Gartenbrief vom 24.06.2022 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Pflückt den mediterranen Sommer
Sehr geehrter Herr Do
Häufig werden wir gefragt, ob man denn die Früchte unserer Zitruspflanzen auch essen könne… Ja, was denn sonst? Wahrscheinich, weil jedes späte Frühjahr in Supermärkten wie gemalt fruchtbehangene Zitrusbäumchen angeboten werden, nehmen sie immer mehr Konsumenten fast schon als Zierpflanzen wahr. Einfach zu schön, um wahr zu sein! Und überhaupt: Wie soll denn eine solche südliche Pflanze bei uns reif werden? Wo wir das Wetter nur dann wahrzunehmen scheinen, wenn es schlecht ist…
Viele Zitruspflanzen, Zitronen, Kumquat, Orangen, Grapefruits werden bei uns reif,weil wir nicht umsonst seit 10+ Jahren vom Klimawandel reden, es wird definitiv und auch für Gärtner und Pflanzen spürbar wärmer. weil die Zitruspflanzen sich die Zeit zur Reife nehmen und zuerst immer die Frucht schützen. Im Überwinterungsquartier fallen die unreifen Früchte nicht etwa ab, sie legen einfach eine Pause ein – um dann im Frühjahr weiter zu wachsen und weiter zu reifen. Das ist auch ganz natürlich: Die Pflanze will ja ihr eigenes Überleben sichern, und das geht nun mal nur mit reifen Früchten und Samen. wenn wir ihre wichtigsten Bedürfnisse erkennen und halt notfalls simulieren: Eine Zitruspflanze kann zwar mit tiefen Temperaturen umgehen, ja den meisten Zitrusarten geht es im Winter bei 2-10°C am besten. Was aber eindeutig nicht geht, ist wenig oder gar kein Licht, das sind sie einfach nicht gewöhnt.
Und die Feigen?
Jeden Herbst sehen wir in unseren Gärten die immer zahlreicheren Feigenbäume und Feigensträucher. Und natürlich nehmen wir auch die vielen unreifen Feigen an den Triebspitzen der diesjährigen Triebe wahr, die nicht mehr reif werden. Gerade letztes Jahr war es wieder ausgeprägt der Fall: Viele Herbstfeigen wollten einfach nicht mehr reif werden. Das nehmen wir einfach so hin: Ja klar, wenn der Sommer zu schlecht und der Herbst zu kurz ist, dann reicht es eben nicht zu Herbstfeigen. Wir sind ja auch nicht im Süden.
Dabei gäbe es eigentlich die Sommerfeigen. Auch in unserem Feigensortiment werden die Sommerfeigen weit unterproportional verkauft. Offenbar gehen viele Gärtner davon aus, dass bei uns im Norden Feigen nur im Herbst möglich sind. Dabei reifen die richtigen Sommerfeigen bei uns problemlos aus, jedes Jahr im Juli und August, dann wenn man die süssen und doch auch erfrischende Feigenfrüchte am nötigsten hat: SommerSonneFeigenschmaus. Ja ich weiss, man könnte ja jetzt auch wieder in die Ferien… aber muss das wirklich im Juli und August sein??? Voraussetzung für ferien-ersetzende Sommerfeigen ist eigentlich nur, dass Standort, Erziehung und Kultur so gewählt werden, dass die letztjährig gewachsenen Feigenäste den Winter überleben. Denn während die Herbstfeigen an den diesjährig wachsenden Trieben angesetzt werden (und eben deshalb häufig nicht reif werden), entstehen die Feigenknospen für die Sommerfeigen an den Triebspitze des letztjährigen Holzes. Sie machen sich gleich nach dem Winter daran, zu wachsen und sich die Kräfte des Frühlings und die Sonne des Sommers einzuverleiben.
Zwei grosse Sommerfeigen-Pflanzen finden Sie im Wochendeal und im Nebendeal, mehr Informationen zu den Sommerfeigen auch weiter unten im Gartenbrief.
Pflückt den Sommer!
Aber davor müsst ihr ihn pflanzen!
Herzliche Grüsse
Markus Kobelt
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Gustissimo® Feigen wurden von Gusti Berchtold in Chur (CH) auf Herz und Nieren geprüft und daraufhin für uns selektioniert. Sie überstehen nicht nur kalte Winter, sondern auch grosse Temperaturunterschiede, haben eine gute Fruchtqualität und bieten einen sicheren Ertrag.
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Gustissimo®-Feigen im Freiland milder, vor Wind geschützter Standort wenn möglich Vollsonne humoser Boden, sonst Boden verbessern kann das ganze Jahr gepflanzt werden, bei Herbstpflanzung im ersten Winter doppelten Winterschutz anbringen Gustissimo®-Feigen im Kübel 1-2 Jahre im 12-15 L Kübel kultivieren nach 1-2 Jahren in Kübel mit 50 L+ umpflanzen alle 3 Jahre in einen Kübel mit 20-30% mehr Volumen umtopfen oder Krone und Wurzelwerk um 30% reduzieren und Topf wieder mit frischem Substrat auffüllen im Sommer sind Feigen relativ durstig – grosse Blätter verdunsten viel Wasser Und noch ein Tipp: In diesem Gartendeal bieten wir einen starken, drei- bis vierjährigen Feigenstrauch im 15 L Topf an. Pflanzen Sie diese tief ein, so dass der obere Topfrand 10-15cm mit Muttererde überdeckt ist. Damit schaffen Sie schon jetzt im Sommer die beste Voraussetzung für die Überwinterung des Feigenstrauchs im nächsten Winter.
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Aktion verlängert: 20% Rabatt auf alle Zitruspflanzen und alle mediterranen Pflanzen
Wir verlängern unsere Sommeraktion nochmal um eine Woche und schenken Ihnen weiterhin 20% Rabatt auf alle Zitruspflanzen und alle mediterranen Pflanzen.
Im Lubera®-Shop gibt es ein umfangreiches Sortiment für jeden Geschmack, angefangen von Pflanzen für den Kübel bis hin zu Bäumen wie den Judasbaum, Granatapfelbäume, verschiedene Kakis und natürlich Oliven. Dabei sind mediterrane Pflanzen viel pflegeleichter als man allgemein denkt und lassen sich hervorragend mit in Zentraleuropa heimischen Pflanzen kombinieren.
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Feigenbäume – das Gustissimo® Feigen-Sortiment Bananenpflanzen Bougainvillea (nur noch eine Sorte lieferbar) Granatapfelbäume Kakibäume Oleander Olivenbäume Palmen Strelitzie Zitruspflanzen Judasbaum Lagerstroemia Zistrose Mediterrane Kübelpflanzen Mediterrane Stauden Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl von unserem riesengrossen Sortiment:
Bild: Agapanthus 'Silver Baby' hat im Juni und Juli silbrigweisse Blüten, umrandet von einem leichten Blau. Die Schmucklilie wächst kompakt, ist immergrün und verträgt sogar leichten Frost, wenn sie sich im Garten bereits etabliert hat.
Bild: Citrus volkameriana bildet kleine Blüten mit einem intensiv frischen und sehr ausgeprägten Duft. Die Früchte der Volkamerzitrone ähneln stark den Orangen. Weil sie nur leicht sauer sind, lassen sie sich vollständig und sehr vielseitig in der Küche verwerten.
Bild: Zanthoxylum piperitum kommt dem echten Pfeffer (Piper nigrum) sehr nahe und macht ihm scharfe Konkurrenz. Die Szechuan Pfeffer Pflanze ist eher mit den Zitrusgewächsen verwandt als mit dem Pfeffer, und besitzt dessen Schärfe gepaart mit einer zitronigen Würze.
Bild: Rough Lemon (auch Citrus jambhiri) ist eine ungewöhnliche Zitrone mit dem "Beauty and the Beast"-Look. Die 'rauhe' Zitrone produziert mittelgrosse Früchte mit gefurchter, höckriger Schale. Dank dieser exotischen Form ist sie ein echter Hingucker.
Bild: Der Feigenbaum Gustis® 'Morena' gehört zur 'Brown Turkey'-Sortengruppe, bei der die Tendenz zum zweimaligen Fruchten gut verankert ist. Die Früchte sind sehr süss und eigenen sich auch für die Herstellung von Konfitüre. 'Morena' braucht einen milden, vor Winden geschützten Standort.
Bild: Citrus hystrix, die Kaffirlimette, ist eine der spannendsten Zitruspflanzen überhaupt: Sie überrascht mit ihren Doppelblättern, Sie duftet und riecht aus allen Organen, Blüten, Früchten, Blättern, sie schreckt damit ihre Frassfeinde ab und hilft dem Menschen, seine Wäsche vor Motten und anderem Getier zu schützen.
Bild: Perovskia 'Lacey Blue' ist ein kleiner, anspruchsloser Halbstrauch mit umwerfenden blauen Blüten und aromatischem Duft vom Sommer bis zum Frühherbst. Die Blauraute hat dekoratives, silbergrünes Laub und ist eine beliebte Nahrungsquelle für alle Insekten.
