nach langem Hin und Her wurde gestern unerwartet Ursula von der Leyen für den Posten der EU-Kommissionspräsidentin vorgeschlagen. Es herrscht paneuropäische Verwirrung. In diesem Chaos zwischen Regierungschefs und Parteien im Europäischen Parlament geht die beste Lösung für die EU unter, schreibt Bastian Brauns. Nicht nur der Posten des EU-Kommissionspräsidenten muss neu besetzt werden. Auch an der Spitze der Europäischen Zentralbank wird ein Stuhl frei. Für den wurde Christine Lagarde â momentan Chefin des Internationalen Währungsfonds â vorgeschlagen. Für Daniel Stelter ist klar: Damit ist Frankreich der groÃe Gewinner des europäischen Personalpokers. Auch für Bernd Lucke ist klar, dass es nach der EU-Wahl kein âWeiter soâ geben kann. Für den ehemaligen EU-Abgeordneten geht es in den kommenden Jahren um Schicksalsfragen, die den weiteren Verlauf Europas bestimmen werden. Denn im Prinzip lasse sich in der EU viel bewegen. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |