Gartenbrief vom 27.09.2019 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Pflanzen Sie Ihr gutes Gewissen Sehr geehrter Herr Do, Vor einigen Monaten schichtete eine Bekannte im Garten Schnittholz auf; auf meine Frage, ob sie ein Frühlingsfeuer vorbereite, antwortete sie, bei Gott nein, es gehe um die Insekten und überhaupt die Tiere des Gartens, die darin Unterschlupf finden könnten. Eine ökologische Massnahme also. Da wagte auch ich keine kritische Bemerkung mehr. Der Haufen ist jetzt im Herbst verschwunden, und gerade wird ein Teil der Naturwiese zum Parkplatz umgebaut. Wo sollen die Autos sonst auch hin? Damit wir uns nicht falsch verstehen: Ich habe auch einen Parkplatz, eigentlich sogar zwei. Ganz offensichtlich haben wir ein schlechtes Gewissen, das uns zu Ersatzhandlungen zwingt: Das Elektroauto als Zweit- oder Drittwagen. Und natürlich sind wir alle froh, wenn die Politik jetzt die Klimawende beschliesst. Da muss man jetzt endlich etwas unternehmen! Oder darfs vielleicht 10 Rappen oder 15 Cents mehr fürs Benzin sein? Der Ablasshandel kennt unglaublich viele Varianten. Eine andere Ersatzhandlung: Die EU (stand gestern gerade in der ‘Welt’) verbietet den Götterbaum. Weil der da wächst, wo sonst nichts wächst. Und weil der da wächst, wo sonst nichts wächst, kann da sonst nichts mehr wachsen. Das leuchtet jedem ein. Der verd. Götterbaum gehört verboten, sonst können wir nicht mehr ruhig schlafen. Der böse Immigrant nimmt allen einheimischen Pflanzen, die da nicht wachsen, den Platz weg. Gut, dass die Politik so konsequent handelt. Eine Ersatzhandlung ist folgenermassen definiert: Sie tut nicht weh, sie nützt nichts oder zumindest nicht allzu viel, schadet auch nur wenig. Aber danach kann man weitermachen wie bisher – und sich weiter wundern, dass nichts passiert. Meine Damen und Herren, liebe Gärtnerinnen und Gärtner mit und ohne schlechtes Gewissen: Pflanzt Pflanzen! Markus Kobelt PS: Sicherheitshalber – man weiss ja nie – löse ich mein verstecktes Rätsel noch auf: Anders als die Co2 Abgabe, anders als der Holzhaufen, anders als der Parkplatz oder der elektrifizierte Zweitwagen nützt die Pflanze nicht nur Ihnen und uns (JA!), sondern uns allen, auch dem Klima. |
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Zitruspflanzen – End of Season Angebot (30% Rabatt) Die Zitruspflanzen-Saison geht dem Ende zu. Warten Sie aber mit dem Einräumen so lange wie möglich, eigentlich bis es nachhaltig Minustemperaturen gibt. Die (meisten) Zitruspflanzen fühlen sich draussen bei Luft, Wind und Wetter fast immer besser als eingewintert in der Garage. Der Grund: Mehr Licht. Und da haben wir uns halt gedacht: Wer jetzt noch eine Zitruspflanze kauft und uns das Überwintern abnimmt, dem gehört auch eine Belohnung: Ab sofort bis irgendwann, aber auch ganz sicher nicht ewig, gibt’s alle Zitruspflanzen mit 30% Rabatt. Und wer zu spät kommt, der wird halt Zitronen kaufen müssen… Nachfolgend ein paar Zitrus-Sorten, die nur noch in begrenzter Anzahl verfügbar sind: Bild: Amalfi Zitrone (Citrus limon amalphitanum) Halbstamm im 3.5 L Topf – die italienische Küchenzitrone – jetzt mit 30% Rabatt! Bild: Bitterorange (Citrus aurantium) Halbstamm im 5 L Topf - die robuste Orange mit dem hohen Nutz- und Zierwert - jetzt mit 30% Rabatt!