Bild: Citrus junos ist im aktuellen Zitrussortiment von Lubera der interessanteste Kompromiss zwischen ausgezeichneter Fruchtqualität und Winterhärte (am Standort etabliert bis -9°C). Die Früchte der Yuzu Zitrone sind sauer wie eine Zitrone aber interessanter und komplexer, mit einer ganz leichten bitteren Note.
Bild: Canna x generalis ist eine imposante Staude mit riesigen Blättern und leuchtenden Blüten. Das indische Blumenrohr ist sehr pflegeleicht und auch für Anfänger geeignet. Perfekt für das 'Instant Tropenfeeling' in heimischen Gärten.
Bild: Citrus limon 'Lunario' ist die klassische Zitrone, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen. Die Vierjahreszeiten-Zitrone blüht, fruchtet und reift über das ganze Jahr. Die Früchte haben eine schöne Zitronenform und einen feinen Zitronengeschmack.
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| | | | | Granatapfel Favorite | Erdbeerbaum 'Atlantic' | Passionsfrucht Eia Popeia | | Der selbstfruchtbare und exotische Punica granatum Favorite | Westlicher Erdbeerbaum Arbutus unedo 'Atlantic' immergrüne mediterrane Pflanze, die gleichzeitig Früchte und Blüten tragen kann | Passiflora Eia Popeia (auch Passiflora incarnata), robuste Passionsfrucht mit einer Winterhärte bis -20°C | | | | | | | | |
Sommerfeigen kaufen - jetzt mit 20% Rabatt!
Text: Markus Kobelt
Sommerfeigen reifen – wie es der Name schon sagt – im Sommer, im Juli und August. Sie sind damit das Paradebeispiel einer bei uns nördlich der Alpen heimisch werdenden Pflanze: Nicht nur kann die Sommerfeige mit den richtigen Massnahmen bei uns problemlos kultiviert werden, sondern sie bringt ihre Früchte eben auch im nördlichen Sommer zur Reife, dann wenn man sie auch erwartet: Sommer, Sonne, Wärme und Hitze, südliche süsse Früchte – wie im Schlaraffenland oder im Paradies.
Und das ist genau auch der Gefühlsmix, den Sommerfeigen in Ihren Garten einbringen können! Kaufen und pflanzen Sie eine Sommerfeige in Ihrem Garten – und der Sommer ist garantiert! Im Lubera-Gartenshop finden Sie eine Vielzahl von Sommerfeigensorten, die ihre Früchte schon im Juli und August problemlos und in jedem Jahr zur Reife bringen.
Sommerfeigen kaufen
Wenn Sie Sommerfeigen kaufen und in Ihrem Garten pflanzen möchten, gilt es die wichtigsten Vorteile und Nachteile dieses Feigentyps zu bedenken und dann die richtige Sommerfeigen-Sorte auszuwählen.
Sommerfeigen brauchen keine Befruchtung (Parthenokarpie)
Gleich voraus vielleicht noch eine wichtige Zusatzinformation: Wenn Sie im Lubera-Shop Feigenbäume kaufen, können Sie sicher sein, dass wir nur Feigensorten anbieten, die nördlich der Alpen auch problemlos Feigen entwickeln. Dies ist eben nicht der Fall, wenn Sie im Urlaub im Süden Feigenpflanzen kaufen und nach Hause mitnehmen: In vielen südlichen Ländern werden vor allem Feigensorten angebaut, die zur Befruchtung funktionell männliche Befruchterfeigen und eine Befruchterwespe brauchen, die nördlich der Alpen gar nicht überleben kann. Und dann wundern sich diese Südlandreisenden, dass ihre Mitbringer-Feige nie Früchte ansetzt oder nur unansehnliche oder nicht essbare Bocksfeigen (funktionell männliche Feigen) ansetzt. In unserem Feigensortiment finden und kaufen Sie nur Feigensorten, die ohne Befruchtung, also parthenokarp Früchte ansetzen. In vielen Zeitschriften, Büchern und auf diversen Websites liest man auch, dass die bei uns kultivierbaren Feigensorten selbstfruchtbar seien. Dies ist aber falsch, die nördlichen Feigen und auch die Sommerfeigen sind nicht selbstfruchtbar, (können sich also nicht selber befruchten), sondern sie setzen Früchte ohne Befruchtung und damit auch ohne keimfähige Samen an.
Vorteile der Sommerfeigen
Häufig geistert das Gerücht herum, dass Feigen bei uns, im Norden, nur im Herbst, fast schon im Winter erst Früchte tragen – und dass dementsprechend auch nicht alle Früchte reif werden, ja dass es sogar Jahre ohne reife Feigen gebe. Und dieses Gerücht hält sich umso hartnäckiger, als es ja auf den ersten Blick ziemlich sinnvoll erscheint: Klar, wenn südliche Pflanzen im Norden fruchten sollen, dann brauchen sie halt aufgrund der kälteren Klimaverhältnisse mehr Zeit dazu, reifen also später und in vielen Fällen gar nicht mehr aus. Diese Überlegungen sind allerdings falsch, sie sind eben nur ein Gerücht… Sommerfeigen sind Feigensorten, die auch im Norden, nördlich der Alpen im Juli und August reife Früchte hervorbringen, und zwar in jedem Jahr. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die letztjährigen Triebe, an denen die Feigenknospen oder Feigenblüten differenziert worden sind, den Winter überleben. Dies führt zu folgenden Vorteilen der Sommerfeigen:
Alle Früchte der Sommerfeigen werden problemlos reif Auch in schlechten Sommer werden die Sommerfeigen reif, die Ernte verschiebt sich dann einfach etwas in den Frühherbst hinein. Sommerfeigen sind häufig saftiger und auch etwas grösser als Herbstfeigen, da sie sich in der ab Frühling entwickelnden Vegetation mit immer wärmeren Temperaturen und mit einem zunehmenden Nährstoffangebot ideal entwickeln können. Sommerfeigen reifen in einer Zeit, wo die sommerliche Feigenlust (=Nachfrage) am grössten ist!
Bild: Feigenbaum Gustis® 'Filacciano Verde' – saftige, süss schmeckende Früchte mit reicher Ernte
Nachteile der Sommerfeigen
Wie immer gibt es neben dem Licht auch Schatten, auch Sommerfeigensorten haben einige Nachteile. Diese hängen alle damit zusammen, dass sich die Sommerfeigen am letztjährig gewachsenen Holz, an der Spitze der letztjährig gewachsenen Triebe entwickeln. Die Blütenknospen werden letztlich schon im Spätherbst angelegt, ähnlich wie z.B. die Apfelblütenknospen schon im Vorjahr, meist sogar schon vor dem Hochsommer differenziert werden. Und damit können sich nur Sommerfeigen entwickeln, wenn das letztjährig gewachsene Holz mit den ‘Feigenblüten’ auch den Winter überlebt. Daraus ergeben sich nun die erwähnten Nachteile:
Keine Feigenfrüchte, wenn das letztjährig gewachsene Holz (das am sensibelsten ist) den Winter nicht überlebt Relativ hohe Empfindlichkeit auf Spätfröste, vor allem in Regionen, wo es im Januar und Februar zwischendurch auch mal sehr warm sein kann. Hier entwickeln sich die im Herbst angesetzten Feigenblütenknospen schnell zu stecknadelgrossen Feigen-Minifrüchtchen, die dann schon empfindlicher auf Kälteeinbrüche und vor allem Fröste reagieren. Lohnt sich Sommerfeigen kaufen überhaupt?
Wenn Sie sich nun die Pro- und Contra-Argumente beim Sommerfeigenkaufen überlegen und abwägen, könnte man schnell zur (falschen) Überzeugung gelangen, dass sich das Risiko der Sommerfeigen-Kultur nicht lohnt. Das ist jedoch falsch: Wenn die Grundbedingungen - Topfkultur oder wintermilde Region, See- und Meeresklima (auch in Holland und Norddeutschland), Weinbauklima, mildes Mikroklima im Garten z.B. an einer Mauer - stimmen, sind Sommerfeigen wahrscheinlich die besten Feigensorten, eben weil sie dann reif werden, wenn man südliche Feigen auch erwartet: im Sommer! Dazu kommt, dass Sommerfeigen, vollgepumpt mit der Kraft des Frühlings und mit der Sonne des Sommers in der Regel nördlich der Alpen auch die beste Fruchtqualität aller Feigentypen entwickeln.
Die besten Sommerfeigensorten kaufen
In Lubera Shop finden Sie eine Vielzahl von Sommerfeigensorten, so dass die Auswahl nicht einfach ist… Dennoch gibt es einige Auswahlkriterien, die die Entscheidung dann doch erleichtern können.
Grosse saftige Sommerfeigen, hoher Ertrag
Einen sehr hohen Ertrag an grossen, grünen, birnenförmigen Sommerfeigen garantieren die Sorten Gustis® Isi d’Oro und Gustis® Amatrice Casale. Ist der Feigenstrauch dieser Sommersorten einmal etabliert, so entwickelt sich am Ende jedes Jahrestriebs eine Handvoll dieser saftigen grossen Feigenfrüchte.
