|
Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 28.08.2019 | Heiß und sonnig bei bis zu 31°C. | ||
+ Berliner Panda Meng Meng ist trächtig + Brandenburger verlieren Vertrauen in Politik + Das steht auf dem Speiseplan der Gefängniskantine + |
von Ann-Kathrin Hipp |
Guten Morgen, tierisch was los in der Stadt! Der Zoo spricht vom „schönsten Herzklopfen Berlins“ und der Ultraschall zeigt: Panda Meng Meng ist trächtig. Berlins Regierender Michael Müller schickt Grüße aus China und drückt die Daumen für „ein schwarz-weißes Happy-End“. Was Sie sonst wissen sollten, oder auch nicht, haben die Kollegen vom Tagesspiegel Sonntag in einem Pandalphabeth zusammengestellt: A wie Artenschutz, B wie Besamung, C wie Cro… viel Vergnügen! Was definitiv kaum wer weiß: Abseits des Rampenlichts hofft auch der Tierpark heute auf ein kleines Paarungswunder. Die Langschwanz-Tamaduas (besser bekannt als Ameisenbären) Lotti und Ludwig werden fürs erste gemeinsame Liebesspiel aufeinander losgelassen. Spätestens in 150 Tagen wissen wir mehr. | |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
Gefühlt zwei Ewigkeiten diskutiert Berlin bereits über den Mietendeckel. Im Koalitionsausschuss haben SPD, Grüne und Linke gestern trotzdem nochmal versichert, dass sie sich zu einem gemeinsamen Gesetz bekennen wollen. So weit, so bekannt. Offen bleibt, was drinsteht. Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) soll der Berliner Morgenpost zufolge schon jetzt davon ausgehen, dass die Frist bis zum Inkrafttreten im Januar nächsten Jahres nicht mehr zu halten ist. Bleibt dem Land mehr Zeit, sich weiter zu ereifern. Positiv, wie negativ. Wer will nochmal, wer hat noch nicht? Die kurze, unvollständige Zusammenfassung (Part II): „Ein Mietendeckel wird die Engpässe auf den Wohnungsmärkten verschärfen.“ (Horst Seehofer, Bundesinnenminister / CSU) „Ich sehe die Angst vor Investorenflucht überhaupt nicht.“ (Andrej Holm, Ex-Staatssekretär) „Statt ihre wirkungslose Mietpreisbremse zu verlängern, sollte sich die Bundesregierung am Entwurf des Berliner Mietendeckels ein Beispiel nehmen.“ (Sahra Wagenknecht, MdB / Fraktionschefin Linke) „Ein Mietendeckel muss verhältnismäßig und rechtssicher ausgestaltet sein. Und er muss Platz lassen, um effektive Klimaschutzmaßnahmen zu ermöglichen. Ich habe starke Zweifel, ob der Vorschlag der Linken-Senatorin für Wohnen diese Balance hinbekommt.“ (Katrin Göring-Eckardt, MdB / Fraktionschefin Grüne) „Es geht uns um ein langfristiges Modell für eine öffentlich-rechtliche Preisbindung. Was will der Senat denn dann in fünf Jahren machen?“ (Reiner Wild, Geschäftsführer Berliner Mieterverein) „Keiner weiß, wie die Zukunft aussieht. Aber es macht ja immer Sinn, sich ein Instrument so auszudenken, dass man es verlängern kann, wenn es dazu gute Gründe gibt.“ (Matthias Kollatz, Berliner Finanzsenator / SPD) Um den sowieso schon heißen Kessel noch ein bisschen anzuheizen, hat die Berliner Opposition gleich zwei Dringlichkeitsanträge für die Plenarsitzung am kommenden Donnerstag eingereicht. Die FDP-Fraktion fordert den Senat auf, „die Gesetzespläne zum Mietendeckel einzustellen“. Sie seien Gift für die wirtschaftliche Entwicklung Berlins. Die CDU-Fraktion findet die Eckpunkte für das Gesetz „unverantwortlich, unrechtmäßig und zutiefst unsozial“ und fordert das Gleiche. Immerhin zwei, die sich einig sind. | |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
In Brandenburg liegen SPD und AfD laut Insa-Umfrage kurz vor der Landtagswahl gleich auf (21 Prozent). Es folgen: CDU (17), Linke (15) und Grüne (14). Einer der potentiellen Wähler, Sebastian Bauer, 34, Braunkohlebranche, sagt heute im Tagesspiegel-Interview: „Das ist jetzt der dritte Wahlkampf, in dem man uns flächendeckendes Handynetz verspricht. Am Wochenende war ich an einem See in der Nähe von Cottbus und hatte keinen Empfang. (…) Wir stehen gerade an einem Punkt, an dem man dem Vertrauensverlust in die Politik zusehen kann.“ Noch vier Tage bleiben. | |||
|
Regenbogensupport gesucht! „Es ist leicht, in Berlin queer zu sein, aber wir vergessen oft, dass es anderswo Schwierigkeiten gibt”, schreiben die Organisatoren der Stettin-Pride via Facebook und bitten für ihre zweite Parade (14.09.) um Unterstützung aus Deutschland. „I am who I am, I love the same way.“ Eine kleine Gruppe Berliner Aktivisten, „Voices 4“, hat sich dem angenommen und organisiert eine gemeinsame Fahrt mit der Bahn (Gruppenticket / 5,80 pro Person / Anmeldung hier). Nur 150 Kilometer liegen zwischen Berlin und Stettin – und doch auch eine Menge Unfreiheit und Hass. Gegen die gilt es zu protestieren, tanzen, lieben. | |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
Läuft bei uns I: Noch bis morgen (18 Uhr) wird auf unserer Facebookseite basisdemokratisch abgestimmt, wo wir am kommenden Wochenende unsere Runden drehen. Falls sich wer beeinflussen lassen will: Freue mich über Stimmen für den Volkspark Friedrichshain. Läuft bei uns II: Wir verlosen das wohl weltletzte Ticket für den Berlin-Marathon. Einfach eine kurze Mail an checkpoint@tagesspiegel.de und Teil vom Team Checkpoint werden. | |||
|
|
|
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| ||||
| ||||
| ||||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
|
| |||
| |||
| |||
|
| ||||||
| ||||||
|
| |||
|
| |||
| |||
| |||
|
| ||||
|
| |||
| |||
| |||
|
| |||
|
| |||
| |||
|
| |||
|
|
|
| |||
| |||
| ||||
| ||||
| ||||
|
| |||
| |||
| |||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|