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Liebe/r Leser/in,

auch in dieser Woche haben wir für Sie wieder spannende Meldungen aus Forschung, Medizin und Kunstgeschichte gesammelt. Wir berichten, warum der Klimawandel Virusinfektionen begünstigt, mit welcher Methode Mediziner künftig Herzschwäche behandeln wollen, wo Sie sich als nächster Astronaut bewerben können und wie Sie dabei sind, wenn Fürst Bismarck wieder aufpoliert wird.

Eine spannende und gesunde Woche wünscht Ihnen

Helmut Broeg,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Virenrisiko Klimawandel

Südchinesische Fledermäuse waren vermutlich der Ausgangspunkt der Corona-Pandemie in der Stadt Wuhan. Dies bestätigt auch eine Untersuchungskommission der WHO. Eine Ursache für die Virusübertragung könnte der Klimawandel sein, vermuten Forscher. Die Erderwärmung lässt Wälder, die zahlreichen Fledermausarten als Habitat dienen, besonders gut gedeihen. „Die Tiere breiteten sich in neue Gebiete aus – und brachten ihre Viren mit. Das ermöglichte auch neue Interaktionen mit anderen Tieren, durch die schädliche Erreger übertragen wurden oder sich weiterentwickelten“, erklärt Robert Beyer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung.

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Foto der Woche: Kosmetik für Bismarck

Das Gesicht ist mit Rissen überzogen, die Uniform braun verfärbt: Der erste deutsche Reichskanzler ist sichtlich in die Jahre gekommen. Nun lässt das Historische Museum Saar in Saarbrücken das 3,56 mal 1,16 Meter große Gemälde „Graf Bismarck“ von Anton von Werner aus dem Jahr 1880 wieder aufpolieren. Interessierte können den Restauratoren dabei voraussichtlich ab kommender Woche über die Schulter schauen. www.historisches-museum.org

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2. Ab ins All!

Schwerelos sein, zur ISS fliegen und später vielleicht sogar zum Mond oder Mars? Erstmals seit elf Jahren sucht die europäische Raumfahrtagentur ESA neue Astronauten und Astronautinnen. Die Bewerbung ist ab dem 31. März 2021 möglich. Es folge ein sechsstufiger Auswahlprozess, der im Oktober 2022 beendet werden soll. Die ESA ermutige ausdrücklich Frauen, sich zu bewerben. Die Diversität bei der ESA solle aber nicht nur auf die Herkunft, das Alter, den Hintergrund oder das Geschlecht abzielen, sondern eventuell auch auf Menschen mit körperlichen Behinderungen, betonte David Parker, ESA-Direktor für Astronautische und Robotische Exploration. „Um diesen Traum wahr werden zu lassen, starte ich parallel zur Rekrutierung auch das sogenannte Parastronaut Feasibility Project – für dieses innovative Unterfangen ist es nun an der Zeit.“   

 

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3. Pflaster fürs Herz

Allein in Deutschland leiden vier Millionen Menschen an Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz). Mit etwa 500 000 Fällen pro Jahr ist sie die häufigste Ursache für eine Krankenhausaufnahme. Am Universitätsklinikum Göttingen beginnt nun eine Studie mit 53 Patienten, denen im Labor gezüchtetes Herzmuskelgewebe implantiert wird, um die Pumpfunktion nachhaltig zu verbessern. „Patienten mit schwerer Herzmuskelschwäche bleibt häufig nur die Herztransplantation. Vor dem Hintergrund des Mangels an Spenderorganen kann die Implantation von Herzpflastern ihnen eine neue Behandlungsmöglichkeit bieten“, betont Ahmad-Fawad Jebran, stellvertretender Leiter der klinischen Prüfung und Oberarzt der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie der Universitätsmedizin Göttingen.

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