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+Reißzwecken im Spielsand+Sitzen wird in Kreuzberg schwieriger+Senatssprecherin muss sich wehren+
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von Robert Ide

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Montag, 6.8.2018 | Sonnig, heiß und steigende Temperaturen auf bis zu 36 °C am Mittwoch mit Chance auf Gewitter am Abend.

Guten Morgen,

und, alles noch frisch? Gleich nicht mehr; diese Woche wird wieder tropical ganz ohne islands. Aber wem Berlin gerade ein zu heißes Pflaster ist, der soll sich mal in Gedanken auf den Merkur schießen. Auf dem sonnennahen Planeten herrschen durchgängig 400 Grad – und Berliner Forscher simulieren diese Hitze gerade in einem Merkur-Ofen, um die nächste Weltraummission vorzubereiten, wie unser ins All entsandter Reporter Oliver Voss herausgefunden hat. Im Labor in Adlershof fallen den Tüftlern bald glühende Gesteine vom Herzen. Denn im Oktober startet eine Raumsonde, die nach sieben Jahren Flug den Merkur 2025 erreichen soll. Hoffentlich haben die bis dahin ihren Flughafen fertig.
Und damit landen wir hart in Berlin:

In der Senatskanzlei herrscht trotz Sommerpause aufgeregte Anspannung: Senatssprecherin Claudia Sünder, derzeit im Urlaub in Afrika, sieht sich seit Wochen mit einem 80-seitigen Pamphlet konfrontiert, in dem ihr angebliche Unkorrektheiten in ihrer Biografie nachgesagt werden. Verfasser des Papiers, das auch in Verwaltungen, bei Abgeordneten und beim Tagesspiegel landete, ist der Berliner Autor Hans-Joachim Lehmann. Bei ihm fand vor zwei Wochen eine Hausdurchsuchung statt, schreibt nun der „Stern“. Die Senatskanzlei hatte gegen Lehmann Anzeige erstattet, etwa wegen Beleidigung und übler Nachrede. Auch Sünder, seit eineinhalb Jahren Sprecherin des Senats, geht zivilrechtlich gegen Lehmann vor. „Ich bin was ich bin. Es erschien mir noch nie sinnvoll, sich mit Unaufrichtigkeit durchs Leben zu bewegen“, sagte Sünder am Sonntagabend am Checkpoint-Telefon. Auf die Frage, ob sie sich mit unkorrekten Angaben bei der Senatskanzlei beworben hatte, antwortete die 48-Jährige knapp: „Ich habe mich nicht beworben. Man hat mich gefragt, ob ich mir diese Aufgabe vorstellen könnte.“
Und was steht in dem Pamphlet? Lehmann wirft unter anderem die Frage auf, warum Sünder als 19-Jährige eine Laufbahn als Redakteurin in der gelenkten DDR-Presse in Ost-Berlin aufnehmen konnte. Nach ihren Angaben arbeitete Sünder ab 1988 beim „Pressedienst Berlin“. Dieser erstellte im Verlag der „National-Zeitung“ offenbar Seiten für DDR-Regionalzeitungen. Die „National-Zeitung“ gehörte zur Blockpartei NDPD. Sünder sagt dazu: „Für meine Vita und meine Kompetenzen muss ich mich weder schämen, noch etwas verschweigen oder beschönigen.“ Und warum muss sie sich das jetzt fragen lassen? Laut „Stern“ soll Lehmann über eine Abmahnung verärgert gewesen sein, weil er Inhalte des offiziellen Stadtportals berlin.de ohne Genehmigung weiterverwendet hatte. Als Reaktion habe der 74-Jährige Sünders Vita durchforstet. Laut Sünder habe er dabei nie Kontakt mit ihr aufgenommen.

Wohnkomfort in Parklage!
Das prestigeträchtige Neubauprojekt AM HOCHMEISTERPLATZ begeistert sowohl mit seiner klassisch-repräsentativen Architektur als auch mit einer hochwertigen Ausstattung. Individuelle Zusammenlegungsvarianten bieten Wohnflächen von bis zu 246 m². Die Süd-Ausrichtung ermöglicht weitläufige, unverbaubare Blicke über den Park bis hin zur Hochmeisterkirche. Der Baubeginn ist bereits erfolgt.
Hier geht's zum Projekt…