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| | Jetzt die Beerenernte pflanzen! Die meisten Beerensträucher fruchten am letztjährigen Holz. Und nach Adam Riese gilt: Je mehr Holz und Äste es gibt, desto mehr Ertrag können wir ernten. Genau aus diesem Grunde bieten wir die Luberissima® Beerenpflanzen an, im grossen 15 Liter Kübel. Sie sind in der Regel 3 Jahre alt und haben mehr als das doppelte Volumen einer normalen Beerenstrauchpflanze im 5l Tipf. Und verglichen mit der Johannisbeere aus dem Baumarkt: Mehr als 10 x das Volumen einer solchen Jungpflanze… Bild: Der Unterschied von einem 1,3 L Topf (links), einem 5 L Topf (Mitte) und einem 15 L Topf (rechts)
Video: Der Vorteil grosser Pflanzen bei Heidelbeeren Wer jetzt solche Luberissima Beerensträucher pflanzt, hat eine gute Chance für eine grosse Ernte schon 2020 (vorausgesetzt natürlich, Ihr Daumen ist mindestens ganz leicht hellgrün und es gibt keinen Frost und keinen Hagel). Alle Luberissima® Johannisbeeren, Stachelbeeren und Heidelbeeren bieten wir mit Kaskadenrabatt an: Ab sofort bis Dienstag: 40% Rabatt Mittwoch 30% Rabatt Ab Donnerstag 20% Rabatt Und jetzt schliessen Sie kurz die Augen und erinnern sich: Wie gut eine Stachelbeerkonfitüre schmeckt und wie knackig frische Heidelbeeren sich anfühlen. Wie vitalisierend rote Johannisbeeren im Joghurt (ok, mit etwas Zucker!) wirken… Und dann wissen Sie schon, was Sie zu tun haben….
Bild: Heidelbeere Blueroma® – bestes Aroma und riesige Beeren
Bild: Heidelbeere Pinkbeere® Pink Lemonade® – süsse Beeren und tolle Zierde
Bild: Heidelbeere Blautropf® – die Blaubeere mit den tropfenförmigen Beeren
Bild: Rote Johannisbeere Ribest® Babette® – früheste Sorte mit sehr fruchtigen, grossen Beeren
Bild: Schwarze Johannisbeere Caississima® Blackbells® – die Sorte mit den schönsten und längsten Trauben
Bild: Weisse Johannisbeere Ribest® Glasperle® – späte Sorte mit fast glasartigen Früchte
Bild: Stachelbeere Crispa® Goldling® – goldhaltig, riesig, mit saftigen, süssen Beeren
Bild: Stachelbeere Crispa® Darling® – DIE Delikatess-Stachelbeere
Bild: Dornenlose Stachelbeere Easycrisp® Lady Sun – gelbe Stachelbeere mit weicher Schale
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Blumenzwiebeln für Schatten und Halbschatten - Farbe für die dunklen Standorte in Ihrem Garten Text: Sabine Reber Dank den Blumenzwiebeln für Schatten, können weniger sonnige Ecken im Garten im Frühling äusserst attraktiv aussehen. Und von diesen für Halbschatten und Schatten geeigneten Zwiebelblumen gibt es erstaunlich viele Arten und Sorten, die mit ihren Blüten den Garten verzaubern. Kleine Zwiebelblumen wie Krokusse, Winterlinge, Märzenbecher und Schneeglöckchen verwildern gerne an halbschattigen Standorten unter Büschen und Bäumen, ebenso Blumen wie Hasenglöckchen, Sternhyazinthen (Chionodoxa) und Blausterne (Scilla). Auch die Rhizome oder Knollen der Frühlings-Anemonen schätzen solche Plätze im Garten. Sie sind alle winterhart. In der Natur wachsen alle diese Zwiebelblumen ja auch zwischen Gehölzen, wo im Sommer das Laub tiefen Schatten wirft, sowie zwischen Stauden. Im zeitigen Frühjahr, wenn die Gehölze noch kein Laub tragen, und die grösseren winterharten Stauden noch nicht ausgetrieben haben, sind die Lichtverhältnisse im Garten andere als im Sommer. Und so früh im Jahr mag dann die eine oder andere Gartenecke durchaus genug Licht bekommen, dass sie in die Kategorie Halbschatten fällt. Dort gedeihen viele Blumenzwiebeln, auch grössere Arten wie Narzissen, und sogar manche Tulpen kommen dort zurecht. Und einige grosse winterharte Zwiebelblumen wie Kaiserkronen (Fritillaria imperialis), Prärielilien (Camassia) oder Türkenbundlilien (Lilium martagon) brauchen sogar ausdrücklich einen nicht zu sonnigen Standort, um im Garten zu ihrer prächtigsten Form aufzulaufen.