Bild: Feigenbaum Gustis® 'Isi d'Oro' (Syn. Mère Véronique) – die gelbe Topffeige mit ausgezeichneter Geschmacksqualität
Bild: Feigenbaum Gustis® 'Amatrice Casale' – sticht mit ihren weissgrünen, hellen Früchten heraus.
Sehr früh reif werdende Sommerfeige Brunswick
Brunswick ist eine der frühesten reif werdenden Sommerfeigen. Häufig wird Brunswick auch als zweimaltragende Feige beschrieben, aber nach unserer Einschätzung dominiert der Sommerertrag so sehr (und hat auch die viel bessere Qualität), dass Brunswick insgesamt eine echte Sommerfeige darstellt.
Bild: Feigenbaum 'Brunswick' – wunderschöne, gelb/rötliche Früchte mit amberfarbenem Fruchtfleisch.
Kompakt wachsende Sommerfeigensorte Ficcolino
Eine Spezialität ist die Sommerfeige Ficcolino, die Feigen an den Ficcolino-Bäumen sind zwar deutlich kleiner als beispielsweise bei Gustis Amatrice Casale, sie sind aber extrem zahlreich. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich die Sommerfeige Ficcolino überdurchschnittlich stark verzweigt, dadurch gibt es im Herbst mehr Triebspitzen, die fürs nächste Jahr Blütenknospen anlegen…
Bild: Feigenbaum Gustis® 'Ficcolino' – die am kompaktesten wachsende Feigensorte.
San Pedro Sommerfeigen mit extrem guter Fruchtqualität
Die Sommerfeigen Dauphine und DesertKing überzeugen ebenfalls mit ihren sommerlichen Früchten. Sie gehören aber eigentlich noch einem weiteren Feigentyp an, den sogenannten San Pedro-Feigen. Diese entwickeln den Sommerertrag parthenocarp, also ohne Befruchtung; für einen allfälligen Herbstertrag am diesjährigen Holz wären sie aber auf die südlichen Feigen-Befruchterwespen angewiesen. Sie sind also bei uns im Norden funktionell reine Sommerfeigen, weil sie hier gar keinen Herbstertag entwickeln können.
Video: 'DesertKing' – eine extrem süsse Sommerfeige
Was genau sind Sommerfeigen – Definition
Vielleicht ist es jetzt doch noch sinnvoll, eine Definition der Sommerfeigen zu versuchen. Sommerfeigen sind Feigensorten, die vor allem im Sommer, im Juli und August am letztjährig gewachsenen Holz reif werden. Daneben werden natürlich auch die Sommerfrüchte von Twotimer®-Sorten als Sommerfeigen bezeichnet. Wir meinen damit aber vor allem die sich auf den Sommer konzentrierenden FeigenSORTEN. Sommerfeigen-Sorten legen im Herbst, gegen Ende der Vegetationsperiode in ihren Blattachseln am Ende des Jahrestriebes die Blütenknospen an. Diese entwickeln sich im Winter langsam weiter, vor allem in einem milderen Januar und Februar, und sind dann zu Frühjahrsbeginn häufig schon in Stecknadelgrösse zu sehen. Wir unterscheiden zusätzlich die Sommerfeigen von den Herbstfeigen und den Twotimer®-Feigen.
Der Unterschied zu Herbstfeigen
Herbstfeigen setzen Früchte am diesjährig wachsenden Holz an und bringen diese im gleichen Jahr zur Reife. Die Herbstfeigenfrüchte werden in der Regel erst gegen Oktober reif, ein Teil der Früchte wird je nach Klima und je nach Jahresverlauf gar nicht reif. Es ist möglich, dass einige Herbstfeigen auch einen leichten Sommerfeigenertrag haben, aber der Herbstertrag dominiert.
Der Unterschied zu den Twotimerfeigen
Twotimerfeigen zeichnen sich durch einen ungefähr gleich starken Sommerertag (am letztjährigen Holz) und Herbstertrag (am diesjährigen Holz) aus. Sommerfeigen dagegen haben vor allem einen sehr starken Sommerertrag.
Synonyme für Sommerfeigen: Blütenfeigen, Breba-Feigen, San Pedro-Feigen
Wie fast immer, wenn es um relativ komplexe Dinge geht, werden verschiedene Begriffe für das Gleiche oder fast das Gleiche eingesetzt: Blütenfeigen, Breba-Feigen und San Pedro Feigen.
Blütenfeigen
Wenn man von Blütenfeigen redet, so legt man das Schwergewicht auf die Bildung der Blüten im Herbst des Vorjahres. Allerdings ist der Begriff etwas missverständlich, da ja auch Herbstfeigen Blüten bilden, nur dass diese kontinuierlich in der Vegetationsperiode von Blüten zu vollentwickelten Früchten weiterentwickelt werden. Dagegen steht bei den Sommerfeigen aka Blütenfeigen zwischen der Blüte und der Fruchtentwicklung die Winterpause, in der die Blütenanlagen sozusagen stehenbleiben. Des Weiteren ist es eher ungewöhnlich, bei Feigen von Blüten zu sprechen, da man sie eigentlich nie sieht; sie sind immer nur im Inneren des Synconiums zu finden, des zusammengerollten Blütenbodens.
Breba-Feigen
Der Begriff Breba-Feigen oder Breba-Crop bezeichnet ebenfalls die Sommerfeigen, er wird aber eher dafür eingesetzt, den frühen Ertrag von zweimal-fruchtenden Feigensorten, von Twotimer®-Feigen zu bezeichnen.
San Pedro-Feigen
Eine biologische Spezialität stellen schliesslich die San Pedro Feigen (in unserem Sortiment z.B. DesertKing und Dauphine) dar. Sie entwickeln den dominierenden Sommerertrag (von Sommerfeigen) parthenocarp, also ohne Befruchtung und sind daher auch nördlich der Alpen häufig anzutreffen. Für einen Herbstertrag bräuchte es aber die befruchtende Feigenwespe, so dass diese beiden Sorten sowie andere San Pedro-Feigen in nördlichen Gebieten im Herbst am diesjährigen Holz fruchtlos bleiben. Allerdings ist auch diese Aussage nicht ganz korrekt, da sich trotzdem in vielen Fällen im Sommer oder Herbst junge Feigen an den San Pedro-Feigenbäumen bilden. Diese bleiben dann in Daumennagel- bis Nussgrösse einfach stehen, warten sozusagen auf die Befruchtung, die nicht eintreffen will – und fallen dann im Herbst oder Winter unreif ab…
Bild: Feigenbaum 'Dauphine' (Syn. Rosetta) – sehr schöne, frühreifende Feigensorte mit leckeren Früchten
Sommerfeigen pflanzen
Auch bei Sommerfeigen empfehlen wir unbedingt, dass sie tief gepflanzt werden. Die Oberkante des Wurzelballens darf gut und gerne noch 15-20cm mit Muttererde überdeckt sein. Dieses ‘Vergraben’ der Feigen hat den Vorteil, dass nach Frostereignissen genug Holz und auch schlafende Augen unterirdisch geschützt überleben, die dann im Frühjahr auch nach einem und ungewöhnlichen kalten Winter wieder regenerieren und austreiben können. Ebenfalls aus diesem Grund (mehr Verzweigungen unterhalb der Erde, breiterer Wurzelballen, Risikoverteilung) empfehlen wir die Erziehung als Strauch (oder als mehrtriebigen Spalierbaum), aber eben nicht als einstämmigen Feigenbaum. Dies mag im Süden der Standard sein, beim Feigenanbau im Norden funktioniert der Strauch viel besser, weil mehr Triebe ganz allgemein auch mehr Überlebenschancen mit sich bringen.
Die besten Anbauregionen für Sommerfeigen
Wo kann man Sommerfeigen pflanzen? Der begrenzende Faktor sind ja die im Herbst entwickelten Blütenknospen am letztjährigen Holz, die samt den Trieben den Winter überleben müssen. Insofern werden Sommerfeigen in eher wintermilden Regionen gepflanzt: An Seen, unweit von Flüssen und Bachläufen, im Weinbauklima, aber auch in wintermilden Regionen in nördlicher Meeresnähe, in Norddeutschland, Holland oder auch England. In solchen nördlichen Regionen vermögen jeweils die Herbstfeigensorten nicht auszureifen, weil ihnen der Sommer und ein genügend langer warmer Herbst fehlt. Aber die Sommerfeigen kommen gut über den Winter und reifen dann auch in Norddeutschland oder England leicht bis zum August aus. Damit sind Sommerfeigen – gegen die erste Intuition – gerade auch für nördliche Anbaugebiete geeignet, falls die Triebe den Winter überleben.
