Gartenbrief vom 09.10.2020 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Pflanzen DIREKT Sehr geehrter Herr Do Bei Lubera gehen die Pflanzen DIREKT von uns zu Ihnen, vom Züchter und Produzenten zum Hobbygärtner und Pflanzenfreund. Was für Umwege, Schleifen und Serpentinen müssen Pflanzen normalerweise zurücklegen, wenn sie von grossen Produktionsbaumschulen produziert und über Ketten verkauft werden? Dann beginnen sie ihren Weg beim Züchter, der sie selektioniert und schliesslich auf den Markt bringt. Danach werden die Pflanzen beim Jungpflanzenproduzenten vermehrt, in der Baumschule getopft und produziert – nicht selten sogar über 2 Stufen, zunächst als Halbfertigware und dann als Fertigware. Einmal ausgewachsen werden sie an einen Grosshändler verkauft, der liefert sie im einfachsten Falle an eine Verteilzentrale, von wo sie dann auf die Filialen verteilt werden… Und da stehen die Pflanzen dann, bis sich ein Kunde ihrer erbarmt. Das ist ziemlich INDIREKT. Zwischen 5 und 8 Schnittstellen gefährden und verteuern das noch junge Leben einer Pflanze. Und wie ist das bei uns? Für 60% unserer Verkäufe, genauer für fast alle Obst- und Beerenpflanzen, für die Rosen und Blütensträucher und auch für die Gemüsepflanzen haben wir diesen Weg radikal vereinfacht. Wir sind in vielen dieser Pflanzengruppen und Pflanzenarten selber züchterisch tätig, wir versuchen also zielgenau und im Wissen um Ihre Bedürfnisse die besten Sorten für den Hausgarten zu züchten (einfacher, resistenter, besser). Und wir produzieren dann diese Pflanzensorten in unseren eigenen Baumschulen und versenden sie direkt zu Ihnen. DIREKT ist effizienter: Weniger Schnittstellen, weniger Informationsverlust, weniger Transport, kein Pflegeaufwand im Gartencenter oder im Baumarkt, wo die nicht verkauften Pflanzen aufwändig zu Tode gepflegt werden müssen. Habe ich etwas vergessen? Ach ja. DIREKT heisst auch ganz offensichtlich mehr Marge. Wir teilen unsere Marge nicht mit einem anderen Züchter, die meisten Pflanzen werden innerhalb unserer Firmengruppe vermehrt, und wir produzieren unsere meist essbaren Lieblingspflanzen direkt für Sie in unseren Baumschulen. Mehr Marge: Wir verkaufen genau aus diesem Grunde auch nicht mehr über andere Plattformen, nicht über Amazon und auch nicht mehr über Mein schöner Garten. Der Verkauf über eine fremde Plattform kostet zwischen 20 und 30% des Pflanzenpreises. Werden wir jetzt reich? Dass hoffe ich selbstverständlich immer noch ;-). Aber vor allem sind wir mit unseren Margen in der Lage, noch mehr in die Züchtung besserer Sorten und in unsere DIREKTE Verbindung mit Ihnen, unseren Kunden zu investieren. Je mehr wir direkt züchten, produzieren und verkaufen, desto erfolgreicher wird unser Direkt-Modell, desto schneller können wir es ausweiten. Last but not least: Auch unsere Wochendeals und Querschnittaktionen, die Sie auf www.lubera.com regelmässig sehen, sind dank des Direkt-Verkaufs möglich. Diese Woche sind die fast 500 Blütenstrauchsorten alle um 20% reduziert. Und sie stehen alle (in diesem Falle) in unserer Baumschule in Bad Zwischenahn für Sie bereit. Direkt ist einfach besser. Aber auch zugegebenermassen ziemlich schwierig. Daran arbeiten wir. Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Noch mehr Beerensträucher für Bienen und Menschen mit 50% Rabatt! Nachdem der letzte Deal "Beerensträucher für Bienen & Menschen" so beliebt gewesen ist, verkaufen wir nochmal eine Woche andere Wildobst-Beerenpflanzen mit 50% Rabatt! Die vier auserlesenen Sorten sind im Frühling ein Blütenmagnet für Bienen, Schmetterlinge und viele andere Insekten, sie erfreuen im Sommer und Herbst die Gärtnerin und den Gärtner mit gesunden Beeren und verzaubern jeden Garten mit ihrem Herbstkleid. Die Früchte haben gesunde Inhaltsstoffe und können zu Marmeladen, Säfte oder Likör verarbeitet werden. Aus den Blüten der beiden Holundersorten lässt sich wunderbarer, aromatischer Sirup herstellen. Machen Sie sich und den Bienen eine Freude und profitieren Sie von unserem Deal-Angebot. Im Deal sind folgende Pflanzen enthalten – jeweils im grossen 5 L Topf: 1x Schwarzer Holunder 'Haschberg' (Sambucus nigra) – mit grossen Früchten und hohen Erträgen: ‘Haschberg’ ist eine der ertragreichsten Holunder-Sorten. Aus den weissen Blüten entwickeln sich grosse und zahlreiche Früchte, die sich – wie die Blüten – auch hervorragend verarbeiten lassen. ‘Haschberg’ blüht Anfang bis Ende Juli und im September können Sie dann die schwarzen Beeren ernten. 1x Kornelkirsche "Tierlibaum" (Cornus mas) – das einheimische Wildgehölz: Die gelben Blüten der Kornelkirsche erscheinen oft schon im Februar und im Herbst kommen dann rote bis schwarze Beeren zum Vorschein. Auch diese Beeren sind hervorragend für Marmelade geeignet. Das Laub von Cornus mas ist glänzend grün und färbt sich im Herbst gelb-rot. 1x Holunder 'Anna' (Sambucus racemosa) – der einheimische Holunder bildet grosse, gelbliche Blüten und daraus entwickeln sich knallrote Früchte. Das Fruchtfleisch kann – wie bei der Sorte 'Haschberg' – zu Marmelade verarbeitet werden und aus den Blüten lässt sich köstlicher Sirup herstellen. 1x Schlehe, Schwarzdorn (Prunus spinosa) – diese Wildform blüht reich von März bis April und im Spätsommer sind die blauschwarzen Beeren pflückreif und können zu feiner Marmelade oder auch zu gesunden Säften verarbeitet werden. Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Damit Ihnen die Vögel nicht alle Früchte vom Baum wegessen, empfehlen wir Ihnen das Vogelschutznetz Robusta. Verteidigen Sie Ihren wohl verdienten Gärtnerlohn!
