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+ Personalnotstand in der Pflege + Berliner Brauerei von Verdrängung betroffen + Mitte ist Müllmeldemeister +
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Tagesspiegel
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Freitag, 28.02.2020 | Mal sonnig, mal bewölkt. Mittags leichte Regenschauer bei bis zu 7°C.  
  + Personalnotstand in der Pflege + Berliner Brauerei von Verdrängung betroffen + Mitte ist Müllmeldemeister +  
Ann-Kathrin Hipp
von Ann-Kathrin Hipp
 
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  Guten Morgen,

die aktuellen (Berlin-)Entwicklungen zum Coronavirus: Bisher gibt es deutschlandweit mehr als 30 bestätigte Infektionen. Innenminister Horst Seehofert (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, die internationale Tourismusmesse ITB abzusagen – die Messeleitung sieht das aktuell noch anders. Ein mit dem Virus infizierter Mann war (mitsamt) seiner Familie vor einigen Tagen im Erlebnisbad Tropical Island. Offizielle Krankheitsfälle gibt es – Stand Freitagfrüh – weder in Berlin noch in Brandenburg. Die Polizei Berlin meldet bei der Standard-Schutzausrüstung für Einsatzkräfte ein „behördenweites Problem der Beschaffung“. Laut Berliner Feuerwehr reicht „die vorhandene Ausrüstung“ nicht für eine Pandemie. BerlinerInnen werden dringend gebeten, im Verdachtsfall nicht den Notruf, sondern ausschließlich die Nummer der Senatsgesundheitsverwaltung anzurufen: 030 9028 2828. Aktuelle Informationen finden Sie den ganzen Tag über auf unserem Newsblog unter tagesspiegel.de.
 
     
 
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  40 Fragen rund um das Coronavirus haben wir bereits geklärt. Drei weitere wurden noch von Ihnen ins Checkpoint-Postfach geschickt – und vom Wissenschaftskollegen Sascha Karberg beantwortet (danke dafür!).

1) Wie hoch ist die Ansteckungsgefahr im Schwimmbecken? Dass man sich im Schwimmbad infiziert, ist aus zwei Gründen unwahrscheinlich: Zum einen ist die Wassermaße ein guter Verdünnungsfaktor. Zum anderen wird das Wasser im Schwimmbad chloriert, was Bakterien und die meisten Viren abtötet. Es gibt keine Hinweise, dass das nicht auch für Coronaviren gilt. Aber: Ein Schwimmbad ist genauso ein öffentlicher Ort, wo Menschen Griffe und Flächen anfassen, husten, niesen. Hier gelten also die gleichen Vorsichtsmaßnahmen wie sonst auch. Außerdem ist die Luft feucht, das mögen Viren.

2) Ist es sinnvoll Wollhandschuhe im Tiefkühlfach einzufrieren, statt sie zu waschen (weil dann die Viren sterben)? Studien zur Kältewirkung gibt es zum Coronavirus bisher noch nicht – allerdings zu Sars und Mers und da hat Kälte eher einen lebensverlängernden Effekt! Besser: Handschuhe möglichst warm waschen oder in den Trockner. Trockenheit in Verbindung mit Wärme reduziert die Lebensdauer der Viren.

3) Ist es gut, schlecht oder egal, wenn ich gerade die reguläre Wintergrippe überstanden habe? Das ist gut! Je mehr Leute die Grippe nicht kriegen, umso mehr Betten sind in den Kliniken für die Covid-Fälle frei. Außerdem hat man zur Herdenimmunität beigetragen und sich (Kreuzimmunität) womöglich auch gegen ein paar andere Viren gewappnet.

Der Virologe Prof. Dr. Christian Drosten spricht heute an der Freien Universität über aktuelle Erkenntnisse. Sein öffentlicher Vortrag „Wissenschaftliche Fakten zum Coronavirus“ startet um 10 Uhr (in englischer Sprache) am Institut für Pflanzenphysiologie und Mikrobiologie (Elisabeth-Schiemann-Hörsaal, Königin-Luise-Straße 12-16). Der Eintritt ist frei.
 