Sommerfeigen: Standort und Verwendung im Garten
Wie so häufig bei Pflanzen kann der Anbau aber deutlich über die geeigneten Anbaugebiete hinaus ausgeweitet werden, wenn man das Garten-Mikroklima in Betracht zieht. Sommerfeigen sind in sonst vielleicht eher zu kalten Regionen und bei kontinentaleren Klimaten dennoch passend und auch sehr fruchtbar, wenn man sie in einer milden Ecke des Gartens anbaut, neben einem Teich, oder vor allem als Spalierbaum im Garten. Gerade auch die Sorten Ficcolino und Brunswick sind als Spalierbäume sehr geeignet. Wenn man kein kunstvolles Spalier erziehen will….
Bild: Ein Feigenspalier im berühmten südenglischen Staudengarten Great Dixter
…reicht häufig schon die Pflanzung in der Nähe einer Mauer, die Wärme abstrahlen kann. Hier wird dann einfach dafür gesorgt, dass die Triebe im Winter möglichst nahe zur Mauer stehen (anbinden, zusammenbinden). Nach kalten Frostwintern sieht man bei Mauerpflanzungen häufig, dass auch 10cm Unterschied in der Distanz zur Mauer (ein Trieb ist 10cm näher, der andere 10cm weiter entfernt) über das Überleben der letztjährigen Feigentriebe entscheiden kann.
Sommerfeigen im Topf überwintern und kultivieren
Sommerfeigen sind aufgrund ihres Fruchtungsmechanismus’ natürlich perfekt für die Kübelkultur geeignet, eine längerfristige Kultur im Topf ist ab ca. 30 Liter Topfvolumen möglich. Durch die geschützte Überwinterung bleiben die im Herbst gebildeten Blütenknospen der Sommerfeigen auf jeden Fall am Leben. Allerdings sollte dann der Topf nicht draussen überwintert werden, sondern in einem möglichst kühlen Raum mit -+ 0°C. Einen solchen zu finden, ist bei der Feige auch viel einfacher, da auch dunkle Kellerräume oder Scheunen möglich sind. Feigen verlieren ja im Gegensatz zu den Zitruspflanzen im Herbst das Laub, brauchen also im Winter kein Licht.
Bei der Topfkultur sind folgende Rahmenbedingungen zu beachten:
Kübelpflanzenerde einsetzen, da strukturstabil Für grosse Abflusslöcher sorgen, eventuell unten im Topf eine Drainageschicht anlegen Jedes Frühjahr mit 20-30 Gramm Langzeitdünger pro 5 Liter Erdvolumen aufdüngen; Düngermenge in 3-4 Löcher einbringen und diese wieder verschliessen. Alle 3-4 Jahre umtopfen; entweder wird der neue Topf mit mindestens 5cm mehr Topfdurchmesser gewählt, oder aber die Sommerfeige wird ausgetopft, 20-30% des Wurzelvolumens werden Ende Februar/Anfang März mit einem Messer weggeschnitten oder mit einem Spaten weggestochen, so dass die Kübelfeige wieder in den gleichen Topf passt und etwas Volumen zum Neu-Auffüllen übrigbleibt. Nach einem solchen Wurzelschnitt sollte allerdings auch das Kronenvolumen um ca. einen Drittel verkleinert werden.
Bild: Feigenbaum 'Fiorone Giallo' – die Blütenfeige mit birnenförmigen, aromatischen Früchten.
Sommerfeigen schneiden: Der Frühjahrsschnitt
Feigen – alle Feigen, auch die Sommerfeigen – werden nicht im Herbst geschnitten, sondern grundsätzlich im Frühling, Anfang März. Bei Sommerfeigen muss allerdings eher zurückhaltend geschnitten werden, da vor allem mittelstarke Triebe an ihrem letztjährigen Ende Blütenknospen entwickelt haben. Diese sind vielfach Anfang März schon sichtbar, so dass man überprüfen kann, ob man bei einem Schnitt allfällige Blüten (und damit Sommerfeigen) entfernt. Würde man aber gar nicht schneiden, so würde sich die Krone immer weiter nach aussen entwickeln und im Inneren verkahlen. Auch Sommerfeigen gäbe es dann nur an der Peripherie der Pflanze… Aus diesem Grund werden bei Sommerfeigen tendenziell nicht viele kleine Schnitte gemacht (indem viele letztjährige Triebe zurückgeschnitten werden wie etwa bei einer Herbstfeige), sondern es werden weniger, aber dafür stärkere Rückschnitte gemacht, um die Krone a la longue kompakter zu halten.
Sommerschnitt der Sommerfeigen
Der Sommerschnitt der Feigen ist vor allem bei Herbstfeigen angebracht. Rund um den längsten Tag werden vor allen stärkere neue Triebe auf 50% zurückgeschnitten, so dass sie sich in diesem Jahr nochmals verzweigen. So wird angestrebt, dass sich mehr mittelstarke Triebe entwickeln, die im Herbst vor der Winterruhe noch die Blütenknospen für die nächstjährigen Sommerfeigen ansetzen.
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Stauden TOP TEN
Falls Sie noch auf der Suche nach den passenden Pflanzen für Ihren Garten, Balkon oder die Terrasse sind, können Sie mit Stauden Ihre Beete oder Kübel so gestalten, dass Sie das ganze Jahr Freude daran haben werden. Alle Stauden sind auch in praktischen Bundles erhältlich. Auf das 4-er Bundle erhalten Sie 5% Rabatt und auf das 8-er Bundle schenken wir Ihnen 10% Rabatt. Die Pflanzen werden von uns schonend verpackt und bis vor Ihre Haustüre geliefert.
Wir stellen Ihnen unsere Top 10 der Stauden aus dem Lubera-Sortiment vor, die derzeit hervorragend blühen:
Bild: Astilbe x glabberrima-Hybride 'Sprite' ist in Schattenrabatten ein absoluter Hingucker für den Beetvordergrund. Die kahle Spiere entwickelt bronzefarbenes glänzendes Laub über dem ab Juli bis in den August hinein lockere lachsrosa Blütenrispen entstehen.
Bild: Agastache rugosa 'Blue Boa' ist eine Bienenweide und ein Schmetterlingsmagnet schlechthin. Die Duftnessel blüht ab Anfang Juli bis Anfang September und wird ca. 80cm hoch.
Bild: Auch Coreopsis pubescens 'Fools Gold' ist eine Bienenweide und ein Hingucker in jedem Garten. Das Mädchenauge hat eine braun-gelbe Mitte und weiss-gelbliche Blüten von Juni bis September.
Bild: Delosperma x cultorum 'Fire Spinner' hat eine einzigartige und sehr auffällige Blütenfarbe. Ein vollsonniger Platz im Steingarten ist für die Mittagsblume genau richtig. Die leuchtenden Blüten sind ab Mai echte Hingucker, und auch die frischgrünen Polster mit den sukkulenten Blättern sind sehr dekorativ.
Bild: Liatris spicata ist eine auffällige Schmuck-Staude mit rosa-violetten Blütenähren. Die auffälligen Blütenähren, mit den zahlreichen Einzelblüten, öffnen sich von unten nach oben. Die Blütezeit der ästigen Prachtspiere erstreckt sich von Juli bis September
Bild: Hemerocallis x cultorum 'Mc Pick' verströmt von Juli bis August einen intensiven Duft mit ihren gold-gelben Blüten. Die Taglilie erreicht eine Höhe von bis zu 60cm und kann einzeln oder in kleinen Gruppen gepflanzt werden.
Bild: Molinia arundinacea 'Fontäne' ist ein stattliches Solitärgras mit hohen Blütenhalmen und lockeren Schleierblüten. das Riesen-Pfeifengras erreicht eine Höhe von bis zu 160cm und trägt im Herbst wunderschöne, gold-orangefarbene Halme.
Bild: Delosperma 'Sundella Red' ist ein Eye Catcher im Garten und eignet sich auch perfekt für eine Topfkultur. Die Mittagsblume wird 15 bis 20 cm hoch und hat immergrüne, dickfleischige Blätter.
Bild: Salvia bulleyana ist ein wenig bekannter Garten-Salbei mit ca. 60 cm langen Stielen und gelben Blüten mit purpurbraunen Unterlippen. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August. An sonnigen bis vollsonnigen Standorten fühlt sich Slavia bulleyana besonders wohl.
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Video: 5 Tipps für wunderschöne Duftwicken
Text: Nathalie Langer
Duftwicken gehören zu den schönsten Sommerblumen. Sie verströmen einen wunderbaren Duft und erfreuen den Betrachter mit tollen Farben. Zudem eignen sich Wicken hervorragend für die Vase und wachsen auch nach einem Schnitt zügig mit neuen Blüten nach. Um den ganzen Sommer schöne Wicken im Garten zu haben, hat Anja 5 Tipps für wunderschöne Wicken für Sie. Wie Sie Wicken düngen, giessen, pinzieren, anbinden und schneiden können, erfahren Sie in diesem Video. Im Lubera®-Shop können Sie Duftwicken Samen kaufen und aus einer grossen Auswahl an Blumen Samen bestellen.
Sehen Sie hier das Video mit welchen 5 Tipps Sie wunderschöne Duftwicken kultivieren können:
Mit diesen 5 Tipps fühlen sich Ihren Duftwicken den ganzen Sommer wohl
Der Anbau und die Pflege von Duftwicken ist sehr einfach und wird mit vielen Blüten belohnt.