Bild: Türkenbund-Lilie 'Orange Marmalade' (Lilium martagon 'Orange Marmalade') – mit wunderschönen orangen Blüten
Bild: Türkenbund-Lilie (Lilium martagon) – mit einem Blütenzauber im schönsten Purpur Die besten Blumenzwiebeln für Schatten Die Klassiker zum Verwildern auf wenig besonnten Standorten im Garten sind die Krokusse und Schneeglöckchen. Am besten werden sie dort gepflanzt, wo der Rasen wegen zu wenig Licht sowieso nicht so recht gedeihen will, also an den vermoosten Stellen. Auch die Zwiebeln der Blausterne und Sternhyazinthen können an solchen Standorten im Garten bestens verwildern, ebenso wie die Winterlinge (Eranthis) mit ihren knollen-artigen Rhizomen und den leuchtend gelben Blüten. Bei den Krokussen gibt es kleine, sehr früh blühende Wildformen, die sogenannten botanischen Krokusse, wie beispielsweise die besonders zarten, lila angehauchten, fast durchsichtig wirkenden wilden Elfenkrokusse (Crocus tommasinianus). Reizvoll sind auch aus den Elfenkrokussen gezüchtete Sorten, die etwas grösser und bunter daherkommen, beispielsweise 'Ruby Giant' oder 'Spring Beauty'. Diese Wildformen und daraus gezüchtete Sorten blühen oft schon im Februar und verwildern im Garten leicht, so dass nach einigen Jahren ein dichter bunter Blütenteppich aus hunderten von kleinen Blumen entsteht. Ihre Zwiebeln sind sehr winterhart und eignen sich auch für höhere Lagen, darum sollten man für jeden Garten ein Päckchen von diesen beliebten Zwiebelblumen kaufen.
Bild: Botanischer Krokus 'Spring Beauty' (Crocus minimus 'Spring Beauty') – verschönert Ihren Garten mit violett-blauen Blüten
Bild: Elfen-Krokus (Crocus tommasinianus) - sehr dezente, fast durchsichtig erscheinende Blüten in Lavendel-Lila
Bild: Elfen-Krokus 'Ruby Giant' (Crocus tommasinianus 'Ruby Giant' ) – leuchtend schöne Blütenin Purpurlila Aber auch grössere Krokus-Hybriden lassen sich gut unter Bäumen und Büschen pflanzen, wo sie sich gerne über Tochterzwiebeln vermehren. Ihre hübschen Blüten machen sich auch im Vordergrund von Stauden gut. Und bis die Gehölze dann im Frühling Laub tragen, haben sich die kleinen Frühblüher längst wieder in den Boden zurückgezogen und alle Kraft in den Zwiebeln und Knollen gespeichert.