     
 
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Unsere Rettungsstelle steht Ihnen 24 Stunden täglich zur Verfügung!
Die Fachärzte und das qualifizierte Personal versorgen Sie interdisziplinär auf höchstem medizinischem Niveau. Ob chirurgische, internistische, gynäkologische Notfälle, Unfälle oder andere Beschwerden:
Wir sind für Sie da und werden unser Bestmögliches tun, um Ihnen zu helfen!
 
 
 
 
  Weil das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im vergangenen Jahr die Struktur von „Demokratie leben!“ verändert hat, haben diverse (Berliner) Projekte ihre Förderung verloren. Weil das Berliner Abgeordnetenhaus das Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus von rund 5,2 Millionen Euro (2019) auf rund 7,5 Millionen Euro (2020) aufgestockt hat, können neun der vormals vom Bund geförderten Projekte jetzt mit einem Gesamtvolumen von einer Million Euro vom Land unterstützt – und gerettet – werden. Kommenden Montag stellt die Senatsverwaltung die Initiativen vor. Darunter: „Civic.net“, ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, die digitale Zivilgesellschaft im Kampf gegen Hass und Hetze im Netz zu schulen. „Wir ermutigen Organisationen und einzelne Engagierte, in sozialen Netzwerken sichtbar zu werden und sich dort aktiv an der Debatte zu beteiligen“, sagt Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Stiftung. „Wir dürfen den digitalen Raum nicht den Hassern überlassen.“  
     
 
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  Wie unfassbar schwer der Umgang mit Hass im Netz ist, zeigt folgende Meldung: In einem Land, in dem man „nichts mehr sagen darf“, sind die Äußerungen „Quotenmigrantin der SPD“ und „islamische Sprechpuppe“ gesetzlich erlaubt. Das Amtsgericht Tiergarten hat am Donnerstag einen 46-Jährigen vom Vorwurf der Beleidigung gegen die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) freigesprochen. Die im Netz getätigten Äußerungen seien „noch von der Meinungsfreiheit gedeckt und daher nicht strafbar“. Für Chebli eine „bittere Nachricht für alle, die von Hass und Hetze betroffen sind, die von Rassisten beleidigt, bedroht und angegriffen werden“. Sie will Rechtsmittel einlegen – und sich vor allem nicht einschüchtern lassen. „Wir dürfen jetzt nicht kapitulieren, nicht in Ohnmacht verfallen.“ Wir dürfen den digitalen Raum nicht den Hassern überlassen.  
     
 
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  Wer hat eigentlich den Kunstbezirk „Kreuzkölln“ erfunden? Die Frage haben wir gestern gestellt und gefunden haben die bis dato früheste Erwähnung Stephan Roch und Albrecht Ude (Glückwunsch!) in einem Artikel vom 13.05.1991. „Herzenssache Fleisch“ heißt er und drinsteht: „Das Fleisch ruft, ich setze mich in Bewegung. Ab durch die Mitte. Langsam die Oranienburger entlang, doch dann, einer plötzlichen Regung folgend, der Schwenk in die Tucholsky. Auf dem Trottoir des kulturellen Sperrbezirks eine Ansammlung städtischer Elementarteilchen. Herkunftsort Kreuzkölln oder Schöneburg.“ Erschienen ist der Text übrigens in der taz. Und wie schön ist eigentlich Schöneburg?  
     
 
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Genuss für Geist und Gaumen
Ein kulinarischer Gedankenaustausch über die Restaurierung der Fenster des Naumburger Doms.
Künstler-Abend mit dem Kunsthistoriker Dr. Ivo Rauch und der Glasrestauratorin Sarah Jarron am 27.03.2020. 
3-Gang-Menü inkl. Weinbegleitung p.P. 89,- €
Gasthof Zufriedenheit
Steinweg 26, 06618 Naumburg (Saale)
Tel. (03445) 288 99 51
www.gasthof-zufriedenheit.de
 
 
 
 
 