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| Angebot gültig bis 15.10.2020 |
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Blütensträucher-Aktion: 20% Rabatt auf das gesamte Sortiment! Text: Markus Kobelt Unser Herbstreigen mit Rabattaktionen geht weiter: Ab sofort bieten wir alle Blütensträucher (insgesamt fast 500 Pflanzen) mit dem Spezial-Herbstrabatt von 20% an. Wer jetzt nicht mehr Farbe in den eigenen Garten bringt, ist selber schuld… Auf die Schnelle aber an dieser Stelle die wichtigsten Tipps für die Pflanzung von Blütensträuchern: 1. Wurzelballen aufreissen und aufschneiden Wie bei vielen Pflanzen ist es auch bei den Blütensträuchern im Herbst ganz wichtig, dass der Wurzelballen stark, ja brutal aufgerissen wird. Nur so finden die Wurzeln im Frühling den Weg aus dem Wurzelballen heraus in ihre neue Umgebung 2. Tief pflanzen Pflanzen Sie Blütensträucher immer tief, das heisst die Oberkante des Topfs soll gut und gerne zwischen 5 und 10cm mit Mutterboden bedeckt sein. Dies schützt einerseits vor allem sommerblühende Blütensträucher mit leichter Frostempfindlichkeit, damit sie auch nach einem kalten Winter jederzeit wieder aus der Basis austreiben (Buddleja z.B., Perovskien etc.), andererseits legen die Blütensträucher mit der Tiefpflanzung auch einen Vorrat von unterirdischen Knospen und potentiellen Neutrieben an, die in den nächsten Jahren nach und nach austreiben und den Strauch erneuern können. 3. Bei Pflanzung im Sommer und Herbst nicht schneiden Gerade nach der Pflanzung im Sommer und Herbst sollten Blütensträucher nie geschnitten werden. Dafür gibt es nicht nur keinen Grund (vor allem nicht bei unseren schon relativ starken Pflanzen im 5l Topf), ein solcher Herbstschnitt könnte auch die Pflanze unabsichtlich schwächen: Wer im Sommer und Herbst Triebe entfernt, entfernt unweigerlich auch noch aktive grüne Blätter und reduziert damit die Energie- und Reservestoffproduktion für den Winter. 4. Sommerblühende Blütensträucher im Frühling runterschneiden Sommerblühende Blütensträucher wie Buddleja, Mönchspfeffer, Perovskia, Rispenhortensien, Schneeballhortensien etc. können im frühen Frühling nach der Pflanzung, also Ende Februar, auf ca. 20-30cm zurückgeschnitten werden. Sie sind ja in der Lage, am diesjährigen Holz direkt und noch in der gleichen Saison (meist im Sommer) zu blühen – mit dem Rückschnitt regen wir die Pflanze an, möglichst viel Holz zu bilden und damit schon im ersten Sommer möglichst viel Blüten auszubilden. Für spätere Jahre würden wir empfehlen, eher noch tiefer zu schneiden…Das machen wir jetzt darum nicht, weil die Pflanze noch zu wenig eingewurzelt ist und noch nicht mit der gleichen Kraft aus der Basis reagieren kann wie nach einigen Standjahren. Wenn sommerblühende Blütensträucher im Frühling gepflanzt werden, sollten sie bis Pflanztermin Anfang Mai noch radikal auf ca. 30cm zurückgeschnitten werden – bei einem späteren Pflanztermin entfällt der Schnitt. 5. Frühlingsblühende Blütensträucher nach der ersten Blüte ca. 30% zurückscheiden Bei den frühlingsblühenden Blütensträuchern macht es sicher Sinn, im ersten Frühling nach der Pflanzung zunächst mal die erste Blüte zu geniessen. Da wir danach aber vor allem ein möglichst starkes Wachstum haben möchten, um mehr Holz für die nächstjährige Frühlingsblüte (die ja nur am letztjährigen Holz erfolgt) ausbilden zu lassen, werden die frühlingsblühenden Blütensträucher nach der ersten Blüte meist ca. 30-50% zurückgeschnitten, um sie zu mehr Wachstum anzuregen. Dies gilt allerdings nicht bei einigen eher langsam wachsenden Frühlingsblühern wie Hamamelis, Tierlibaum (Cornus mas) oder auch Zierkirschen, die gar nicht oder kaum geschnitten werden. Wenn die frühlingsblühenden Blütensträucher erst im Frühling gepflanzt werden, schneidet man sie gleich bei der Pflanzung um ca. 30% zurück, dies ist aber nur notwendig bei Sträuchern, die relativ stark gewachsen sind und allenfalls auch überhängende und zu wenig stabile Triebe aufweisen. 6. Düngen im Februar/März Düngen Sie die frischgepflanzten Blütensträucher im Februar oder März, bevor sie wieder zu treiben beginnen (30g Langzeitdünger Frutilizer® Saisondünger Plus, oder 100g Frutilizer® Volldünger Plus), arbeiten Sie die Düngergabe leicht in die Oberfläche rund um die Blütensträucher ein. Wiederholen Sie die Düngung nochmals im Mai mit ca. der halben Dosis. Sie können im Frühling auch 1 bis 3x eine leichte Schicht Kompost aufstreuen und einhacken, die die Bodenaktivität fördert und auch zusätzliche Nährstoffe zuführt. 7. Frisch gepflanzte Blütensträucher nicht mulchen Bitte verzichten Sie darauf, frisch gepflanzte Blütensträucher gerade nach der Pflanzung zu mulchen. Das Mulchmaterial bindet im Zerfallsprozess viel zu viel Stickstoff, der dann der Pflanze fehlt. Achten Sie mal auf frisch gepflanzte und stark gemulchte Blütensträucher z.B. in kommunalen Pflanzungen: Meist wachsen sie wegen der Mulchschicht im ersten Jahr nur ganz wenig und zeigen häufig deutliche Symptome von Mangelernährung wie aufgehellte Blätter etc. Unkrautunterdrückung durch mulchen ist ohne Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums erst ab dem 3. Standjahr möglich. Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl unserer Blütensträucher:
