erst vorgestern war die Pleite von Signa Sports United Thema in den Commerce Shots.
Jetzt hat geht das Traditionsunternehmen Peter Hahn ins Schutzschirm-Insolvenzverfahren - nach Gerry Weber, Hallhuber, Peek & Cloppenburg Düsseldorf ein weiterer Modehändler von vielen, die derzeit in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Mehr dazu im Thema des Tages.
Einen erfolgreichen Arbeitstag wünscht
Ihr Jochen G. Fuchs | Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
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gestern meldete die "Wirtschaftswoche", dass sich der Modehändler Peter Hahn in ein Schutzschirm-Insolvenzverfahren begibt. Das 1964 gegründete Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben europaweit rund 1.000 MitarbeiterInnen und erzielte zuletzt einen Umsatz von rund 350 Millionen Euro.
Ein Schutzschirm-Verfahren ermöglicht den Eigentümern eine Sanierung in Eigenverwaltung und wird für gewöhnlich dann in Betracht gezogen, wenn eine Sanierung Erfolg verspricht.
Peter Hahn gehört zur TriStyle Group, die auch Eigentümerin des Fashion Versands Madeleine war. Madeleine hatte im August ein Eigenverwaltungsverfahren gestartet.
Wie groß die Krise in der Modebranche ist, zeigen die Insolvenzen zahlreicher prominenter Unternehmen, darunter Hallhuber, Gerry Weber, Peek & Cloppenburg Düsseldorf, Deerberg und Scotch & Soda. Auch Schuhhändler wie etwa Görtz sind betroffen.
Ursache für die Krise ist nach Einschätzung von ExpertInnen unter anderem die Kaufzurückhaltung der VerbraucherInnen angesichts der Inflation. Auch die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sind noch zu spüren.
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BACKGROUND
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ZAHL DES TAGES
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