Marktbericht
15.01.2021

Palladium marschiert Richtung Rekordhoch

Palladium verzeichnete 2020 trotz der Corona-Krise wieder ein gutes Jahr. Um etwas mehr als 20 Prozent legte das Edelmetall zu und erzielte das fünfte Jahr in Folge Zuwächse. Stärkere Umweltmaßnahmen und ein wahrscheinlicher Anstieg des Reiseverkehrs nach Corona sollte die Nachfrage nach Palladium ankurbeln, das überwiegend in Katalysatoren für benzinbetriebene Fahrzeuge verwendet wird.

China ist hinter den USA der zweitgrößte Palladiumverbraucher der Welt und hat für dieses Jahr deutlich strengere Emissionsvorschriften eingeführt. Um diesen Standards zu entsprechen, müssen alle Neuwagen in China mit hochwertigen Katalysatoren ausgestattet sein, die etwa 30 Prozent mehr Palladium pro Fahrzeug verwenden. Damit sollen die schädlichen Autoabgase von Benzin-Automobilen noch effizienter in umweltfreundliche Verbindungen wie Kohlendioxid und Wasser umgewandelt werden.

Die Automobilindustrie fragt ohnehin schon etwa 80 Prozent des Palladiumangebots nach und ist damit wesentlich bedeutender für die Preisentwicklung als die Investmentnachfrage. Die Palladiumpreise korrelieren daher stark mit der Autoindustrie, die sich voraussichtlich 2021 von dem stark gesunkenen Niveau 2020 erholen wird. Höhere Umweltstandards in anderen Ländern sollte die Nachfrage nach Palladium ebenfalls beflügeln.

Allen voran in den USA, die unter einer neuen Biden-Regierung umweltorientierter als die Vorgängerregierung sein dürfte. Die USA werden wieder dem Pariser Klimaabkommen beitreten und mit entsprechenden Kaufanreizen umweltfreundliche Automobile fördern. 2020 war ein schwieriges Jahr: Die US-Neuwagenverkäufe sind um rund 15 Prozent auf etwa 14,5 Mio. zurückgegangen, was den Absatz auf den niedrigsten Stand seit 2012 brachte.

Angebotsdefizit bleibt erhalten

Die satten Preiszuwächse in den vergangenen Jahren waren insbesondere auf ein Angebotsdefizit am Palladiummarkt zurückzuführen. Die Produktion konnte nicht mit der Nachfrage der Automobilindustrie Schritt halten, die durch eine jahrelange Verschärfung der Autoemissionsstandards getragen wurde. Die Angebotsverknappung und das daraus entstanden Defizit könnte auch 2021 anhalten, sollten die Lockdowns zeitnah beendet werden und die Weltwirtschaft an Schwung gewinnen.

Weitere Ausgangssperren oder zusätzliche Virusstämme könnten allerdings zu Versorgungsengpässen auf dem Palladiummarkt führen, konkret Störungen im Bergbau. Aber diese Einschränkungen des Palladiumabbaus beziehungsweise des Angebots müssen nicht automatisch zu steigenden Preisen führen. Eine Rückgang der Nachfrage nach Automobilen wird dann auch die Palladiumnachfrage sowie -preise belasten.

Rekordhoch in Sichtweite Daher dürfte der Preis des Edelmetalls stärker von einer Erholung der Weltwirtschaft profitieren. Dann dürfte nämlich der Einfluss einer anziehenden Automobilnachfrage samt der höheren globalen Emissionsstandards überwiegen. Auch ein neues Rekordhoch erscheint möglich. Schließlich ist der Palladiumpreis nur knapp 15 Prozent vom Rekordhoch aus dem Februar 2020 etwas oberhalb von 2.700 Dollar entfernt.
 
 
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