John, mach PayPal klar: Kein Geld mehr für die AfD.
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Spenden für einen schlechten Zweck

Die AfD gefährdet unsere Demokratie – und sammelt dafür Spenden in Millionenhöhe über PayPal. Und das, obwohl der Online-Zahlungsdienst es seinen Nutzer*innen eigentlich verbietet, Hass und Diskriminierung zu verbreiten. Fordere jetzt von PayPal: Keine Spenden für Rechtsextreme. AfD-Konten sperren!

Hallo John,

Schmiergeld aus Russland und Spionage für China: Die AfD steht im dringenden Verdacht, unsere Demokratie an Diktatoren verkauft zu haben. Trotzdem kassiert sie weiter ungestört Spenden via PayPal.[1]Über den Online-Bezahldienst können AfD-Fans einfach per Klick Geld an Höcke und Co. schicken. Das ist für die Partei wichtig, denn sie finanziert sich zu einem großen Teil mit privaten Spenden.[2] PayPal macht es der AfD richtig leicht, Geld für ihre antidemokratischen Machenschaften einzusammeln.

Dabei verspricht der Dienst in seinen Nutzungsbedingungen, Konten zu sperren, die „der Förderung von Hass, Gewalt, Rassen- oder anderen Formen von Intoleranz“ dienen.[3] Das klingt nach AfD: Ihre Mitglieder verbreiten Nazi-Parolen, wollen eingewanderte Menschen deportieren und sind nun auch noch in Spionage- und Korruptionsskandale verwickelt.[4,5]PayPal kann der AfD also ganz leicht den Geldhahn zudrehen. Schon einmal hat die Firma Konten von Rechtsextremen gesperrt – aber erst, als die Medien berichteten.[6] 

Darum sorgen wir jetzt für Aufmerksamkeit: Mit einem Appell fordern wir den Chef von PayPal Deutschland auf, die Konten der AfD zu sperren. Sobald 150.000 Menschen unterzeichnet haben, machen wir PayPals Untätigkeit öffentlich – mit einer Zeitungsanzeige. So kann der Konzern den Protest kaum ignorieren. John, sorge mit Deiner Unterschrift dafür, dass die rechtsextreme Partei keine Spenden mehr per Klick sammeln kann.

„Einfach Gutes tun“ – so wirbt PayPal für seine Spendenfunktion.[7] Das klingt schön. Doch tatsächlich werden über die Plattform Unsummen für menschenfeindliche Zwecke eingesammelt.[8]Für die AfD ist PayPal besonders praktisch, denn sie verbreitet ihre Hass-Propaganda vor allem digital. Auf Kanälen wie TikTok, Facebook oder über Telegram können die Rechtsextremen einfach Spenden-Links posten und so Millionen kassieren. 

PayPal lässt die Höcke-Partei gewähren. Dass es auch anders geht, haben zwei Banken in Itzehoe und in Dachau bewiesen: Sie zeigten Haltung und kündigten den ansässigen AfD-Verbänden die Konten.[9,10] Wir haben es von Expert*innen juristisch prüfen lassen: Auch für PayPal wäre es ein Leichtes, die AfD zu sperren.

Es gibt keine Ausrede. Vor allem, weil PayPal mit seinem gesellschaftlichen Engagement Werbung macht. Als Teil der #Zusammenland-Kampagne stellt die Firma sich mit anderen Unternehmen und Verbänden gegen Rechtsextremismus.[11]Wer behauptet, für Solidarität und Vielfalt zu stehen, darf der AfD nicht helfen. John, fordere PayPal jetzt auf, die Konten der extrem rechten Partei sofort zu sperren!

Herzliche Grüße
Dein Campact-Team

PS: Mit einer verbotenen NS-Parole wollte er provozieren – jetzt braucht er Geld für den Anwalt. Thüringens AfD-Chef Björn Höcke sammelt gerade auf Social Media Spenden für seine Gerichtskosten.[12] PayPal darf solche menschenfeindliche Propaganda nicht unterstützen. Fordere jetzt: Schluss mit den Spenden für Höcke und Co.!

[1] „China, Russland und die AfD – Alternative gegen Deutschland“, Spiegel Online, 26. April 2024

[2] „Bekanntmachung von Rechenschaftsberichten politischer Parteien für das Kalenderjahr 2021 (1. Teil – Bundestagsparteien)“, Deutscher Bundestag, Drucksache 20/5960, 6. März 2023

[3] „PayPal-Nutzungsrichtlinie“, Paypal.com, 17. Juli 2023

[4] „Umstrittene Äußerungen – Björn Höcke muss wieder vor Gericht“, ZDF Heute Online, 3. April 2024

[5] „Geheimplan gegen Deutschland“, Correctiv, 10. Januar 2024

[6] „Finanzdienstleister – Wie Rechtsextreme um Spenden werben“, Tagesschau Online, 11. September 2023

[7] Startseite der Website von PayPal Deutschland, eingesehen am 29. April 2024

[8] „Bezahldienste – Welche Rolle PayPal und Co. bei rechtsextremen Spenden spielen“, Manager Magazin Online, 4. April 2024

[9] „Ohne Angabe von Gründen – VR-Bank in Itzehoe kündigt AfD-Kreisverband Steinburg das Konto“, SHZ Online, 31. März 2024

[10] „VR-Bank kündigt Konto der AfD“, Süddeutsche Zeitung Online, 19. Februar 2021

[11] Instagram-Beitrag von PayPal vom 20. Februar 2024, eingesehen am 29. April 2024

[12] Twitter-Nachricht von Björn Höcke vom 18. April 2024, eingesehen am 29. April 2024