Liebe Leserin, lieber Leser In der Schweiz fehlt es an Pflegepersonal. 46 Prozent aller Pflegenden verlassen den Beruf wieder und satteln um. Die Arbeitenden aus dem Ausland, die über Jahre ein Thema in den Medien waren, können den Mangel an Personal schon lange nicht mehr kompensieren. Und der demografische Wandel tut das Seinige dazu, dass sich die Lage in den nächsten Jahren zuspitzt: Laut dem Berufsverband könnten bis 2030 65'000 Pflegende fehlen. Der Bundesrat hat eine Initiative, welche diesem Mangel entgegen wirken wollte, abgelehnt. Nächste Woche verhandelt das Parlament darüber. Lesen Sie unseren grossen Pflegereport. Die Negativzinsen und die schlechte Konjunktur setzen der Credit Suisse zu. In der Schweizer Geschäftseinheit sei der Druck besonders hoch. Um an Geld zu kommen, hat die Grossbank angekündigt, Immobilien zu verkaufen. Mindestens ein Verkauf soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Recherchen der «Schweiz am Wochenende» zeigen nun, dass diese Transaktion bereits im Vollzugsstadium ist. Veräussert wird der Genfer Sitz der Grossbank im Bahnhofsquartier Cornavin. Käuferin ist gemäss zuverlässiger Quelle ein Schweizer Immobilienfonds der Vermögensverwaltungsgesellschaft Schroders. Der Kaufpreis soll bei über 300 Millionen Franken liegen. Schreiben Sie noch, oder sprechen sie schon? Anstatt mühsam Buchstaben für Buchstaben zu tippen, können wir heute ganz einfach mit Maschinen sprechen. Sir, Google und Alexa gehorchen aufs Wort. Nächstes Jahr soll in den USA bereits jede zweite Suchanafrage über gesprochene Sprache erfolgen. Auch Podcasts, Hörbücher und Sprachnachrichten auf Whatsapp boomen. Nach dem im ausgehenden Jahrzehnt die Smartphone-Kameras für eine Bilderflut gesorgt haben, bricht nun die Dekade der Stimme an. Lesen Sie unseren Wochenend-Schwerpunkt „Die Kraft der Stimme“. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende mit spannender Lektüre, Raffael Schuppisser, Stv. Chefredaktor |