Bild: Hamamelis intermedia 'Barmstedt's Gold' – die Zaubernuss mit den goldgelben Blüten im Januar – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Viburnum x bodnantense 'Dawn' – der starkduftende Winterschneeball dessen rosa Knospen bereits im November erscheinen. Die Hauptblüte ist im März/April – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Prunus padus – die einheimische Traubenkirsche fällt mit zahlreichen, weissen, duftenden Blüten im April bis Mai und schwarzen traubenartigen Beeren ab dem Sommer auf – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Perovskia atriplicifolia 'Little Spire' – die kleine Blauraute blüht dann, wenn wenige Zierpflanzen blühen; von August bis Oktober erscheinen dunkelblaue Blütenkolben – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Sambucus nigra 'Golden Tower'® – der gelblaubige Säulenholunder hat eine besonders schöne Form und die fast gelben Blätter geben der Zierpflanze eine helle Erscheinung – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Cotinus coggygria 'Royal Purple' – der rote Perückenstrauch hat rotes Laub, trägt rotbraune Blüten und besitzt eine schöne Herbstfärbung – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Syrina meyeri 'Flowerfesta'® – der Zwergflieder mit der wunderschönen lila Farbe und den stark duftenden Blüten – perfekt für den kleinen Raum – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Cornus kousa 'Satomi' – der Blumenhartriegel ist ein sehr wertvolles Solitärgehölz mit rosafarbenen Blüten (Hochblätter) und einer spektakulären leuchtendroten Laubfärbung im Herbst – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Chaenomeles speciosa 'Scarlet Storm'® – die chinesische Zierquitte mit roten Blüten, kompaktem Wuchs und dornenlosen Trieben – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Caryopteris x clandonensis 'Blauer Spatz'® – die Bartblume wächst kompakt und die wunderschönen dunkelblauen Blüten bilden einen starken Kontrast zu den silbergrünen Blättern – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Spiraea cinerea 'Grefsheim' – die reichblühende Brautspiere ist ein dichtbuschiger Strauch mit überhängenden zierlichen Trieben und schmalem frischgrünem Blatt – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Lespedeza thunbergii – der Grossblumige Buschklee wirkt mit den überhängenden Blütentrieben sehr anmutig – jetzt mit 20% Rabatt!
Bild: Cytisus praecox 'Allgold' – der Edelginster ist ein aufrecht wachsender Kleinstrauch mit locker überhängenden grünen Zweigen und reichlich gelben Blüten – jetzt mi 20% Rabatt!
| | | | | Glanzmispel 'Corallina'® | Knopfbusch 'Sugar Shack'® | Mönchspfeffer 'Santamaria' | Photinia fraseri 'Corallina'® - ein purpurroter Austrieb sowie zahlreiche Blüten im Frühling und kleine, rote Früchte im Herbst machen diesen Strauch beliebt bei Mensch und Tier - speziell den Bienen und den Vögeln | Cephalanthus occidentalis 'Sugar Shack'® - wer das Besondere liebt, wird hier fündig: Kugelrunde Blüten, zuckersüss anzuschauen und für Bienen und Hummeln einfach unwiderstehlich | Vitex agnus-castus 'Santamaria' - hellrosa statt lila: Dieser Strauch bringt eine neue Farbe in das Mönchspfeffer-Sortiment | | | | | | |
Jetzt Blumenzwiebeln bestellen Bei Lubera gibt es weiterhin ein ausgewähltes und sehr vielfältiges Angebot von weit über 200 verschiedenen Blumenzwiebelsorten. Einige sind bereits ausverkauft aber es hat auch noch einen kleinen Vorrat von diversen Arten und Sorten. Schauen Sie in unserer Blumenzwiebel-Kategorie und sorgen Sie jetzt im Herbst für einen bunten Frühling. Sie werden es nicht bereuen! Im Folgenden zeigen wir Ihnen einige Frühlingsblüher aus unserem Sortiment:
Bild: Tulipa 'World Expression' – die einfache späte Tulpe mit hellgelben Blüten mit roten Flammen blüht im Mai
Bild: Ornithogalum ponticum 'Sochi' – der wunderschöne Milchstern mit weissen Blüten und mit einem zarten grünen Streifen auf der Aussenseite der Blüten
Bild: Fritillaria imperialis 'Garland Star' – die mächtig stolze Kaiserkrone mit orangen Blüten von April bis Mai
Bild: Allium flavum – kleinblütiger Zierlauch für mediterranes Flair im Garten, ein filigranes Naturkunststück!