  Jetzt wird auch noch das Bier weggentrifiziert: Wegen „starker Mieterhöhungen“ verlässt die Berliner Berg Brauerei ihren Produktionsstandort samt „Bergschloss“-Gastronomie in der Neuköllner Kopfstraße. Eine neuer Brauereistandort für Pils, Berliner Weisse, Pale Ale & Co ist bereits in der Treptower Straße gefunden und soll im Sommer bezogen werden. Für die Zubereitung der „sauren Spezialitäten“ wird noch eine zusätzliche „kleine Fläche mit angeschlossener Gastronomie“ gesucht. „Tipps sind herzlich willkommen!“, sagt Geschäftsführerin Michéle Hengst. Abschied gefeiert wird am 24. April.  
     
 
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  „Hoffnung für die Märchenhütten“, schreibt die Berliner Morgenpost. SPD und Grüne haben im Stadtentwicklungsausschuss Mitte überraschend einen Antrag eingereicht, der zwar eine Grünfläche auf der Hochburganlage, dafür aber kulturell nutzbare Flächen südwestlich an der Monbijoustraße vorsieht. „Fliegende Bauten“ könnten hier Sommer wie Winter stehen. Happy End?  
     
 
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Heute exklusiv für Checkpoint-Abonnenten:
 
 


Neue Studie der Berliner Krankenhausgesellschaft: So viel Pflegepersonal fehlt bis 2030. Mehr lesen
 
Müllemeldemeister: Wie viele illegale Ablagerungen in Mitte gemeldet wurden und in welchem Bezirk es die wenigsten gab. Mehr lesen
 
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Telegramm
 
 
In Berlins Wirtschaft hinterlässt das Coronavirus bereits seine Spuren. Eine Umfrage unter 180 Führungskräften zeigt: Ein Drittel der Firmen hat bereits jetzt „mittlere oder starke Beeinträchtigungen“. Geklagt wird über Kommunikations-, Buchungs- und Lieferprobleme.
 
     
 
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Gemeinsam Nummer eins: Erstmals ist die deutsche Hauptstadtregion Berlin Brandenburg an die Spitze aller Logistikstandorte in Deutschland vorgerückt (Q: Logistikreport von BNP Paribas Real Estate). Mehr als 200.000 Beschäftigte sind in der Branche tätig.
 
     
 
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„Bock auf Gras? Nicht nur in Friedrichshain-Kreuzberg gibt es Grünanlagen“ – so und anders wirbt Berlin künftig in Waggons der Linien U1, U2, U3 und U4 für Berlins Außenbezirke. Selbst schuld, wer jetzt immer noch nicht nach Steglitz-Zehlendorf fährt.
 
     
 
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Für Grün-Erhalt und gegen die Fällung hunderter Bäume beim Umbau des Jahn-Sportparks haben Anwohner und Prominente in Pankow protestiert. Die Sportverwaltung beschwichtigt: Es gehe „um die Entwicklung und Modernisierung einer zentralen Sportanlage in unserer Stadt; und nicht eines (Freizeit- und Erholungs-)Parks im Sinne einer reinen Grünfläche“.
 
     
 
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Das Royal Oman Symphony Orchestra ist endlich zurück in Berlin. Im Gepäck hat das Orchester unter der Leitung von Robert Houlihan nicht nur seine prachtvolle Nationaltracht, sondern auch bekannte Werke der westlichen Musiktradition und spannende Höreindrücke der omanischen Musikkultur. 
Am 4. März 2020 um 20 Uhr im Admiralspalast Berlin!
www.ticketmaster.de
 
 
 
 
 
Die gute Klimanachricht: „Deutschland verfügt über die notwendigen Kapazitäten, um beim Klima- und Umweltschutz eine Vorreiterrolle einzunehmen (Q: Länderbericht der Europäischen Kommission). Die schlechte: „Trotz der ausgesprochen hohen externen Kosten des Straßenverkehrs, einschließlich der Luftverschmutzung und der Treibhausgasemissionen, findet keine Verlagerung, insbesondere nicht auf die Schiene, statt“.
 