Richtig düngen
Wicken brauchen viele Nährstoffe. Besonders wenn Sie Wicken im Kübel kultivieren, arbeiten Sie am besten einen biologischen Vollwertdünger oder unseren Frutilizer Saisondünger Plus mit in die Erde ein. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen alle 14 Tage einen Flüssigdünger oder unseren Frutilizer Instant Bloom mit in das Giesswasser zu geben. Das fördert die Blütenbildung.
Viel giessen
Wicken sind sehr durstig und brauchen daher viel Wasser. Die Erde sollte niemals austrocknen.
Wicken pinzieren
Vergessen Sie nicht, Ihre Wicken zu pinzieren. Durch das Abzwicken wächst die Wicke zweitriebig und entwickelt mehr Blüten. In unserem Video zeigt Anja, wie das genau geht:
Wicken anbinden
Binden Sie Ihre Wicken an und lassen Sie sie dadurch gerade nach oben wachsen. Das ist die optimale Wuchsrichtung für Ihre Wicken und fördert die Blütenbildung. Binden Sie die Wicke dazu etwa alle 10 Zentimeter an einem Stab fest.
Verblühtes Abschneiden
Schneiden Sie nach der Blüte das Verblühte ab, damit die Wicke keine Samen bildet. Stattdessen wird die Blume die Energie in die Bildung von noch mehr Blüten stecken.
Zusammenfassung 5 Tipps für wunderschöne Duftwicken
Wicken regelmässig düngen. Während der Saison auch mit einem Flüssigdünger zusätzliche Nährstoffe hinzugeben Wicken brauchen viel Wasser Nach dem Keimen Wicken pinzieren. Dadurch erhalten Sie mehr Blüten Wicken anbinden, um einen schöneren Wuchs und somit mehr Blüten zu erhalten Nach der Blütezeit die verblühten Blüten abschneiden. Anstatt Samen zu bilden, wird die Wicke weitere Blüten bilden | | |
Video: Dahlien pflanzen - das gibt es zu beachten
Text: Nathalie Langer
In diesem Video erfahren Sie, worauf es beim Dahlien Pflanzen ankommt. Richtig gepflanzt und gepflegt versorgen Dahlien von Juni bis zum ersten Frost den eifrigen Gärtner mit zahlreichen Blüten. Dahlien lassen sich sehr gut schneiden und in Vasen stellen. Es gibt einige Gartenfreunde, die sich noch davor scheuen, Dahlien zu pflanzen, da es womöglich viel Arbeit machen könnte. Dem ist allerdings nicht so, wie Anja in diesem Gartenvideo erklärt. Im Lubera-Shop können Sie zwar momentan keine Dahlien, dafür aber 5000 andere schöne Pflanzen kaufen.
Schauen Sie sich das Video an, wie Sie Dahlien pflanzen können:
Dahlien pflanzen und pflegen: So blühen sie den ganzen Sommer
Dahlien gehören zu den schönsten Sommerblumen. Von Juni bis zum ersten Frost können Gärtner die Blüten für ihre Vasen schneiden. Das Abschneiden hat neben der schönen Optik auch noch zweiten Effekt. Denn durch den regelmässigen Schnitt bildet die Dahlie immer neue Blüten aus. Der Zeitpunkt zum Pflanzen ist im Frühjahr, etwa 2-3 Wochen vor den Eisheiligen. Sie können Ihre Dahlien aber auch noch später pflanzen, wenn Ihre Sorte keinen Frost verträgt.
Dahlien Standort
Beim Dahlien Pflanzen achten Sie darauf, dass der Standort möglichst sonnig ist. Ursprünglich kommen diese Sommerblumen aus Mexiko und bevorzugen daher einen warmen Platz, an dem sie mindestens 6 Stunden Sonne abbekommen. Mehr Sonne schadet aber auch nicht.
Boden für Dahlien
Dahlien bevorzugen einen humosen und sehr durchlässigen Boden. Wenn Sie einen sehr lehmigen Boden haben, sollten Sie in das Pflanzloch etwas Sand einarbeiten. Denn: Dahlien mögen keine nassen Füsse. Das Pflanzloch sollte so tief sein, dass die Dahlie etwa 5 Zentimeter mit Erde bedeckt ist.
Dahlien pflanzen und düngen
Beim Pflanzen sollten Sie direkt eine ordentliche Portion Dünger der jungen Dahlie mitgeben. Als Dünger können Sie eine viergeteilte Mischung aus Rinderdung, Horn-/Knochenmehl, Malzkeime und Urgesteinsmehl nehmen oder unseren fertiggemischten Frutilizer® Saisondünger Plus. Mischen Sie den Dünger mit der Erde, sodass die Pflanze nicht direkt auf dem Dünger liegt.
Dahlien anbinden
Stecken Sie direkt in das Pflanzloch einen Stab, bevor Sie die Dahlie in das Pflanzloch legen. Dadurch haben Sie direkt eine Stütze und verletzen die Dahlie nicht im Nachhinein, wenn sie angewachsen ist. Alternativ können Sie auch eine Staudenstütze verwenden.
Pflanzabstand beachten
Der Pflanzabstand beim Dahlien Pflanzen lässt sich leicht errechnen: Die Endhöhe der Dahlie durch 2. Achten Sie daher auf die Sorten, die Sie anpflanzen wollen. Wenn Sie eine Dahlie pflanzen, die 1 Meter hoch wird, brauchen Sie also einen Abstand von 50 Zentimetern.
Dahlien giessen
Die Dahlie besitzt genug Kraft in der Knolle, um auch ohne das Angiessen auszutreiben. Wenn Sie Probleme mit Schnecken im Gartne haben, sollten Sie mit dem Giessen warten, bis sich die ersten Triebe zeigen.
Dahlien pflanzen - Zusammenfassung
Dahlien pflanzen Sie am besten an einen vollsonnigen Standort mit möglichst durchlässigem Boden Viel düngen und direkt bei Pflanzung einen Langzeitdünger in das Pflanzloch geben Beim Pflanzen ein Gerüst zum Hochbinden einplanen Pflanzabstand von der Hälfte der jeweiligen Dahlien-Endhöhe einhalten | | |
Video: Blattläuse bekämpfen - Hilfsmittel und Nützlinge gegen Blattläuse
Text: Nathalie Langer
Was hilft gegen Blattläuse im Garten? Kaum kommt der Frühling und die ersten Pflanzen fangen wieder an zu wachsen, tauchen auch die ersten Blattläuse wieder auf. Wie Sie diese Schädlinge wieder loswerden und was für Möglichkeiten es gibt, zeigt Anja Ihnen in diesem Video. Eines sei vorweggenommen: Es muss nicht immer direkt die Chemiekeule sein. Manchmal hilft es auch einfach abzuwarten und eine Tasse Tee zu trinken. Im Lubera®-Shop können Sie hilfreiche Pflanzenhilfsstoffe kaufen und Ihre Pflanzen resistenter gegen Schädlinge machen.
Sehen Sie hier das Video, wie Sie Blattläuse bekämpfen können:
Tipps und Tricks gegen den Blattlausbefall
Haben Sie die kleinen schwarzen Schädlinge an Ihren Pflanzen entdeckt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Blattläuse wieder loszuwerden. Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar leicht umzusetzende vor:
Befallene Triebe entfernen
Wenn sich die Blattläuse noch nicht stark ausgebreitet haben, können Sie die befallenen Triebe abstreifen oder auch abtrennen. Das funktioniert mit einer kleinen Schere oder mit der Hand. Gerade am Anfang können Sie so einen Blattlausbefall gut in den Griff bekommen.
Pflanzen mit Wasser abspritzen gegen Blattläuse
Eine andere Möglichkeit ist, mit einem sanften Wasserstrahl, die Blattläuse beispielsweise von einer Rose runterzuspülen. Die meisten Blattläuse schaffen es nicht, die Pflanze wieder hochzuklettern.
Abwarten und Tee trinken: Nützlinge gegen Blattläuse
Bei einem starken Läusebefall können Sie auch auf Nützlinge aus Ihrem Garten setzen. Beispielsweise fressen die Larven von Marienkäfern sehr gerne Blattläuse. So können Sie, ohne einen Finger zu rühren, die Blattläuse loswerden.
Hausmittel gegen Blattläuse: Rhabarbersud
Wenn Sie Rhabarber im Garten haben, können Sie aus den Blättern einen Sud herstellen. Zerteilen Sie dafür etwa 2-3 grosse Blätter, legen Sie in einen Topf und übergiessen sie mit 1 Liter heissen Wasser. Diese Mischung sollte etwa 10 bis 20 Minuten ziehen und anschliessend abgeseiht werden. Den erkalteten Sud füllen Sie unverdünnt in eine Sprühflasche und sprühen Sie ihn auf die befallenen Pflanze. Die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure löst die Aussenhaut der Blattläuse auf.
Achtung: Benutzt diesen Sud nur, wenn Sie einen wirklich starken Blattlausbefall haben. Die Oxalsäure greift nämlich auch alle anderen Insekten auf der Pflanze an.