Bild: Grossblumiger Krokus 'Yellow Mammouth' – mit gelben Blüten von Mitte März bis Anfang April Grössere schattenliebende Blumenzwiebeln Die meisten Narzissen wachsen hervorragend auf halbschattigen Stauden-Beeten oder auch vor einer Gehölzrabatte und zwischen Stauden-Pflanzungen. Sie blühen sogar besser, und ihre prächtigen Trompeten-Blüten halten eindeutig länger, wenn sie nicht an der vollen Solle stehen. Ausserdem mögen Narzissen Standorte, die nicht allzu trocken sind. Humoser, feuchtigkeitsspeichernder Boden mit nur einigen Stunden Sonne ist also ideal für die beliebten Osterglocken ebenso wie für kleinere Narzissen und Wildformen, wie zum Beispiel die lustigen kleinen Alpenveilchen-Narzissen 'Jetfire'. Mit ihren gelben Blütenblättern und den orangen Trompeten blasen sie jeder aufkommenden Tristesse in halbschattigen Garten-Ecken ihren fröhlichen Marsch. Aber auch etliche Tulpen wachsen durchaus in einigermassen hellen, aber wenig besonnten Beeten. Generell gedeihen die prächtigen Blüten der Tulpen aber an einem vollsonnigen Standort am besten. Das heisst jedoch nicht, dass sie an einem nicht ganz so perfekten Standort nicht doch auch blühen würden. Die kleinen wilden Tulpen wie beispielsweise Tulipa biflora, oder die beliebte rote Tulpe Praestans 'Fusilier'. Aber auch die gefüllte tulpe 'Orange Princess' oder die Fosteriana-Tulpe 'Flaming Purissima' machen sich gut zwischen Stauden an einem weniger sonnigen Standort. Besonders feurig rot leuchtet im Stauden-Beet die Darwin-Tulpe 'Lalibela'. So ein bunter Tulpenstrauss vermag natürlich eine weniger freundliche Gartenecke ganz besonders aufzuheitern. Darum lohnt es sich allemal, ein Päckchen Tulpenzwiebeln auch für solche Standorte zu kaufen. Ausserdem kommen diverse Zierlauch-Arten (Allium), sowie der einheimische Türkenbund mit nur wenig Sonne bestens zurecht. Die wunderschönen und recht seltenen Türkenbund-Lilien sind ja in der Natur oft in lichten Wäldern und zwischen Gehölzen anzutreffen, so zum Beispiel im Jura und auch in den Alpen im Bereich der Baumgrenze.
Bild Alpenveilchen-Narzisse 'Jetfire' (Narcissus 'Jetfire') – dunkelgelbe Blüten mit orangefarbiger Trompete
Bild: Osterglocke 'Elka' (Narcissus 'Elka') – die Blüten sind am Anfang elfenweiss mit hellgelber Trompete und später dann ganz weiss Schatten ist nicht gleich Schatten Wo genau fängt der Schatten an, und was gilt noch als Halbschatten? Diese Frage ist nicht offziell definiert. Aber grundsätzlich redet man von Halbschatten immer dann, wenn doch noch etwas Sonne auf ein Beet oder in eine Ecke scheint. Das kann Morgensonne sein, aber auch Nachmittagssonne. Für die Pflanzen entscheidend ist, dass sie einige Stunden pro Tag von der Sonne beschienen werden. Eine oder zwei Stunden reichen schon, um von Halbschatten zu reden. Sogar indirektes Sonnenlicht kann manchmal genügen, wenn eine Gartenecke insgesamt recht hell und luftig gelegen ist. Zum Beispiel auf einem modernen Loggia-Balkon, wo unter Umständen gar keine direkte Sonne hinfällt, können für Halbschatten geeignete Zwiebelblumen durchaus gedeihen, wenn die Lage insgesamt nicht zu düster ist. Letztlich muss man es am jeweiligen Standort selber ausprobieren, was gerade noch drinliegt und welche Zwiebelblumen vielleicht auch noch gedeihen können. Es ist ja nicht so, dass die meisten Pflanzen dann gar nicht gedeihen würden. Sie gedeihen einfach etwas weniger gut, und bilden vielleicht ein bisschen weniger Blüten, wenn sie zu wenig Licht bekommen. Ein