     
 
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Freie Fahrt (für alle Berliner Autofahrer): Die Wiedereröffnung des Gleimtunnels (seit Dezember 2018 gesperrt) wird zwar erneut verschoben, soll aber am 2. April stattfinden.
 
     
 
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Mehr als doppelt so schnell wie erlaubt ist am Mittwoch ein Autofahrer durch die Berliner Stadtteile Tempelhof und Schöneberg gerast. Die Polizei blitzte den Wagen mit 118 Stundenkilometern (erlaubt waren 50) auf dem Mariendorfer Damm auf einer Busspur. Kostenpunkt laut Polizei: ein „Erinnerungsfoto“ für 960 Euro, zwei Treuepunkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. Für den Preis, den die Raserei hätte kosten können, verdammt wenig.
 
     
 
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Über Berlins Fahrradpolitik hat der Verkehrsausschuss am Donnerstag mehr als eine Stunde diskutiert. Den entscheidenden Satz lieferte SPD-MdA Tino Schopf: „Teilweise hat man das Gefühl, dass der Bau eines Radweges doch Hexenwerk ist.“ In der Danziger Straße, wo 2017 eine Radfahrerin getötet wurde, ende der Weg noch immer „im Nirgendwo“.  Mit dem Zustand dort könne „niemand“ zufrieden sein, räumte Infravelo-Chefin Katja Krause ein. Mehr Sicherheit bringt das nicht.
 
     
 
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Neues vom zivilen Ungehorsam: Extinction Rebellion ruft am kommenden Samstag zu einer Demonstration und Blockade-Vorbereitung am BER auf. Motto: „BER blockieren – FLUG-MAUT jetzt“. Mit „Mini-Trainings“ zu „effektiven Straßenblockaden, Deeskalation und Polizeikontakt“ soll „effektiver Protest“ gegen den Flughafen(aus)bau geübt werden. Rebellion will heutzutage gelernt sein.
 
     
 
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Bei einem Diensteinsatz wurdendie beiden Polizisten Uwe Lieschied und Roland Krüger getötet. Im Neuköllner Rollbergviertel wurden jetzt zwei Straßen nach ihnen benannt. Innensenator Andreas Geisel (SPD) würdigte: „Die Umbenennung drückt aus, dass wir solidarisch hinter denen stehen, die uns beschützen.“
 
     
 
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„Liebes Bezirksamt Pankow, die Informationstafel für das SA-Konzentrationslager am Wasserturm ist weiterhin beschädigt“, meldete gestern die Recherche-& Informationsstelle Antisemitismus RIAS via Twitter. Wir haben mal nachgefragt: Die Informationsstele wird vollständig erneuert. Weil die Arbeiten allerdings nicht vor Ort vorgenommen werden können, wird sie im Laufe der nächsten Woche demontiert und in die Werkstatt gebracht. Bis Mitte März soll sie wieder stehen – und erinnern.
 
     
 
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„Berlinale goes Kiez“ und Kollege Robert Ide war in meinem Berliner Lieblingskino, das eigentlich eine Videothek ist unterwegs: dem „b-ware! Ladenkino“ in Friedrichshain. „Drinnen schlängelt man sich durch enge, verwinkelte Gänge voller DVD-Regale zum kleinen Vorführraum, vor dem alte Filmprojektoren auf Betrachtung warten. Hier hängen Solidaritätsplakate für die Sozialproteste in Chile, zudem wird die Zeitung ‚Drecksack‘ verkauft, laut Impressum die ‚Lesbare Zeitschrift für Literatur, herausgegeben von Florian‘.“ Blättern kann man auf plüschigen Sofas unter der Diskokugel.
 