Bild: Ornithogalum nutans – der Nickende Milchstern mit speziellen grün-weissen Blüten im Mai
Bild: Crocus 'Vanguard' – grossblumiger Krokus mit hellblau-violetten Blüten in zwei Farbtönen
Bild Muscari armeniacum 'Helena'® – die etwas andere Traubenhyazinthe mit blauen Blüten und weisser Spitze
Bild: Narcissus Mix 'Ice Follies Familiy' – eine sonnige Narzissen-Mischung mit grosskronigen und gefüllten Blüten bestehend aus den Sorten 'Full House', 'Ice King', Raoul Wallenberg', 'Slim Whitman' und 'Ice Follies'
Bild: Tulipa 'Fancy Frills' – die ausgefallene gefranste Tulpe mit rosa Blüten fällt auf und ist ein Blickfang in Ihrem Garten
Bild: Tulipa 'Stronggold' – die Triumph-Tulpe mit den gelben Blüten ist eine perfekte Schnitt-Tulpe für die Blumenvase
Bild: Tulipa 'Fly Away'® – nochmal so ein Eye-Catcher, die lilienblütige Tulpe macht wirklich den Anschein als würde sie nächstens davonfliegen
Bild: Scilla siberica 'Alba' – das Blausternchen mit seinen weissen Blüten ist gut für die Verwilderung geeignet
Bild: Tulipa 'Yellow Springgreen' – die Viridiflora Tulpe (Grüne Tulpe) mit einzigartigen gelbgrünen Blüten im Mai
Bild: Muscari azureum – die Traubenhyazinthe mit himmelblauen Blüten von März bis April
Bild: Narcissus 'White Plum' – die grosskronige Narzisse mit reinweissen Blüten und einer leicht gewellten Krone
Bild: Muscari 'Magic Mix' – Traubenhyazinthen-Mischung für ein blau-weisses Blütenmeer im Frühling, bestehend aus den Sorten 'Blue Magic'®, 'Ocean Magic'® und White Magic'® – alle frühblühend und mit wenig Laub
Bild: Tulipa 'Magic Lavender'® – Triumph-Tulpe mit lavendelblauen Blüten ab Mitte April
Bild: Scilla bifolia 'Alba' – der zweiblättrige Blaustern blüht schon im März und ist gut für die Verwilderung geeignet
Bild: Narcissus 'Fortissimo' – grosskronige Narzisse mit oranger Krone und gelben Blüten ab Anfang April
Bild: Muscari 'Valerie Finnis'® – ungewöhnliche Traubenhyazinthe mit pudrig hellblauen Blüten
Bild: Tulipa 'Harkuun'® – die Darwin-Tulpe lässt sich dank ihrer erfrischenden Farbe mit fast allen Tulpen kombinieren
Bild: Tulipa 'Red Alert' – die Fosteriana-Tulpe mit rot-gelbgrünen Blüten im April
Bild: Tulipa 'Maja' – die gefranste Tulpe mit ihrer auffallender Blütenform ist eine Klasse für sich
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Tulpenzwiebeln - Tipps und wichtige Infos für alle Arten Text: Ranka Tessin Im Herbst ist die letzte Gelegenheit, noch gute, hochwertige Tulpenzwiebeln zu setzen, die im kommenden Frühling das winterkalte Herz auftauen und die vorausschauenden, fleissigen Blumenzwiebel-Pflanzer mit Frühlingsgefühlen der Sonderklasse beglücken. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen Einblick in die Welt der verschiedenen Tulpenzwiebeln. Hochwertige, handverlesene Qualitätstulpenzwiebeln können Sie im Lubera Shop bestellen. Wildtulpen, gefüllte Tulpen, Papageientulpen, Triumph-Tulpen, Darwin-Tulpen, ja, es gibt so unendlich viele Tulpenarten, die einen jetzt im Herbst ganz schön verwirren können. Welche Tulpenzwiebeln soll ich denn nun kaufen, welche passen zu mir und meinem Garten? Ganz einfach: ALLE Tulpen passen in JEDEN Garten, selbst die edlen und exotischen Sorten und mit ein paar Tipps sind die Tulpen auch mehrjährig und müssen nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden.