So, nach der Geschichte muss man sich erst mal hinsetzen. Was passt da schöner als eine Pause auf der Parkbank, etwa am Oranienplatz in Kreuzberg. Hier hat das Bezirksamt allerdings einige Bad Banks entdeckt und sofort den Bankenrettungsschirm aufgestellt. Marode Sitzplätze wurden abgebaut und deren unverwüstliche Betonhalter mit Baustellengittern eingezäunt, wie unser Leser Markus Witte dokumentiert (Foto hier). Jetzt sitzt Kreuzberg in der Mittagspause zwar nicht hinter Gittern, aber davor. In Bankow wär das nicht passiert.
Köpper vom Zehner oder rückwärts auf die Riesenrutsche? Kinderkram! Als Einziger ohne Tattoo ins Freibad – das ist die Mutprobe unserer Zeit. Denn in Berlin sind nahezu alle Körper vom Leben gezeichnet. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann warnt jetzt vor „giftigen Stoffen und zunehmenden Krankheitsbildern in Zusammenhang mit Tätowierungen“ und haut sogleich eine Forderung raus - nach einem bundesweiten Tattoo-Gipfel. Und tatsächlich zeigte sich am Wochenende beim Tattoo-Treff in Treptow (ein Foto hier) wieder einmal: In Berlin haben viele nicht nur wegen der Sonne einen Stich.

Stell dir vor, Home Sharing ist legal und keiner kann’s machen. Um deine Wohnung kurzfristig zu vermieten, benötigst du ab dem 1.8. womöglich eine Registriernummer vom Bezirksamt. Leider ist der Beantragungsprozess nicht sehr bürgerfreundlich: viel Bürokratie, lange Wartezeiten, kaum hilfreiche Auskünfte. Das kommt dir bekannt vor? airbnbberlin.de

Wie sehr muss man fremde Kinder hassen (und wohl auch sein eigenes Ich), um ihnen schwere Verletzungen zufügen zu wollen? In Prenzlauer Berg hat ein Unbekannter Reißzwecken im Spielsand auf dem Arnimplatz verstreut, ebenso vor der Kita „Villa Schabernack“ in der Stavangerstraße. Erst im Februar waren um die Ecke am Andreas-Hofer-Platz Kinderhandschuhe ausgelegt worden – drinnen fanden sich Rasierklingen. Schon vor zwei Jahren waren im Kiez mehrmals Glasscherben, Stecknadeln und Klingen auf Spielplätzen gefunden worden; in Schöneberg und Treptow gab es ähnliche Vorfälle. Täter konnten bislang nicht gefasst werden. Zu fassen sind die Taten sowieso nicht.
„Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“ Mit diesem Goethe-Zitat trauert die Mutter des seit Dienstag vermissten 13 Jahre jungen Max aus Marzahn im Internet um ihren Sohn. Die Polizei wollte auch am Wochenende nicht bestätigen, dass es sich bei der am Donnerstag im nahen Ahrensfelde gefundenen Leiche eines Jungen um ihn handelt. Immerhin ist gewiss: Spuren äußerlicher Gewalt weist der Tote nicht auf.

Kein „Ach, ist schon wieder der 1.?“ oder „Sorry, die hat mein Hund gefressen.“ Ab sofort hast du deine Monatskarte immer und überall dabei, wo dein Smartphone ist. Denn jetzt gibt es die neue digitale Monatskarte auch in der BVG Ticket-App. Mach’s dir bequem und hol sie dir. www.BVG.de

Kurzstrecke

Im Pharmaskandal um möglicherweise unwirksame Krebsmedikamente aus Brandenburg wurden wohl auch gestohlene Arzneien aus Italien vertrieben. Die Spur reicht bis zur Mafia, schreibt mein Kollege Thorsten Metzner. Derweil verabreicht die rot-rote Landesregierung mit ihrer überforderten Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) politische Beruhigungspillen. Die wirken auch nicht.

Kurzer Klick ins Neuland: Burkard Dregger, seit sechs Wochen Fraktionschef von Berlins größter Oppositionspartei, hat auf der Website der CDU noch kein Update bekommen. Er wird beim Parteivorstand weiter nur als Mitgliederbeauftragter geführt. Vielleicht sucht er in dieser Funktion mal einen Homepagemanager.
Nix auf Tasche haben sie zuweilen an den Gepäckschaltern der Berliner Flughäfen. Zwei 17-jährige Stuttgarterinnen warteten bei ihrer ersten Berlin-Reise ohne Eltern eine Woche lang auf ihr Gepäck, das Germanwings ins Nirvana geflogen hatte. Auf Bitten um Auskunft reagierte man abgehoben: „Wir sind unterbesetzt, Urlaubszeit.“ Berliner kennen das Lied: Ich hab‘ noch einen Koffer in Tegel.