     
 
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Sie sind weg. Au revoir! Einen Monat nachdem 20 Investoren, darunter auch bekannte Kinoproduzenten, Frankreichs renommierteste Filmzeitschrift „Cahiers de cinéma“ gekauft haben, ist die gesamte Redaktion zurückgetreten. (Q: Le Monde) „Egal welche Artikel zu den Filmen dieser Produzenten veröffentlicht werden, es wird immer der Verdacht auf Gefälligkeit bestehen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. „In den 1950er Jahren wurde das Magazin gegründet, um Krieg gegen das französische Kino zu führen (…). Jetzt wollen die neuen Eigentümer es zu einem ‚schicken‘ und ‚warmherzigen‘ Magazin machen (...)“, sagt Jean-Philippe Tessé – stellvertretender Chefredakteur und seit 16 Jahren dabei. Kulturgeschichte – aber keine schöne.
 
     
 
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Noch was Schönes: „Wer braucht schon das Meer, wenn es die Großstadt gibt“, schreibt der rbb. Immer mehr Möwen leben in Berlin.
 
     
 
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Checkpoint-AbonnentInnen lesen heute außerdem:

+ Personalnotstand in der Pflege: So viele Arbeitskräfte fehlen in Berlins Pflegeeinrichtungen

+ Berliner Müllmeldemeister: Wie viele illegale Ablagerungen in Mitte gemeldet wurden

+ Subkultur und Klassik: Wo Berlin heute Gegensätze vereint

+ Bier und Macht: Diese Performance richtet sich nach der Trinkgeschwindigkeit des Publikums

+ „Sein bisher bestes Buch“: Mit diesem Geschenk machen Sie nichts falsch!

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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
2 8 2 7
 
 
 
 
     
 
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Zitat
 
 
 
 
 
„Ich wünsche mir, dass die Betroffenen von rechtem Terror und Rassismus endlich gehört und gesehen werden. Ihre Ängste und Sorgen sind ernst zu nehmen. Wir haben ein Recht auf Schutz vor rassistischen Gewalttaten.“

Asha Hedayati, Rechtsanwältin – eine von 142 Menschen, die auf Zeit Online über ihre Erfahrung mit rechtem Hass gesprochen haben.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@sham_jaff

„Nach jedem rassistischen Gedanken Hände waschen.“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Neu in Mitte ist das Kin-Za, das sich nahtlos an den aufkommenden Georgien-Hype einfügt. Als kleines Speisebistro befindet es sich zudem konzeptionell in guter gastronomischer Gesellschaft. Es zeichnet sich durch ein begrenztes, aber gutes Speiseangebot aus den typischen, georgischen Klassikern aus. Dem Genuss-Experten Kai Röger ist besonders das Phkali im Gedächtnis geblieben, eine Art aromatisierter Hummus aus Walnuss statt Kichererbsen. Chatschapuri kommt der Berliner Käsestulle am nähsten, außerdem sollten Sie die georgischen Dumplings probieren, die aus Herkules Kemertis Küche in der Krausnickstraße 23 kommen. Dazu noch einen der georgischen Weine, die maßgeblich zur Beliebtheit der Landesküche beitragen! S-Bhf Oranienburger Straße, Mo-Do 12.30-21 Uhr, Fr-So 12.30-23 Uhr
 
     
 
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Reklame
 
  http://www.tagesspiegel.de/berliner-draussen  
 
 
 
 
Noch hingehen in die Berliner Berg Brauerei. Vor rund fünf Jahren eröffnete sie als Craft Beer Pioniere in Neukölln eine Spezialitätenbrauerei mit Schankraum in der Kopfstraße 59, das Bergschloss. Doch die anstehende Mieterhöhung ist für das Team einfach zu viel – deshalb wird es zum Sommer umziehen (müssen). Die Brauerei bekommt ein neues Zuhause in der Treptower Straße in Neukölln, für die Gastronomie, das Bergschloss, wird aber noch ein Standort gesucht, an dem Berliner Weisse, Pale Ale & Co. ausgeschenkt werden können (Hinweise gern an info@berlinerberg.de). U-Bhf Karl-Marx-Straße oder U-Bhf Leinestraße, Mi-Sa 19-1 Uhr
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
GeburtstagJürgen Chrobog (80), Jurist und ehem. Diplomat in Washington, ehem. Staatssekretär im Auswärtigen Amt (2001-05) / Johannes Fink (56), Jazzbassist / Birte Hansen-Kohlmorgen (38), „ist die schönste Frau der Welt“ / Eric Mik (20), Eishockeyspieler bei den Eisbären / Bodo Morshäuser (67), Schriftsteller / İlkin Özışık (48), Bildungs- und Berufsberater und ehem. für die SPD im AGH / Karolina Raskina (28), Turnerin / Klaus Staeck (82), Grafiker, Jurist und Verleger, ehem. Präsident der Akademie der Künste (2006-15) / Ute Vo, „Alles Liebe & Gute und eine gute Zeit in Ravensburg! Deine treue Freundin Trudi.“ / Bruni Wildenhein-Lauterbach (73), für die SPD im AGH / Marina Wilke (62), ehem. Ruderin

