Die Ölpreise bewegten sich seit dem Hochsommer in enger Handelsspanne seitwärts. Einerseits sorgen geopolitische Spannungen, wie der Ukrainekrieg und die Situation im Nahen Osten, für Unsicherheiten an den Märkten. Andererseits begrenzt die verhaltene globale Nachfrage das Aufwärtspotenzial. Zuletzt gaben die Ölpreise mit dem Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon ein gutes Stück nach und nehmen die Heizölpreise mit an die Hand.
Diese zeigen sich im Vergleich zum letztem Herbst deutlich günstiger: Lag der durchschnittliche Literpreis im Spätherbst 2023 noch bei durchschnittlich 1,07 € pro Liter, so können Verbraucher derzeit in vielen Regionen Deutschlands Angebote unter 94 Cent je Liter finden. Im bundesweiten Mittel liegen die Heizölpreise knapp 12 % unter dem Vorjahresniveau. In Hinblick auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage sollte spätestens jetzt nochmal der Tankfüllstand gecheckt werden. Dezember-Ausblick: Ein Abrutschen unter die Marke von 90 Cent je Liter - auf das viele Kunden spekulieren - scheint vor Weihnachten unwahrscheinlich. Große Ölpreisbewegungen am Weltmarkt sind kaum zu erwarten und im Inland steht am 1. Januar die nächste Stufe der CO2-Preiserhöhung an. Der Literpreis steigt um ca. 3,2 Cent. 2025 werden die Karten neu gemischt. |