„Aus Liebe zu meinen Kindern mache ich jetzt eine Therapie“, sagt Jan Ullrich, der gefallene Radsportheld, der nach einem Nachbarschaftsstreit mit Schauspieler Til Schweiger auf Mallorca festgenommen worden war. Und mehr als dieser Satz ist eigentlich nicht wichtig.
Aufstehen!, ruft neuerdings Sahra Wagenknecht und sammelt zum linken Morgenappell. Die meisten in ihrer Partei drehen sich lieber schnell um.
Querpass zum Sport: Union hat gewonnen – das erste Zweitligaspiel der Saison. Die Union hat verloren – in den politischen Umfragen. Und was macht Horst Seehofer? Jammert weiter, eisern.
Letzte Meldung: Wegen der Sommerhitze werden nicht nur im Herbst die Pommes kürzer, sondern im Winter auch die Weihnachtsbäume (via BZ). Draußen nur Tännchen.
BER count up Tage seit Nichteröffnung: 2256

Zitat

„Hier trifft man Leute, die ihrem Leben nachgehen, nicht nur Flaneure wie in Mitte, die unterwegs für Kaffee, Kuchen und Kunst sind.“
Der Fotokünstler Harf Zimmermann ist zurück in die Hufelandstraße nach Prenzlauer Berg gezogen. Seine Fotografien der Straße von 1987 haben ihn berühmt gemacht.

Tweet des Tages

Oliver @woerterwald
„Bist Du länger im Urlaub?“
„Nein, auch 1,83 m.“

Berlin heute

Verkehr Auf der Reinhardtstraße (Mitte) gibt’s an der Kreuzung Friedrichstraße nur eine Spur (bis 17. August), ebenso in Pankow auf der Prenzlauer Promenade stadtauswärts in Höhe Kissingenstraße, auf der Rhinstraße (Marzahn) in Richtung Landsberger Allee in Höhe Meeraner Straße (bis Ende August) sowie auf der Märkischen Allee (Marzahn) in Richtung Ahrensfelde vor der Poelchaustraße bis Donnerstagabend. Gesperrt sind die Chemnitzer Straße in Kaulsdorf zwischen Norastraße und Eschelberger Weg (bis 17. August) und die Grünberger Straße in Friedrichshain in Richtung Boxhagener Platz zwischen Kadiner Straße und Warschauer Straße (bis 19. August). Die S7 fährt von Montag bis Freitag (9-15 Uhr) nicht zwischen Babelsberg und Potsdam Hbf, es gibt Ersatzverkehr mit Bussen. Die Einschränkungen und Umleitungen der Tramlinien M1, M4, M5 und M6 können Sie hier einsehen.

Demonstration Die Friedensglockengesellschaft Berlin e.V. versammelt ca. 200 Personen zum "Gedenken anlässlich des 73. Jahrestags der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki" an der Friedensglocke im Volkspark Friedrichshain (18-19.30 Uhr). Am Dienstag demonstriert die IG Metall von 9.30 bis 13 Uhr mit ca. 200 Teilnehmenden an der Oberlandstraße 75-84 unter dem Motto "Tarifverhandlungen bei der Procter & Gamble GmbH". Unidos por la Paz Alemania setzt sich mit ca. 150 Demonstrierenden am Pariser Platz "Für den Frieden in Kolumbien" ein (18-21 Uhr).

Gericht Ein Autofahrer, der auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle eine 27-Jährige und ihre fünfjährige Tochter angefahren haben soll, kommt u.a. wegen versuchten Mordes auf die Anklagebank (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 500). Dienstag: Gegen einen 29-Jährigen beginnt der Prozess wegen Mordes. Er soll einen 36 Jahre alten Bekannten, mit dem er zum Sex verabredet gewesen sei, in dessen Wohnung in Charlottenburg gefesselt, erdrosselt und beraubt haben (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Saal 621).Mittwoch: Einem 49-Jährigen, der Motoröl unter einem fremden Auto in Prenzlauer Berg verschüttet hat und dieses laut Ermittlungen mit einer Wunderkerze anzünden wollte, wird der Prozess wegen versuchter Brandstiftung gemacht (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Saal 817).