Sonnabend Lena Gercke (32), Model und Moderatorin / „Liebe Ursula ‚Uschi‘ Kohlmeier, alle 4 Jahre – also heute alles Gute zum 22. Geburtstag und swingende Grüße von Petra und Erich.“ / Klaus-Dieter Lehmann (80), Bibliothekar, Präsident des Goethe-Instituts, ehem. Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (1998-2008) / Simone Panteleit (44), Moderatorin, Autorin und Redakteurin

SonntagUwe Klaus Benneter (73), Jurist, ehem. Generalsekretär der SPD (2004-05) / Didi Danquart (65), Filmemacher und Drehbuchautor / Pepe Danquart (65), Filmregisseur / Andreas Geisel (54), Innensenator (SPD) / Gerrit Hermans (50), „Drehbuchautor, Produzent, Pedaleur – Wir wünschen alles Gute und stets beste Rotation bei den Ideen, Projekten und der Kurbel. Deine Radsportfreunde“ / Florian Hübner (29), Fußballer bei Union / Manfred Karge (82), Schauspieler, Dramatiker und Regisseur / Stephan Kimmig (61), Theaterregisseur / Isabel Rohner, „Alles Liebe, Gute, Schöne und viele weitere gemeinsame Geburtstage!“ / Swen Schulz (52), für die SPD im BT / Maxi Warwel (37), Schauspielerin
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Fritz Dörbandt, * 1921, „Krieg und Gefangenschaft - ein Leben davor, ein Leben danach.“ Ein Nachruf von Karl Grünberg / Michelle Räbiger, * 29. Oktober 1965 / In memoriam: Käthe Berow und Bero Berow
 
 
Stolperstein – Für Heinrich Gabel (Jhg. 1910) wurde Unter den Linden 6 in Mitte ein Stolperstein verlegt. Gabel floh im Jahr 1939 nach Holland, dort wurde er nach dem Einmarsch der Nazi-Truppen im Internierungslager Westerbork festgehalten – wie lange genau, ist jedoch unklar. Am 6. September 1944 wurde er gemeinsam mit seiner Frau Beate Gabel und ihrem Sohn Gerhard nach Theresienstadt deportiert. Heinrich Gabel brachte man von dort am 29. September 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz, wo er heute vor 75 Jahren ermordet wurde.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
Und was findet sich heute im Berlinale-Programm? „Nach einem schlechten Arbeitstag auf dem Jahrmarkt macht er sich auf, die Vererbungslehre zu widerlegen, damit er seine Schwester heiraten kann. Ein absurdes Stummfilm-Feuerwerk“, zu sehen in „Stump the Guesser“.
 
     
 
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Hoffentlich erwartet Sie ein guter Arbeitstag – und wenn nicht: macht nichts, die Woche ist fast geschafft. Morgen empfängt Sie zur Einstimmung aufs Wochenende hier Lorenz Maroldt. Bis bald,
 
 
Unterschrift Ann-Kathrin Hipp
 
 
Ihre Ann-Kathrin Hipp
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir bleiben bis in die frühen Morgenstunden (Rekord: 5:30 Uhr) wach, um Sie auf den aktuellen Stand zu bringen.
 
 
 
 
 
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Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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