paar Päckchen Knollen und Zwiebeln kaufen und einfach mal ausprobieren und schauen, wie die Blumen gedeihen, lohnt sich meistens. Nordseite versus Gehölzrand An der Nordseite von Gebäuden und Mauern im Halbschatten können viele Blumenzwiebeln ausgezeichnet gedeihen. Schattige Lagen unter Bäumen sind eine andere Situation. Dort herrscht meist nebst wenig Licht auch noch grosse Wurzelkonkurrenz. Die Gehölze nehmen unterirdisch viel Raum ein, und ihre Wurzeln beanspruchen viel Nahrung und Wasser für sich. Darum haben viele Blumen aus Knollen und Zwiebeln, aber auch Stauden dann Mühe, an solchen Standorten zu gedeihen. Blumenzwiebeln für Schatten haben jedoch den Vorteil, dass sie in ihren Zwiebelorganen schon recht viel Kraft speichern, und daher mit etwas weniger guten Verhältnissen zurechtkommen. Ausserdem können die Blumenzwiebeln an allzu mageren Standorten zusätzlich mit Flüssigdünger gestärkt werden. Auch die Gabe von etwas Kompost kann sinnvoll sein. Es gibt aber auch Pflanzen, die von Natur aus mit sehr wenig zurechtkommen, beispielsweise die Buschwindröschen (Anemone nemorosa), die sich auf früjahrshellen Standorten unter Gehölzen und im Schatten von Bäumen gerne von selber ausbreiten.
Bild: Anemone nemorosa 'Vestal' - einheimisches Busch-Windröschen mit gefüllten, weissen Blüten Blumenzwiebeln im Schatten richtig pflanzen Auf trockenen wenig besonnten Standorten können Blumenzwiebeln für Schatten ganz normal gepflanzt werden, wie an jedem anderen Standort auch. Das heisst, man gräbt für jede Zwiebel ein Loch, das doppelt so tief ist, wie die Zwiebel hoch ist. Eine Narzissenzwiebel von sechs Zentimeter Höhe bekommt entsprechend ein Pflanzloch, das 12 Zentimeter tief ist. Sie wird mit der Triebspitze nach oben und dem Wurzelansatz nach unten in das Loch gelegt, und mit sechs Zentimeter Erde und Kompost bedeckt. Der Abstand zwischen den verschiedenen Zwiebeln richtet sich ebenfalls nach der Grösse. Sie sollten einander nicht berühren, und genug Platz haben, um ihr Laub zu entfalten. Die genauen Pflanz-Abstände finden sich bei den Angaben zu den jeweiligen Sorten. Am besten werden die Blumenzwiebeln für Schatten immer in unregelmässigen Gruppen angeordnet, damit sie natürlich wirken. Man kann die Zwiebeln zu diesem Zweck einfach locker auf den Boden werfen, und sie genau dort pflanzen, wo sie hinfallen. Dann sieht es aus, als hätten sich die Frühlingsblumen von selber an dem jeweiligen Ort versamt. Alternativ pflanzt man die Blumen-Zwiebeln in dichteren Gruppen von jeweils etwa sechs bis 12 Stück. So sehen sie auch aus der Distanz im Garten gut aus, und kleinere Zwiebelblumen wirken sowieso in Gruppen immer besser als alleine. Das gilt auch für Töpfe, wo man jeweils sogar noch etwas dichter pflanzt als im Garten, und genug Blumenzwiebeln in ein Gefäss packt, so dass die Wirkung möglichst üppig ausfällt. Was tun bei feuchten Schattenstandorten Auf staunassen Standorten muss zuerst eine gute Dränage gemacht werden, bevor Blumenzwiebeln für Schatten gepflanzt werden. Am besten gräbt man grossflächigere Pflanzlöcher aus, und gibt eine Schicht aus drei bis fünf Zentimeter Sand und Kies auf den Boden. Dann werden die Blumenzwiebeln für Schatten in Gruppen auf die Dränageschicht gelegt, und mit Kompost und lockerer Erde zugedeckt. Manche Zwiebelblumen kommen mit wenig Sonne auf feuchtem Boden erstaunlich gut zurecht, so zum Beispiel die nordamerikanischen Prärielilien (Camassia leichtlinii), die solche Standorte sogar bevorzugen.