Bild: Triumph-Tulpe 'Prins Willem Alexander' – diese duftende orange Tulpe wurde nach dem König von Holland benannt. Tulpenzwiebeln machen glücklich Und überhaupt – warum machen sie dreimal glücklich? Also erstens natürlich beim Pflanzen jetzt im Oktober, wenn man die dicken, prallen, gesunden Tulpenzwiebeln in den nassen, kühlen Boden versenkt, die Hände schmutzig sind, das Wetter grau ist und man in seinem Gärtnerherzen deutlich die Sehnsucht spürt, den Winter, der noch nicht mal angefangen hat, wieder zu beenden und bei den ersten, warmen Sonnenstrahlen im Frühling die bunten Farben der Tulpen in sich aufzusaugen. Das Glück nach der Pflanzung, die Vorfreude quasi, kennt der eingefleischte Pflanzenfreund nur zu gut! Zweitens – da frohlockt das sparsame Gärtnerherz – sind Tulpenzwiebeln eine gute Investition, denn man bekommt für wenig Geld viele Blüten über viele Jahre. Und drittens: Man kann im Frühling aus dem Vollen schöpfen, wenn man sich mit ein paar Schnitten einen dicken Blumenstrauss – quasi gratis – schneiden kann, und die Tulpen in der Vase im Haus endgültig den Winter-Blues vertreiben und Sonnenschein verbreiten. Kleiner Tipp zur Tulpenvase: diese sollte oben weit sein, sich dann verengen und unten wieder auseinandergehen, also eine kurvige Figur wie Marilyn Monroe haben, denn so kommen dickstieligen Tulpen am besten zu Geltung. Sie haben Halt in der Mitte, können oben aber malerisch auseinanderfallen. Tulpen für Anfänger – welche Sorten sollte ich ausprobieren? Diese Frage stellen sich viele Neugärtner immer wieder im Herbst und so Manchen schreckt die Vielfalt der Tulpensorten regelrecht ab. Die gute Nachricht: Alle Tulpenzwiebeln im Lubera-Shop gedeihen in ganz Mitteleuropa und werden dank der hochwertigen Qualität auch im kommenden Frühling blühen (wenn nicht Familie Wühlmaus oder das Junggesellen-Eichhörnchen vorher vorbeikommt). Unser Tipp: Wer unsicher ist, welche Tulpen wohin passen könnten, sollte am besten im ersten Jahr eine Tulpenmischung pflanzen. Dann braucht man nicht lange zu überlegen und zu planen und kann im Frühling entscheiden, ob Tulpen überhaupt etwas für einen sind oder man doch eher der Narzissen-Typ ist oder gar der Kaiserkronen-Typ. Eine einzige Tulpenzwiebel-Mischung sollte man aber vorher schon mal ausprobiert haben, bevor man den Tulpen ganz abschwört. Schon so Mancher wurde vom Tulpen-Saulus zum Tulpen-Paulus, nachdem er die bunte Pracht im Frühlingsgarten erstmalig erleben durfte!
Bild: Die Fosteriana-Tulpen Mischung eignet sich hervorragend für alle unschlüssigen Gärtner. Im Set sind eine bunt-gemischte Auswahl an schönen, klassisch-edel wirkenden Fosteriana-Tulpen in mindestens fünf Farben. Wilde und frühe Tulpen – die ersten Glücksbringer im Jahr Wer den natürlichen Look liebt und schnörkellose Tulpen ohne Schickimicki im Garten möchte, der ist mit den kleinblütigen, niedrigen Wildtulpen und den frühen Tulpen bestens bedient, die mit ihrer Schlichtheit und Robustheit punkten. Die Wildtulpen im Lubera-Shop können zusammen mit allen anderen Frühlingsblühern aus der Kategorie "Blumenzwiebeln zum Verwildern" kreuz und quer und ohne nachzudenken im ganzen Garten verteilt werden. Man pflanzt sie unter Bäume und Sträucher und überall da hin, wo noch Platz ist. Es sind robuste Tulpenzwiebeln, die alleine klarkommen, sehr früh blühen, die aber auch kleiner sind als alle anderen Tulpenzwiebel-Sorten und auch nicht deren Fernwirkung haben. Im Naturgarten oder einer wilden Ecke unterstreichen sie aber das Natürliche und Wilde und schenken den früh erwachenden Hummelköniginnen eine willkommene Mahlzeit.
Bild: Wildtulpe clusiana var. stellata – das Farbspiel aus hellrot, weiss und gelb kommt besonders gut unter Bäumen und Sträuchern zur Geltung. Die frühen Tulpen folgen den Wildtulpen auf dem Fusse. Man findet sie in der Kategorie "Einfache Tulpen". Hier sieht man sofort, dass andere Farben wie lila hinzukommen oder auch Streifen wie bei 'Prinses Irene' und 'Flair'. Auch die Blüten sind jetzt grösser und imposanter und es lassen sich mit diesen frühen, einfachen Tulpen schon grössere Tuffs und ganze Tulpen-Teppiche kreieren, die man bei Regenwetter auch von Stubenfenster in weiter Ferne im Garten erkennt. Weisse Tulpen, gelbe Tulpen, lila Tulpen: Alle Tulpen in dieser Kategorie blühen im April.
Bild: Einfache frühe Tulpe 'Christmas Dream' – rosafarbene Tulpe die besonders mit weissen Tulpen zusammen ein wahres Farbschauspiel hervorzaubert. Spätblühende Tulpen – die Glücksbringer im Mai Jetzt endlich kommen die "exotischen" Schönen, die gewellt und gefranst sind oder einfach nur riesengross und imposant. Papageientulpen sind die wohl bekanntesten Vertreter der auffallenden, spätblühenden Tulpen. Wer sich wie im Tulpen-Zauberland fühlen möchte und vor allem, wer wieder mal wie ein Kind staunen möchte, der sollte kleine Tuffs verschiedener Spätblüher ins Beet pflanzen (oder in den Kübel). Gefranste Tulpen neben gefüllten Tulpen und ein paar Pagageientulpen und als i-Tüpfelchen dann die witzigen, aber nicht minder schönen Viridiflora-Tulpen. Wer diese Prachttulpen miteinander kombiniert, wird mit Entzücken feststellen, dass sie in ihrer Formen- und Farbenvielfalt genausogut in das Tropenhaus eines Botanischen Gartens passen würden wie in den heimischen Garten! Nur Mut, diese aufregenden, edlen Damen kommen auch "nur" aus robusten Tulpenzwiebeln, denen schon jetzt die Kraft innewohnt, Sie im nächsten Frühling glücklich zu machen. Man muss kein Experte sein, um diese Tulpensorten zu pflanzen, man muss nur Mut zur Farbe und zur Form haben!