Stadtleben

Essen Wegen des vorbildlichen Umgangs mit Fleisch, Tier und Metzgerhandwerk haben wir einen Besuch der Speisewirtschaft vor einiger Zeit schon einmal ans Herz gelegt. Nun hat sich das Kumpel & Keule-Team eine sommerliche Erweiterung des Menüs überlegt: „La Butcherette“ feat. Rote Bete, Feta und Thymian an Wassermelone und Minze. Oder auch: „Tussi-Bratwurst“. Den augenzwinkernden Arbeitstitel verdankt das Gericht natürlich nur seiner Rote-Bete-bedingten Farbe. Skalitzer Straße 97 (U-Bhf Görlitzer Bahnhof), Di-Sa 16-22 Uhr

Trinken Kaffeegenuss ist eine Philosophie für sich. Das dachte sich auch das Philosoffee-Team und entwickelte eine Nitrobrew-Kaffeemaschine mit „Guiness-Effekt“. Wer sich fragt, ob und wie die kaltgebrühten Resultate daraus schmecken, kann bis Samstag noch in der Pop-Up Coffee-Bar an der Rosenthaler Straße 66 vorbeischauen. Neben Kaffeesorten aus drei Ländern gibt’s Workshops, Live-Musik und am Samstag eine Abschlussparty mit DJs. U-Bhf Rosenthaler Platz, tgl. 10-20 Uhr

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Last-Minute-Tickets Ewiger Geheimtipp der Indierock-Szene, eine Kunstfigur mit irrlichternder Genialität und infektiös melodischen Songs sei Ariel Pink, meint Tagesspiegel-Autor Jörg Wunder. Neugierig geworden? Für sein Konzert am Montagabend um 20 Uhr im Festsaal Kreuzberg gibt’s noch Karten ab 22 Euro. Am Flutgraben 2, U-Bhf Schlesisches Tor
Last-Minute-Verlosung Beim Young Euro Classic werden die weltweit besten Jugendorchester ins Konzerthaus eingeladen – der Checkpoint hat bis 12 Uhr je 3x2 Tickets zu vergeben für das Symphonieorchester der Musikakademie Ljubljana (Dienstag, 20 Uhr) und das Nationale Jugendorchester Rumänien (Donnerstag, 20 Uhr). Wer möchte?
Am Montag startet die Leichtathletik-EM im Olympiastadion mit sportlichen Highlights wie z.B. dem Diskus-Kampf der Harting-Brüder. Der heutige Auftakt ab 16 Uhr ist kostenlos (Ticket erforderlich), für alle anderen Tage gibt’s Kartenab 25 Euro. Wie sich die Tagesspiegel-Redaktion in den letzten Wochen mit vollem Einsatz und mitunter schweißtreibend auf die EM vorbereitet hat, können Sie hier verfolgen.

Neu in Mitte: Bestaunt man aktuelle Neuköllner Modetendenzen, drängt sich die Frage auf, wem mit einem Comeback der Neunziger geholfen sein könnte. Die Ausstellung „Nineties Berlin“, zu sehen seit Samstag in der Alten Münze, erklärt das Faszinosum der Dekade zumindest abseits von Fashiontrends: Um- und Aufbrüche nach der Wende befeuerten unbürokratische Freiräume, Zwischennutzungskonzepte und moderate Mietpreise, hervorgebracht wurde eine Techno-, Club- und Subkultur, die den „Mythos Berlin" bis heute prägt und nährt. Interessant ist das allemal und ein guter Schattenspender dürfte die Ausstellung auch sein. Molkenmarkt 2 (U-Bhf Klosterstraße), tgl. 10-20 Uhr, Eintritt 12,50 Euro

Für diejenigen Berliner hingegen, die während der Hitzewelle kaum klimatisierte Rückzugsorte finden, fuhr am Wochenende ein Wasserbus vom Senat durch die Stadt und verteilte Trinkflaschen und Sonnencreme. Über die Möglichkeiten, wie auch Passanten Obdachlosen bei den hohen Temperaturen helfen können, informiert Julia Heine im Tagesspiegel.
Bezirkssafari Auf der Dahlem-Route lassen sich fast alle Sehenswürdigkeiten von Steglitz-Zehlendorf per Rad-Rundweg besuchen, darunter z.B. das Museum Europäischer Kulturen und das Alliiertenmuseum. Boris Buchholz, der jeden Donnerstag im Tagesspiegel Leute-Newsletter aus dem Bezirk berichtet, empfiehlt, die ausgeschilderte Route auch mal zu verlassen und so weniger frequentierte Orte wie die Urban Treehouses oder die Schaugärten der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstaltzu entdecken. Falls Sie bei einem anschließenden Streifzug durch den südlichen Grunewald auf Pilze stoßen und Ihrem pflanzenkundlichen Wissen auf die Sprünge helfen wollen: Die kostenlose Pilzberatung im Botanischen Museum hilft immer montags von 14.30-16.30 Uhr gerne weiter - und das übrigens schon seit 1890.