Blattläuse bekämpfen - Zusammenfassung
Bei einem leichten Befall können Sie die befallenen Blätter einfach abstreifen oder mit einem sanften Wasserstrahl abspritzen Wenn Sie viele Nützlinge, wie Marienkäfer, in Ihrem Garten haben, werden die Larven sich über die Blattläuse hermachen Bei einem starken Befall können Sie einen Sud aus Rhabarberblättern herstellen und diesen auf die Blätter sprühen | | |
Video: Chelsea Chop: Darum können Sie Stauden vor der Blüte schneiden
Text: Nathalie Langer
Haben Sie schon mal von dem Chelsea Chop gehört? Dabei werden Stauden noch vor der Blüte geschnitten. Ursprünglich kommt dieser Schnitt aus England und wird vor der Chelsea Flower Show durchgeführt. Was es damit auf sich hat und was diese Schnittweise bringen soll, erklärt Anja in diesem Video. Im Lubera-Shop können SIe robuste und pflegeleichte Stauden kaufen und im eigenen Garten anbauen. In unserem Gartenshop führen wir mehr als 1300 Stauden.
Sehen Sie hier das Video, über den Chelsea Chop
So funktioniert der Chelsea Chop:
Der Chelsea Chop bezeichnet den Rückschnitt einer Staude vor der Blüte. Den Namen hat diese Schnittart von der berühmten Chelsea Flower Show in England, zu dessen Anlass die Stauden Mitte/ Ende Mai geschnitten werden. Da der Chelsea Chop auch in anderen Regionen durchgeführt werden kann, gilt der Zeitpunkt, wenn die Staude etwa eine Handbreit hoch ist. Dann ist es Zeit für den Staudenschnitt.
Wozu ist der Chelsea Chop gut?
Es ist eher unüblich eine Pflanze genau dann zurückzuschneiden, wenn sie kurz davor ist zu blühen. Allerdings bringt der Chelsea Chop folgende Vorteile mit sich:
Hohe Stauden daran hindern auseinanderzufallen: Wenn Stauden sehr hoch wachsen, können sie durch den frühen Rückschnitt dazu gebracht werden, eher buschig zu wachsen. Zudem sind sie dann stabiler. Die äusseren Triebe werden etwa um 1 Drittel abgeschnitten/gekürzt. Diese kürzeren Triebe stützen dann die Staude. Ausserdem verzweigt sich die Staude an den abgeschnittenen Enden und wächst breiter und eben nicht in die Höhe. Die Staude wird zu hoch: Haben Sie sich in der Sorte versehen und eine zu hohe Sorte gepflanzt, ist das noch kein Grund, sie direkt wieder auszupflanzen. Kürzen Sie die Triebe um die Hälfte ein. Dadurch blühen die Stauden beim nächsten Mal nicht so hoch. Blütezeit der Stauden verlängern, ohne dass es leere Flecken im Beet gibt: Wenn Sie vor der Blüte etwa 1 Drittel bis die Hälfte der längeren Triebe um 1 Drittel zurückschneiden. Die eine Hälfte der Triebe wird blühen und die andere wird folgen, wenn die anderen bereits verblüht sind. Zusammenfassung Chelsea Chop
Chelsea Chop im Frühjahr vor der Blüte durchführen Schnitt führt dazu, dass die Pflanze breiter wächst und sich die Blütezeit verlängert Stauden wachsen nicht so hoch | | |
Angelonia pflanzen und pflegen - die Lubera® Anleitung für Angelonien
Text: Elietta Becker
Angelonia angustifolia sorgt den ganzen Sommer über für bunte Blütenpracht in Beeten, Balkonkästen und Terrassenkübeln. Die in Mexiko, Südafrika und Zentral- und Südamerika beheimatete Pflanze ist ausserdem ein besonderer Hingucker, da sie hierzulande noch so selten ist, dass nicht einmal ein deutscher Trivialname existiert. Im englischsprachigen Raum ist sie als "Summer Snapdragon" (Sommer-Löwenmaul) bekannt; gelegentlich wird sie als "Engelsgesicht" angeboten. Sei es die herrliche Blütenpracht, die Extravaganz oder die Pflegeleichtigkeit: es gibt genügend Gründe, warum man die eine oder andere Angelonie pflanzen und pflegen sollte. Was dabei zu beachten ist, haben wir in unserer Lubera® Kulturanleitung zusammengefasst. Im Lubera® Shop können Sie Angelonia kaufen.
Angelonia angustifolia – Lubera®-Steckbrief
Blütezeit: Mai bis Oktober oder bis zum ersten Frost Standort: sonnig und warm, regen- und windgeschützt Boden: durchlässig, sandig-lehmig Pflanzzeit: ab Mitte Mai Pflanzen: Pflanzabstand von 40 cm einhalten Kübelhaltung: sehr gut möglich Vermehrung: Samen oder Stecklinge Aussaatzeit: im Gewächshaus/auf der Fensterbank vorziehen, ab Mitte Mai ins Freiland Giessen: zwischen den Wassergaben antrocknen, aber nie austrocknen lassen Düngen: 2x jährlich Langzeitdünger Blütenpflege: regelmässig verblühte Blütenstände entfernen Schneiden: nicht notwendig, aber als Schnittblume geeignet Überwinterung: nicht winterhart; einjährig kultivieren oder bei Temperaturen zwischen 5° und 12° C im Winterquartier überwintern Krankheiten: Pilze Schädlinge: Blattläuse Allgemeine Informationen über die Angelonie
Angelonia angustifolia gehört zur Familie der Braunwurzgewächse. Der attraktive Rachenblütler ist zwischen Mexiko und Südamerika beheimatet und die Gattung umfasst etwa 35 Arten. Am bekanntesten sind A. angustifolia und A. gardneri, doch generell ist die Pflanze in Deutschland noch nicht sehr verbreitet.
Angelonia angustifolia ist eine aufrecht und krautig wachsende Pflanze, die den ganzen Sommer hindurch durch ihre prachtvollen, ährenartig angeordneten Lippenblüten besticht. Sie ist für Beet, Balkonkasten und Kübel gleichermassen gut geeignet und anspruchslos in der Pflege. Mit einer Wuchshöhe und -breite von 30 bis 50 cm braucht sie jedoch ausreichend Platz und sollte nicht zu eng gepflanzt werden.
Bild: Die lilafarbene Angelonie sieht in hübschen Töpfen wunderschön aus.
Die Blütezeit von Angelonia angustifolia
Unter idealen Bedingungen erfreut Angelonia angustifolia das Auge von Mai bis Oktober beziehungsweise bis zum ersten Frost mit seinen üppigen und auffälligen Blüten.
Je nach Sorte besticht Angelonia angustifolia durch verschiedene Farben:
kräftiges Lila Pink dunkles Lila Weiss mit gelber Zeichnung pastelliges Rosa kräftiges Rosa Weiss Durch diese Farbvielfalt bei den Blüten setzt Angelonia angustifolia den ganzen Sommer hindurch in jedem Beet und auch im Balkonkasten oder Kübel bunte und auffällige Farbakzente.
Die bunten Blüten sind sehr zahlreich und in Ähren angeordnet, so dass Angelonia angustifolia den Garten in ein wahres Blütenmeer verwandelt. Um ihre volle Blütenpracht ausbilden zu können, braucht Angelonia angustifolia jedoch wie die meisten Blühpflanzen viel Sonne.
Mindestens sechs Stunden am Tag sollten es sein. An sonnenärmeren Standorten, aber auch in kühlen und verregneten Sommern mit wenig Sonnentagen kann die in ihren Heimatländern von Sonne verwöhnte Pflanze nicht zur Höchstform auflaufen. Sie bleibt dann generell klein und auch die Blüte fällt eher spärlich aus.
Angelonie als Zimmerpflanze?
So ein Engelsgesicht im Wohnzimmer wäre schon ein Traum. Leider muss es auch ein solcher bleiben, da es sich bei der Angelonie nicht um eine Zimmerpflanze handelt. Die Bedingungen, die sie zum Wachsen und Gedeihen benötigt, sind in Wohnräumen nicht gegeben. Würde sie dennoch im Haus gehalten werden, würde sie früher oder später eingehen. Von daher ist dringend davon abzuraten, das zarte Gewächs einzusperren.
Angelonia pflanzen – Der beste Angelonia Standort ist sonnig
Wie die meisten Pflanzen, die durch eine üppige Blüte auffallen, liebt Angelonia angustifolia die Sonne. Nur an vollsonnigen Standorten kann sie ihre volle Blütenpracht ausbilden – mindestens sechs Stunden pro Tag Sonne sollten es sein. An sonnenärmeren Standorten, aber auch in kühlen und verregneten Sommern mit wenig Sonnentagen kann die in ihren Heimatländern verwöhnte Pflanze nicht zur Höchstform auflaufen. Sie bleibt dann generell klein und die Blüte fällt eher spärlich aus.