Bild: Prärielilie 'Caerulea' (Camassia leichtlinii 'Caerulea') – mit dunkelblauen Blüten Auch die lustigen Schachbrettblumen (Fritillaria meleagris) gehören zu den klassischen Blumenzwiebeln für wenig sonnige Stauden-Beete. Sie mögen feuchte und schattigen Standorte. Schachbrettblumen gedeihen besonders gern in grösseren Gruppen am Rand von eher feuchten Gehölzpflanzungen, oder im feuchten Rasen, der im Schatten von Bäumen fast nur noch aus Moos besteht. Witzig und auch aus der Ferne wirkungsvoll ist eine Mischung aus reinweissen Schachbrettblumen mit den klassischen Formen, die auf jeder Blütenglocke ein deutlich gezeichnetes Schachbrettmuster aufweisen.
Bild: Schabrettblumen-Mix (Fritillaria meleagris) – für feuchte, schattige Standorte
| | Krokusse pflanzen - Tipps zu Pflanzung, Pflege und Standort Text: Fred Lübke Wenn Sie im Garten Krokusse pflanzen, setzen Sie nicht nur Blumen in die Erde oder leisten Ihren persönlichen Beitrag zur Bienenrettung, sondern legen den Grundstein für ein sehr persönliches Glücksgefühl, das Sie schon wenige Monate später geniessen werden. Zum Beginn des neuen Jahres, wenn die grauen Wintertage beinahe unmerklich, aber desto stetiger wieder länger werden und sich die Menschen nach den ersten bunten Farbtupfern in der Natur sehnen, dann ist die Zeit gekommen und die ersten Krokusse strecken ihre Knospen aus dem Boden...
| | Die schönsten Stauden der letzten Septemberwoche Unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel weist auf die schönsten Stauden der Saison, der Woche hin. Wussten Sie, dass wir weit über 1500 Stauden anbieten? Und dass es sich bei Stauden auch lohnt, immer mehrere Pflanzen der gleichen Sorte zu kaufen? Nur so ergibt sich ein Bild, nur so können mehrere sich wiederholende Gruppen derselben Pflanze in einem Staudenbeet wie ein Leitmotiv wirken. Und weil wir die Stauden lieben, die ausgepflanzten noch viel mehr als diejenigen in unseren Baumschulen und Staudengärtnereien, bieten wir 5 Stauden derselben Sorte immer als Bundle mit 10% Reduktion an. Hier sind also die Staudenschönheiten der letzten Septemberwoche:
Bild: Coreopsis grandiflora 'Full Moon' – grossblumiges Mädchenauge und reichblütige Beetstaude mit grossen, schwefelgelben Blüten
Bild: Armeria maritima 'Düsseldorfer Stolz' – die Strand-Grasnelke ist eine beliebte Polsterstaude und sehr vielseitig verwendbar
Bild: Leucanthemella serotina – Spätherbst-Margerithe die bis Ende Oktober blüht
Bild: Aster amellus 'Butzemann' – bezaubert durch eine Vielzahl von kleinen, strahlend violetten Blüten mit leuchtend gelber Mitte
Bild: Polystichum aculeatum – heimischer Glanz-Schild-Farn der halbschattige bis schattige Standorte bevorzugt
| | Quitten-Mousse Rezept und Fotos: Pascale Treichler Die Quitten sind reif. Lieben Sie diesen Geruch der frisch gepflückten Früchte auch so sehr? Am liebsten würde ich ihn fürs ganze Jahr konservieren. Da ich das nicht kann, geniessen wir die Früchte einfach jetzt. Aus den Quitten kann man nicht nur den überall bekannten Quitten-Gelee herstellen, sondern auch ein feines Mousse für einen besonderen Nachtisch...
| | Lubera® Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera® Augenweiden - neue Videos auf YouTube Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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