CP-Kopfnuss:
Nach dem kühlsten Sonntag dieses Sommers sollte die folgende Nuss keine Schweißperlen auf die Stirn treiben. Alle bisherigen Teile unseres Sommerrätsels finden Sie wie immer hier.
Nummer 9:
Im Laufe der Evolution haben sich unsere Becken zu Schwimmbecken weiterentwickelt. Was? Ja, genau. Zunächst hatte die Anpassung des Beckens nämlich das Stehen und aufrechtes _ _ _ _ _ ermöglicht. Dann aber kam der Jahrhundertsommer und Jahrmillionen der Evolutionsgeschichte gingen baden.

Das Stadtleben heute von: Nadine Voss und Thomas Wochnik.

Berliner Gesellschaft

Geburtstag - Thomas Achilles (58), "Familienmanager: Dank und herzlichen Glückwunsch von uns Töchtern und Frau" / Lucinda Breiden (17), "Auf diesem Wege wollte ich Ihr sagen, wie sehr ich sie liebe und wie stolz ich auf sie bin" / Werner Brühwiler (66), "alles Liebe von Uschi" / Ulrike Mehl (62), Ingenieurin für Landespflege und ehem. SPD-Politikerin / G. Pontow, "Meinem lieben Paten Pontow, dem besten Briefeschreiber seit meinem 1. Lebensjahr, wünsche ich ein gesundes und erfülltes neues Jahr, dein Lukas" / Thomas Rabe (53), Wirtschaftsmanager, Berstelsmann SE & Co. KGaA / Nina Tschampel (28), Kommunikationsexpertin - "Alles Liebe zum Geburtstag, Ninchen"
Dienstag - Bertram von Boxberg (61), Filmemacher / Lutz-Werner Brandt (80), Architekt, Designer, Maler / Detlev Freund, "Viel Glück, Gesundheit und Erfolg wünscht Dir Ulrike" / Sabine Hark (56), Soziologin / Ute Kiehn (59) / Tim Knapp (31), Musiker und Produzent / Steffen Krach (39), Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung / Gesine Lötzsch (57), für die Linke im BT / Margret Rössler, sebständige Fortbildnerin und Schulentwicklungscoach / Dr. Klaus Trusch (71)
Mittwoch - Sören Benn (50), Bezirksbürgermeister von Pankow (Linke) / Katharina Buri, "Mit rosa-goldenen Grüßen aus dem Büro von Laura und Seema" / Frank Lammers (47), Autor (KÜSTRIN, Stadtgeschichte und Stadtverkehr) und Mitarbeiter des GVE-Verlags / Rainer A. Otto (80), "In seiner Liebe zu den Menschen ist er bis heute in seinem Armenien-Projekt aktiv. Auch dafür herzlichen Glückwunsch." / Markus Pauzenberger (53), ehem. für die SPD im AGH / Gernot Wolfram (43), Journalist und Schriftsteller
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
Gestorben - Alex Bartel, * 25. Oktober 1945 / Karl Janetzke, * 28. September 1937 / Norbert Lux, * 21. Januar 1942 / Bruno Reineke, * 3. August 1927 / Renate Rudolph, * 5. März 1940 / Prof. Michiko Takanashi-Wiesemes, * 22. Dezember 1939
Stolperstein - Adolf Russ (Jhg. 1867) lebte am Schleswiger Ufer 2 im Hansaviertel vor seiner Deportation nach Theresienstadt am 6. November 1942. Heute vor 74 Jahren wurde er dort ermordet.

Heute beginnt die Leichtathletik-EM in Berlin. Lucas Jakubczyk will ins 100-Meter-Finale am Dienstag. Dafür trainiert er – ohne Stoppuhr, aber mit einer besonderen List. Denn sein Trainer sagt: „Der Lucas muss der Lucas bleiben.“ Lesen Sie hier die Reportage von Friedhard Teuffel.

Encore

So, zum Schluss kippen wir noch ein bisschen Wein ins Wasser. Denn beim traditionellen Trinkfest am Rüdesheimer Platz wäre das Kind fast wieder in den Weinbrunnen gefallen. Anwohner fanden auch in diesem Jahr den Lärm der lachenden Besucher eher zum Weinen, doch das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat nun amtlich festgestellt: Die „Zusammenkunft im Freien“ wirke „gesellschaftlich identitätsstiftend“. Im Westen Berlins schafft Wein ein echtes Bier-Gefühl.

Am Donnerstag schenkt Ihnen hier Anke Myrrhe nach. Ich bediene Sie dann in unserem Leute-Newsletter für Pankow und Kiezhausen (Bestellung hier). Denn das Leben geht heiter. Ich grüße Sie, Ihr
Robert Ide
@ichgruessesie
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