Abgesehen von sonnendurchfluteten und warmen Plätzen liebt das Engelsgesicht einen wind- und regengeschützten Standort. Die zarten Triebe schätzen es nicht besonders, wenn sie von starken Böen erwischt und angegriffen werden. Regen wiederum kann zu Staunässe und Wurzelfäule führen, aber auch zu Pilzerkrankungen in den oberirdischen Pflanzenteilen.
Lubera®-Tipp: Ein zu windiger Standort kann die schönen Blütenähren sehr zerzausen. Um diese zu schützen, ist ein etwas windgeschützter Standort sinnvoll.
Bild: Die weisse Angelonie schätzt, wie alle Angelonien, einen geschützten und sonnigen Standort.
Durchlässiges Substrat erwünscht
Um sich richtig wohlzufühlen und dementsprechend entwickeln zu können, möchte das Engelsgesicht in einem lockeren und durchlässigen Substrat kultiviert werden. Dies kann sehr gerne sandig-lehmig oder ein bisschen feucht sein. Wer alles richtig machen möchte, achtet zudem auf einen leicht sauren pH-Wert: dieser sollte zwischen 5,5 und 6,5 liegen.
In Topfkultur empfiehlt sich die Verwendung einer hochwertigen Kübelpflanzenerde. Wir empfehlen Lubera® Fruchtbare Erde Nr. 1. Gerne kann sie durch Beimischung von etwas Sand noch durchlässiger gemacht werden. Auch in Rhododendronerde, die mit Sand abgemagert wird, gedeiht Angelonia angustifolia sehr gut.
Angelonia pflanzen: Der beste Zeitpunkt
Die wunderschönen zarten Pflanzen mögen überhaupt keine Kälte. Gemeinhin gehen wir davon aus, dass bis zu den Eisheiligen die Gefahr von Spätfrösten gegeben ist. Um dieser zu entgehen, sollte die Angelonie erst ab Mitte Mai ausgepflanzt werden. In Kübelhaltung kann sie bereits eher ins Freie gestellt werden, allerdings nur tagsüber. Da es nachts durchaus noch sehr kalt werden kann, sollte sie die Nächte im geschützten Haus verbringen.
Angelonia pflanzen – so geht's!
Beim Pflanzen von Angelonia angustifolia gibt es nicht viel zu beachten. Ist der passende Standort gefunden worden, werden dort im Abstand von etwa 40 cm die Pflänzchen in die Erde gesetzt. Dies Distanz ist auch zu anderen Gewächsen wichtig. Zwar wird das Sommer-Löwenmaul nur etwa 50 cm hoch, aber auch ebenso breit. Eine zu dichte Pflanzung hemmt nicht nur die Entwicklung der buschigen Wuchsform, sondern birgt auch die Gefahr von Krankheiten. Insbesondere Pilzerkrankungen, die durch zu viel Feuchtigkeit und zu wenig Luftigkeit entstehen, stellen eine Gefahr für unsere geliebten Gewächse dar.
Geeignete Pflanznachbarn für Angelonia angustifolia
Ob in Pflanzkästen oder in Beeten: Angelonien können ganz wunderbar zusammen mit anderen Gewächsen kultiviert werden, die dieselben Ansprüche an Standort und Pflege haben. In Kästen sind beispielsweise Geranien – stehend oder hängend – ganz hervorragende Pflanzpartner. Im Beet eignet sich Lavendel ebenso gut wie Kapkörbchen, aber auch verschiedene Gräser sowie mediterrane Kräuter können sehr gut in unmittelbarer Nachbarschaft kultiviert werden. Bitte auch dabei auf ausreichend Abstand achten, damit die kleinen Engelsgesichter nicht verdrängt werden oder sich Feuchtigkeit und Schimmel auf den Blättern bilden.
Angelonia im Topf pflanzen
Sehr gerne und demensprechend häufig wird die Angelonie angustifolia in Kästen, Kübeln, Schalen oder anderen Pflanzgefässen kultiviert. Kein Wunder: sie ist geradezu prädestiniert für Kübelhaltung und kann so auch Balkone, Terrassen und Hofeinfahrten verschönern. Wichtig dabei ist, dass das verwendete Gefäss unten Löcher hat, durch die überschüssiges Wasser abfliessen kann, denn – darüber sollte man sich als Pflanzenfreund im Klaren sein – ein feuchtes Substrat ist keinesfalls identisch mit Staunässe…
Darüber hinaus ist es empfehlenswert, eine kleine Drainage aus Kies oder Blähton unten in den Kübel zu geben. Auch bei Kübelhaltung gilt: Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen einhalten!
Angelonia pflegen
Die Pflege ist wesentlich einfacher, als manch einer denkt. Angelonia angustifolia sind genügsame Pflanzen, die nur wenig Aufmerksamkeit benötigen. Haben sie einen warmen, hellen und sonnigen Standort bekommen, so ist ein wichtiger Part der Pflege bereits erfüllt.
Giessen
Zunächst einmal ist es wichtig, zu wissen, dass Angelonien grundsätzlich mit Trockenheit wesentlich besser zurechtkommen als mit Nässe. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht. Dennoch sollte das Substrat möglichst nie komplett austrocknen, lediglich antrocknen. Ist dies der Fall, erfolgt eine erneute Wassergabe.
Düngen
Eine Düngung ist nicht unbedingt erforderlich, wenn die Pflanze einjährig gezogen wird. Je nach Boden kann aber zweimal im Jahr ein Langzeitdünger verabreicht werden. Das ist vor allem bei Kübelpflanzen und im Balkonkasten zu empfehlen. Alternativ kann im Beet auch mit Kompost gedüngt werden.
Muss man das Engelsgesicht schneiden?
Angelonia angustifolia benötigt keinen Schnitt im eigentlichen Sinne. Soll sie überwintert werden, wird die komplette Pflanze bodennah zurückgeschnitten. Darüber hinaus ist es ratsam, die abgeblühten Blütetriebe regelmässig herauszuschneiden. Dadurch werden ein erneutes Austreiben und die Bildung weiterer Blüteähren gefördert und die Pflanzen sehen immer gepflegt aus.
Bild: Angelonien, wie hier die rosafarbene Angelonia angustifolia, müssen nicht geschnitten werden.
Sind Angelonien winterhart?
Die wunderschönen kleinen Gewächse lieben Sonne und Wärme. Kälte oder sogar Frost kennen sie aus ihren Heimatländern überhaupt nicht. Demzufolge vertragen sie keine Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes und gehen umgehend ein, sobald sie diesen ausgesetzt sind. So kommt es, dass sie für gewöhnlich nur einjährig kultiviert und dann entsorgt werden, wenn der Herbst in den Winter übergeht. Dis ist insofern schade, als dass Angelonien eigentlich mehrjährig sind und auch hierzulande so kultiviert werden können. Sie brauchen nur ein wenig Unterstützung seitens des Hobbygärtners, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.
So klappt's mit der Überwinterung von Angelonia angustifolia
Zunächst einmal wird ein helles, lichtdurchflutetes Winterquartier benötigt, welches nicht kälter als 5° C und nicht wärmer als 12° C sein darf. Wenn möglich, sollten konstante Temperaturen herrschen, um die zarte Schönheit nicht zu sehr zu stressen. Ein Treppenhaus ist ebenso gut geeignet wie ein Wintergarten. In dieses Quartier werden die Engelsgesichter gebracht, sobald die Temperaturen draussen unter 10° C fallen. Zuvor werden sie bodennah abgeschnitten. Waren sie im Freiland ausgepflanzt gewesen, so bekommen sie nun ein Pflanzgefäss mit lockerer, durchlässiger Erde (ja, auch im Winter darf sich keine Staunässe bilden). Wenn die Angelonia in ihr Winterquartier eingezogen ist, braucht sie nur noch wenig Pflege:
So viel giessen, dass das Substrat nicht komplett austrocknet Nicht düngen Gelegentliche Schädlingskontrolle Hat das Engelsgesicht die Überwinterung unbeschadet überstanden, wird es im Frühjahr in frisches Substrat eingetopft und langsam an höhere Temperaturen und Sonnenlicht gewöhnt. Ab Mitte Mai darf die Zierpflanze dann wieder ins Freie, wenn Nachtfröste ausgeschlossen werden können.
Die Vermehrung von Angelonia angustifolia
Wer seine Angelonie nicht überwintern möchte, muss sich trotzdem nicht komplett von ihr verabschieden. Sie kann weiterleben, und zwar in ihren Kindern, die entweder durch Aussaat oder durch Stecklinge erzeugt werden können. Angelonia angustifolia kann durch Aussaat oder durch Stecklinge vermehrt werdne.