Bild: Papageien-Tulpe 'Madonna' – die weiss-grüne Tulpe mit den gefransten Blütenblättern wirkt edel und lässt sich gut mit anderen spätblühenden Tulpen kombinieren. Tulpen sind mehrjährig – aber nicht im Besitz des ewigen Lebens Im Prinzip blühen Tulpen immer wieder, aber sie haben auch mit Widersachern zu kämpfen. Dazu gehören Wühlmäuse ebenso wie Pilzkrankheiten und andauernder Sommerregen. Als Faustregel gilt, dass Wildtulpen und die meisten einfachen, frühen Tulpen im Boden bleiben können, wenn dieser locker ist und eine gute Drainage sichergestellt ist, der Boden gesund ist und Wühlmäuse kein Problem darstellen (Tipp: Wildtulpen gedeihen auch im Kübel). Ist die Blüte verwelkt, wird sie abgeknipst, während die Blätter aber stehengelassen werden, um langsam zu verwelken, denn so holt sich die Pflanze quasi wieder Kraft zurück in die Zwiebel für die nächste Blühsaison. Beim Unkräutjäten den Sommer über muss man dann allerdings sehr aufpassen, dass man die Tulpenzwiebeln im Boden nicht verletzt, denn sonst dringen unter Umständen Pilzsporen ein und zerstören die Zwiebel. Alle anderen Tulpen, die Fosteriana-Tulpen, Darwin-Tulpen, die Triumph-Tulpen und alle anderen spätblühenden Tulpen sollten nach der Blüte lieber ausgegraben und in einer Kiste mit Sand oder Torf aufbewahrt werden. Wichtig: Auch hier bleibt das Laub dran, bis es von alleine verwelkt. Diese Tulpenzwiebeln können dann in der Kiste – bedeckt mit Sand – den Sommer über trocken (!) und kühl aufbewahrt werden, z.B. im Gartenhäuschen oder in der Garage, um dann im Herbst wieder in den gelockerten, mit Kompost versetzten Boden gepflanzt zu werden. Die Erfahrung zeigt, dass diese hochgezüchteten Sorten mit dieser Methode die besseren Chancen haben, Jahr für Jahr wieder zu blühen. Die Tulpenzwiebeln vermeiden so auch sommerliche Dauernässe, die durch einen regenreichen Sommer oder durch das notwendige, sommerliche Giessen der Blumenbeete zu Pilzerkrankungen und dem Rotten der Tulpenzwiebeln führen kann. Letztendlich muss man aber auch sagen, dass diese so genannten Edeltulpen ein begrenztes Leben haben, denn oftmals werden sie mit den Jahren kleiner und schwächer, so dass man dann lieber wieder neue, kräftige Tulpenzwiebeln hinzukauft. Wenn man bedenkt, dass z.B. eine einzelne Zwiebel der süssen, gefransten Tulpe 'Maja' schon ab 41 Cent zu haben ist und die geheimnisvolle, gefüllte Tulpe 'Black Hero' schon ab 67 Cent, ist eine kleine, jährliche Investition in Blumenzwiebeln aber äusserst lohnenswert (besonders wenn man eine Tulpenblüte hat, die sich dank früher und später Tulpensorten von Anfang April bis Ende Mai über ganze zwei Monate erstreckt).
Bild: Gefüllte Tulpe 'Black Hero' – die dunkel purpur, fast schwarze Tulpe setzt Kontraste im Garten. Der beste Boden für Tulpenzwiebeln Zu guter Letzt noch ein Wort zum Ursprung aller Gartenfreuden, dem Gartenboden. Alle Tulpenzwiebeln brauchen einen guten, lockeren Boden, der NICHT zur Staunässe neigt und der genügend Nährstoffe bietet, um die Blütenpracht im Frühling zu ermöglichen. Wer seinen Gartenboden regelmässig mit eigenem Kompost versorgt, braucht sich in der Regel keinen Kopf um mehr zu machen: Einfach die Tulpenzwiebeln dreimal so tief setzen, wie sie hoch sind (also so, dass die doppelte Höhe der Tulpenzwiebel ÜBER der Spitze mit Erde aufgefüllt wird) und die Erde leicht andrücken und dann alles vergessen und sich im Frühling überraschen lassen. Ach ja, mit dem Kompost ist es wie mit dem lieben Geld: Beides ist immer zu schnell aufgebraucht. Aber für diese Kompost-Notlage gibt es die Pflanzerde (bei Lubera heisst sie Fruchtbare Erde Nr. 2), die man an Stelle von Kompost verwenden kann, um die Gartenerde fluffig und leicht zu machen, so wie die Tulpenzwiebeln es lieben. Fazit: Ein Leben ohne Tulpen ist möglich, aber nicht sonderlich schön… ….jedenfalls nicht im Frühling, wenn jeder eingefleischte Hobbygärtner nach Farbe lechzt und so viel Zeit wie möglich im Garten verbringen will und das Gefühl des Gefangenseins im Hause den Winter über hinter sich lassen will. Bunte Tulpen locken uns dann nach draussen, wenn die ersten Sonnenstrahlen warm auf unser Gesicht scheinen und wir Vitamin D tanken wollen, um die Frühjahrsmüdigkeit zu bekämpfen, die andere befallen mag, uns Gärtner, die wir draussen sind so oft es geht, aber NICHT. Tulpen locken uns nach draussen, soviel steht fest. Der einzige Nachteil der Tulpen: Sie können nicht im Frühling gepflanzt werden, das muss man in der eher ungemütlichen Gartenzeit tun! Der kluge Gärtner handelt – wie immer in allen Gartensituationen – weise vorausschauend und pflanzt seine Frühlingswiese im Herbst.