Aussaat:
Wenn Sie sich für die Aussaat entscheiden, können sie entweder Saatgut kaufen oder es im Herbst von bestehenden Pflanzen entnehmen. Die kleinen Kapseln heben Sie dann bis zum Folgejahr an einem trockenen und dunklen Ort auf. Im März kann die Aussaat starten:
Kleine Gefässe mit Anzuchtsubstrat füllen Samen auf das Substrat legen Nur leicht andrücken, da Angelonia angustifolia Lichtkeimer sind Hellen Standort wählen, an dem idealerweise Temperaturen um 22° C herrschen Töpfchen gegebenenfalls mit Plastikfolie abdecken (täglich lüften) In der Folgezeit muss die Erde gleichmässig leicht feucht gehalten werden. unter günstigen Bedingungen kommt es bereits nach wenigen Tagen zur Keimung. Ist es so weit, kann die Temperatur auf 18° C reduziert werden; die Plastikabdeckung kann entfernt werden. Bis Mitte Mai sollten die Jungpflanzen regelmässig immer dann gegossen werden, wenn das Substrat angetrocknet ist, und an einem hellen und sonnigen Fensterplatz gehalten werden. Nach einer Düngegabe können sie ins Freie gepflanzt werden, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind.
Stecklinge:
Von den Spitzen der Stängel Stecklinge schneiden Steckling mit Bewurzelungshormon behandeln und dann in Anzuchtsubstrat stecken Hellen Standort wählen, an dem Temperaturen von mindestens 20° C herrschen Substrat gleichmässig feucht halten Unter derartigen Bedingungen bekommen die Stecklinge schnell Wurzeln. Sobald dies geschehen ist, werden sie wie adulte Exemplare kultiviert.
Krankheiten und Schädlinge
Für Schädlinge ist Angelonia angustifolia nicht sehr anfällig. Wenn überhaupt wird sie von Blattläusen befallen. Allerdings erkrankt sie recht häufig an Pilzerkrankungen wie Grauschimmel oder echtem oder falschem Mehltau. Blattläuse sollten am besten mit einem Wasserstrahl entfernt werden. Bei Pilzerkrankungen muss ein entsprechendes Fungizid zum Einsatz kommen. Betroffene Stellen müssen entfernt werden.
Lubera®-Tipp: Die beste Vorbeugung besteht im Einhalten der Pflanzabstände und Vermeiden von Verletzungen.
| Schadbild | Ursache | Abhilfe | | Fehlende oder spärliche Blütenbildung | Zu schattiger, dunkler oder kalter Standort | Sonnigen, hellen und warmen Standort wählen | | Blütenähren sind zerzaust, Blüten fallen ab | Standort zu windig | Geschützteren Standort wählen | | Stängel knicken ein, Blätter werden gelb | Staunässe | In trockenes, durchlässiges Substrat umtopfen | | Sämtliche Pflanzenteile hängen plötzlich herab, sind schlaff | Frost | Keine Hilfe mehr möglich |
Angelonie als Schnittblume
Nicht nur im Freien, sondern auch in der Vase sehen Angelonien ganz fantastisch aus. Sie können wunderbar in Verbindung mit anderen Sommerblumen zu Sträussen gebunden werden. Besonders gut harmonieren sie mit Ziergräsern, deren Ähren mit den eigenen Blütenähren um die Wette erstrahlen. Wird das Engelsgesicht als Schnittblume gehalten, so sollte es dann abgeschnitten werden, wenn erst die unteren Blüten aufgeblüht sind. In der Vase werden sich die oberen ebenfalls nach und nach öffnen - vorausgesetzt, das Wasser wird regelmässig erneuert.
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Schokoladentorte mit Johannisbeer-Coulis Rezept: Pascale Treichler
Die Schokoladentorte mit Johannisbeer-Coulis ist einfach gemacht und der Kontrast zwischen der Schokolade und den sauren Beeren schmeckt einfach köstlich. Weil wir dieses Jahr so viele rote Johannisbeeren pflücken konnten, gibt es auch keinen Grund die Beeren aufzusparen. Darum schreibe ich heute noch eine Rezeptidee für die feinen Johannisbeeren. Möchten Sie selber auch Johannisbeeren ernten? Dann können Sie im Lubera® Shop viele verschiedene Sorten von Johannisbeerpflanzen kaufen.
Zutaten mit Backanleitung
Nachfolgend sind alle Zutaten aufgelistet, die Sie für die Zubereitung der Schokoladentorte benötigen.
| 150g | Butter oder Margerine | Zimmerwarm weich rühren | 100g
5
150g | Puderzucker
Eigelb
Dunkle, geschmolzene Schokolade | Dazu geben, weiter rühren | 5
1 Prise
50g
1 Msp | Eigelb
Dunkle Schokolade, geschmolzen
Puderzucker
Backpulver | Gemeinsam steif schlagen | | 150g | Mandeln | Lageweise mit dem Eischnee ins Eigelbgemisch unterziehen |
Die Masse passt für eine Springform von 24cm Durchmesser. Die Form vorbereiten (Backpapier oder Fetten, Mehlen).
Bei 180° C mit Ober- und Unterhitze 50 Minuten backen, Stäbchenprobe machen.
Auskühlen lassen.
Die roten Johannisbeeren in eine Pfanne geben, nach Wunsch zuckern. Aufkochen und pürieren. Kaltstellen.
Ich nehme hier bewusst rote Johannisbeeren, weil ich den Farbkontrast besser finde. Für mich schmecken die roten Sorten etwas saurer, was gut zur dunklen Schokolade passt.
Die ausgekühlte Torte in der Mitte auseinander schneiden. Mit der Johannisbeer Masse bestreichen (Coulis).
Nach Wunsch mit dunkler Schokolade oder Couvertüre bestreichen und servieren.
So jetzt wünsche ich Ihnen weiterhin gute Ernten, leckere Beeren zum Naschen und viel Vergnügen beim Gartenrezepte ausprobieren.
Grüess
Pascale Treichler
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Lubera Sponsoring - Terminkalender Pflanzentauschbörsen 2022 Das Lubera Sponsoring für Pflanzentauschbörsen im Jahr 2022 stösst auf grosses Interesse. Bewerbungen können nach wie vor noch eingereicht werden. In einem separaten Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich bei uns bewerben können. Wir freuen uns, Ihnen nachfolgend die Termine der bis jetzt nominierten Pflanzentauschbörsen in der Schweiz und in Deutschland bekannt zu geben. Bitte beachten Sie, dass bei einigen Tauschbörsen vorab eine Anmeldung erforderlich ist.
Teilnehmerliste Lubera® Pflanzentauschbörsen
Im Folgenden finden Sie alle nötigen Informationen über die von Lubera gesponserten Pflanzentauschbörsen:
| Datum | Öffnungs-zeiten | Anmeldung erforderlich | Organisation | Ort | Land | | 8. + 9. Juli 2022 | 10 bis 18 Uhr, 10 bis 17 Uhr | Nein | Lilien-Arche | Gustav-Adolf-Straße 2, 91056 Erlangen | DE | | 7. August 2022 | 11 bis 18 Uhr | Nein | Frau Rita Popp | Saarstr. 25, 97447 Gerolzhofen | DE | | 8. September 2022 | 17 bis 19 Uhr | Nein | Obst- und Gartenbauverein 1895 Alsfeld | Bürgergarten von Alsfeld, Volkmarstraße, 36304 Alsfeld | DE | | 25. September 2022 | ab 14:30 Uhr | Nein | GdS Regionalgruppe Frankfurt | Mein-Taunus-Kreis, Naturschutzhaus, Frankfurter Str. 74, 65439 Flörsheim-Weilbach | DE | | 29. Oktober 2022 | 13 bis 16 Uhr | Nein | Junges Theater Leverkusen | Karlstrasse 9a, Opladen, 51379 Leverkusen | DE |
Eindrücke der Pflanzentauschbörsen
Es sind bereits einige Rückmeldungen zu den Pflanzentauschbörsen bei Lubera eingetroffen und es wurden uns viele schöne Fotos zugeschickt. Wir freuen uns, dass wir diese Eindrücke im Folgenden mit Ihnen teilen dürfen.
Tamar Venditti in Schönenwerd, Pflanzentauschbörse vom 7. Mai 2022
Auch die Pflanzentauschbörse von Tamar Venditti in Schönenwerd wurde durch die gesponserten Pflanzen von Lubera bereichert. Dank der vielseitigen Auswahl war für für jeden Geschmack etwas dabei, und so konnte den verschiedensten Menschen eine grosse Freude bereitet werden. Die Pflanzenfreunde wurden mit Kuchen und Getränken verwöhnt und auch die 'Lubera hilft!' Broschüre stiess auf grosses Interesse und wurde gern entgegen genommen. Besonders schön war, dass sogar Kinder ihre Eltern davon überzeugten, den einen oder anderen Baum für den heimischen Garten mitzunehmen. Wir von Lubera freuen uns sehr, dazu beigetragen zu haben, dass die Umgebung rund um Schönenwerd grüner und blumiger geworden ist. Herzlichen Dank auch an Sie, Frau Venditti, dass wir Ihre Fotos hier im Lubera Gartenbuch veröffentlichen dürfen.
Bild: Alles ist aufgestellt und auch die Katze ist bereit, die Pflanzenfreunde in Empfang zu nehmen.
Bilder: Eindrücke von der Pflanzentauschbörse in Schönenwerd
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Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com.
Herzliche Grüsse
Markus Kobelt
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