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Bauernregeln für Oktober Text: Fred Lübke Die Bauernregeln für Oktober folgen dem Wetter, wie wir es gefühlt wahrnahmen: Es wird beständig unbeständig mit dem Wetter. Also Zeit, den Rasenmäher einzumotten und den Laubbläser aus der Schuppenecke hervorzukramen. Das Geschäft mit den Weihnachtssüssigkeiten ist seit ein paar Wochen angelaufen, wenn es am Morgen langsam heller zu werden beginnt, lässt sich immer deutlicher das Ende der Gartensaison erkennen. Dennoch geben uns die Bauernregeln für Oktober auch für die nächsten Wochen jede Menge an Optimismus mit auf unseren herbstlichen Weg: "Oktober Sonnenschein, schüttet Zucker in den Wein" Und selbst für ambitionierte Wintersportler haben wir eine hoffnungsvolle Bauernregel für Oktober aus den Tiefen der überlieferten Wetterweisheiten herausgegraben: "Wenn Simon und Judas vorbei (28. Oktober), ist der Weg dem Winter frei" Sollten wir jetzt schon die Ski für die neue Saison mieten? Wettertendenzen im Oktober Eine Bemerkung vorab: Ich habe bei meiner Suche nach Bauernregeln im Oktober absichtlich nicht auf die allerneuesten Wetterfakten zurückgegriffen, die sich mühelos auf dem Onlineportal des Deutschen Wetterdienstes finden lassen, sondern mich mehr auf die bis 2010 erfassten Werte konzentriert. Der gerade ausufernde Klimawandel war zu dieser Zeit noch nicht ganz so deutlich präsent und spürbar, sodass mit dem nur wenig älteren Zahlenmaterial der etwaige "Wahrheitsgehalt" der Bauernregeln eher herausgefunden werden kann, oder eben nicht!? Zunächst aber zwei oktobertypische Witterungstendenzen, die Ihnen – egal, wo immer Sie zuhause sind – bekannt sein dürften: Während des ersten Monatsdrittels herrscht wechselhaftes, zu Regen und Wind neigendes Wetter bei im wesentlichen ausgeglichenen Temperaturen und in sieben von zehn Jahren haben wir es zwischen dem 10. und 20. Oktober mit einer Schönwetterperiode zu tun. Nebel bis 10.00 Uhr liegt im allmorgendlichen Trend, ehe es sonnig wird und der Tag schliesslich mit kühlen Nächten endet. Wetterrekorde im Oktober Dennoch ist von Ruhe beim Wetter keine Spur, da laut Wetteraufzeichnungen (und Bauernregeln für Oktober!) die mögliche Bandbreite plötzlicher klimatischer Entgleisungen relativ hoch ausfällt. Von sonnigem und wochenlangem Hochdruckwetter, dem sogenannten Altweibersommer, kann man ebenso lesen, wie von einem ersten Wintereinbruch. Wärmster Oktober: 2001 bis 2006 mit Durchschnittstemperaturen von 12,2 °C; Höchste Tagestemperatur: 30 °C gemessen am 4. Oktober 1966 in Stuttgart; Tiefste Tagestemperatur: minus 0,1 °C gemessen am 27. Oktober 1950 in Würzburg; Niederschlagstage: In St. Peter-Ording regnete es im Oktober 1989 an 29 Tagen; Erster Schneetag: in Ulm am 7. Oktober 1982 Wetterfühlige Insekten und Tiere im Oktober... Meteorologische Ausreisser wie Hitze und Schnee werden nicht selten von einer extrem stürmischen Wetterlage begleitet. Die Spinnen als sehr zuverlässig wahrnehmbare Begleiter des Altweibersommers (wir berichten in den Bauernregeln für September darüber) bleiben auch im Oktober unsere exakten Wetterpropheten. Schauen Sie gleich mal im Garten an der Himbeerhecke oder im Weinspalier nach, ob die von der Luft getragenen Tierchen nicht jetzt schon aus ihren versteckten Winkeln kommen. Bei besonders quirliger Aktivität der jungen Wolfsspinnen können Sie beinahe sicher sein, dass die erste Kältewelle des Winters im Anmarsch ist. Oktoberstress gibt’s jedoch auch bei vielen anderen Tieren: Schwalben Sehen Sie einfach nach oben in die Bäume oder auf eventuell noch vorhandene Stromleitungen, in denen sich die Vögel zu Schwärmen versammeln, um ab Monatsmitte in die wärmeren Gefilde abzuziehen. Bienen Falls überhaupt noch draussen zu sehen, beginnen sie im Oktober mit dem Verkitten ihrer Einfluglöcher. Igel Räumen Sie Ihren Garten nur nicht allzu typisch Deutsch auf! Die niedlichen Stacheltierchen "husten" jetzt nicht mehr hörbar, weil sie sich gerade unter Reisig-, Laub- und Komposthaufen ein geeignetes Winterversteck suchen. Vergessen sie bei aller Tierliebe dennoch nicht, dass Igel keine Haustiere sind. Schmetterlinge Sie haben ihr jährliches Soll an Flugstunden durch die Gärten erreicht und ziehen sich mehr und mehr zurück. Feldhamster und -mäuse Von Oktober bis weit in den März hinein ist für die nachtaktiven Einzelgänger Winterschlaf angesagt. Selbst nur schwer erkennbar, weist lediglich ein frischer Erdaushub oder ein Häuflein zusammengetragener Nahrung vor dem Bau auf die Anwesenheit der kleinen Nager hin. …und die dazugehörenden Bauernregeln Klar, dass diese im Tierreich zu beobachtenden Aktivitäten auch in die Bauernregeln im Oktober einfleissen. Hier nur eine kleine Auswahl der klügsten Sprüche: "Wenn die Bienen zeitig verkitten, kommt bald ein harter Winter geritten" "Wenn im Oktober noch viele Wespen fliegen, werden wir strengen Winter kriegen" "Zieht’s Eichhorn still ins Winternest, wird bald die Kälte karst und fest" "Wandert die Fledermaus nach dem Haus, bleibt der Frost nicht lange aus" "Tummelt sich die Haselmaus, bleibt der Winter noch lange aus" Und im Komposthaufen streiten Insekten, Kleinsäugern, Schnecken und Reptilien bereits um die besten Plätze für Winterverstecke… Markante Lostage im Oktober Kein Los- oder Schwendtag, aber dennoch wichtig ist der 25. Oktober am letzten Monatswochenende, an dem die diesjährige Sommerzeit endet. Lostag, Halloween, Thanks giving (Erntedank) und Reformationstag ist am 31. Oktober – dem Vortag von Allerheiligen. Wesentlich wichtiger ist der Sankt Gallustag am 16. Oktober, an dem wir besonders auf das Wetter achten sollten. Er fällt auf einen insofern markanten Termin, an dem es in den Alpen zu ersten Schneefällen des herannahenden Winters kommt. Früher wurde dieser Lostag genutzt, um auf den Bauernhöfen die anstehenden Hausschlachtungen durchzuführen und damit eine Winterbevorratung an lebensnotwendigen Nahrungsmitteln anzulegen. Die Schlachtefeste zum St. Gallus Tag waren damals sehr wichtige Familienereignisse, bei denen die gesamte Verwandtschaft mitfeierte (und vorher mitarbeitete). Klar, dass es für solch einen denkwürdigen Tag vor einigen Jahrhunderten auch entsprechende Bauernregeln für Oktober zu erfinden galt: "Regnet’s am Sankt Gallustag nicht, es im Frühling an Regen bricht" "Wenn Sankt Gallus Regen fällt, der Regen sich bis Weihnacht hält" oder: "Zu Sankt Gall pflüg auf dem Berg und säe im Tal" Jetzt aber im Ernst: Wie wird der Oktober? Zusammengefasst könnten die Witterungsprognosen aus Bauernregeln und Statistiken langjähriger Wetterbeobachtungen von daher in etwa so lauten: Fällt der Oktober im Durchschnitt 1,5 bis 2 °C zu warm aus, folgt ihm mit 60-prozentiger Wahrscheinlichkeit ein kalter Januar. War es dazu noch trockener als sonst üblich, sind es sogar 80 Prozent. Oder in der Sprache der Bauernregeln: "Wenn lind es im Oktober war, dann folgt ein harter Januar" War es dagegen im Oktober wenigstens 1,5 °C zu kalt, könnte der nächste Winter mit 70-prozentiger Sicherheit zu warm ausfallen, was folgende Bauernregel für Oktober beschreibt: "Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit" Und eine zünftige Parole noch für den absoluten Wettergau, nämlich vorzeitigen Schneefall im Flachland: "Schneit’s im Oktober gleich, so wird der Winter weich" Bauernregeln für Oktober Abschliessend wieder, wie jeden Monat, unsere Lieblings-Bauernregeln im Oktober, die Sie nach Belieben für Ihren ganz persönlichen Wetterbaukasten der kommenden Monate nutzen dürfen: "Oktober kalt (und rau) – Januar warm (und flau)" "Warmer Oktober bringt führwahr, stets einen kalten Januar" "Wenn lind der Oktober war, folgt ein harter Februar" "Ist der Oktober warm und fein, kommt ein scharfer Winter drein, ist er aber nass und kühl, mild der Winter werden will" "Bringt der Oktober schon Schnee und Eis, ist’s schwerlich im Januar kalt und weiss" "Wenn Simon Judä (28. Oktober) schaut, so pflanze Bäume, schneide Kraut" "Oktober und März, gleichen sich allerwärts" "Ist der Oktober freundlich und mild, ist der März dafür rauh und wild" "Oktoberhimmel voller Sterne, haben warme Öfen gerne" "Wie im Oktober die Regen hausen, so im Dezember die Winde sausen" "Giesst’s an Sankt Gallus (16. Oktober) wie ein Fass, wird der nächste Sommer nass" "Einem trockenen Gallustag, ein trockener Sommer folgen mag" "Ist Sankt Gallus trocken, folgt ein Sommer mit nassen Socken" "An Sankt Gall ernte die Rüben all" "Wenn Gallus kommt, hau an den Kohl, er schmeckt im Winter trefflich wohl" "Zeigt das Kalenderblatt St. Gall, gehört die Kuh in den warmen Stall und der Apfel in den Sack" "Ist Sankt Lukas (18. Oktober) fein und warm, folgt ein Winter, dass Gott erbarm" "Bringt der Oktober noch Gewitter, wird der Winter meist ein Zwitter" "Oktober, der fröhliche Wandersmann, pinselt noch schnell Wals, Heide und Hecken an" "Wenn Buchenfrüchte geraten wohl, Nuss- und Eichbaum hängen voll, so folgt ein harter Winter drauf und fällt der Schnee zuhauf" | | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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