Die Woche im Überblick

Es war eine Woche voller Abschiede in der Modebranche. Pierpaolo Piccioli verlässt Valentino nach 25 Jahren und LVMHs Vizechef geht nach 23 Jahren. Außerdem kehrt der DFB Adidas nach 70 Jahren den Rücken und wechselt zu Nike – auch wenn das dritte Quartal für den Sportartikelhändler durchwachsen war. Lesen Sie sich durch die Woche. 

  JOB OF THE WEEK  

Offener Bewerbetag (m/w/d) - BRAX - Lübeck

BRAX lädt ein: Offener Bewerbertag. Unkompliziert, ohne Termin und schnell.
WANN? Montag, 25. März 2024, ab 15:00 Uhr
WO? Wiener Cafehaus, Breite Str. 62, 23552 Lübeck

Nach 25 Jahren: Kreativchef Pierpaolo Piccioli verlässt Valentino

Pierpaolo Piccioli und  Valentino gehen getrennte Wege. Der Designer war etwa 16 Jahre – erst gemeinsam mit der heutigen Dior-Designerin Maria Grazia Chiuri und später alleine – an der kreativen Spitze von Valentino, nun gibt er seine Rolle ab. Insgesamt war er 25 Jahre im Unternehmen tätig. 

Noch länger im Amt war Dries van Noten. Er gibt nach fast 40 Jahren die kreative Leitung des gleichnamigen Modelabels ab.

In Bildern: Die Handschrift von Dries van Noten

Umsatz der Modebranche wieder auf Vor-Pandemie-Niveau

Deutsche bekleidungsherstellende Betriebe konnten 2023 ein zweistelliges Umsatzplus in Höhe von 10,8 Prozent und einen Umsatz von 6,8 Milliarden Euro erzielen. Zudem zeigen die Beschäftigtenzahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von 3,8 Prozent auf knapp 20,000, das die Branchenorganisation GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. als „erfreulich“ bezeichnet.

Erfreuliches gibt es auch bei der  CBR Fashion Group, denn diese bleibt auf Wachstumskurs und Mr Marvis will weiter in Europa expandieren. Ludwig Beck wiederum musste 2023 trotz Umsatzplus mit weniger Gewinn abschließen, während Guess mit starkem Umsatz- und Gewinnwachstum überrascht.

USA: Klage gegen Hermès wegen ausbleibendem Verkauf der 'Birkin Bag'

LVMH-Vizechef geht nach 23 Jahren

Im Zuge des Umbaus des Top-Managements von LVMH wird der stellvertretende Konzernchef Antonio Belloni das Unternehmen verlassen. Nach mehr als 23 Jahren Zusammenarbeit mit LVMH-Chef Bernard Arnault und nach Absprache mit diesem habe Belloni beschlossen, nach der Hauptversammlung aus dem Vorstand auszuscheiden. 

Veränderungen in der Führungsetage gibt es auch bei Balmain. Jean-Jacques Guével ist nach vier Jahren an der Spitze von seinem Posten als CEO zurückgetreten. Dior wiederum holt den ehemaligen Montblanc-CEO in die Geschäftsführung und Filippa K hat die ehemalige Einkaufsleiterin von Browns in seinen Aufsichtsrat berufen. Außerdem befördert Pandora ihren Chief of Retail Operations, zum Chief Commercial Officer.

ANWR Schuh: Geschäftsführerin Yvonne Breinlinger-Scheuring geht

DFB wechselt Ausrüster: Nike statt Adidas ab 2027

Die Fußball-Nationalmannschaft wird ab 2027 mit Trikots von Nike statt Adidas auflaufen. Adidas ist seit über 70 Jahren Partner des DFB, die derzeitige Partnerschaft läuft Ende des Jahres 2026 aus. Bei allen vier WM-Titeln und bei allen drei EM-Titeln der Männer sowie bei den beiden WM-Titeln und den acht EM-Trophäen der Frauen war Adidas der Ausrüster.

Während Nike den DFB-Deal feiert, hat der Sportartikler zugleich durchwachsene Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 vorgelegt. Lululemon konnte im Geschäftsjahr 2023/24 die Markterwartungen übertreffen, allerdings fällt der Ausblick für das laufende Jahr eher verhalten aus.

Weiterlesen: Adidas von Ende der Partnerschaft mit DFB offenbar überrascht

Performance Days: Das Angebot von nachhaltigeren Funktionsstoffen auf Industrie-Level wächst rasant

Mit rund 3.000 Besucher:innen und einem Besucher:innenplus von rund zehn Prozent gingen gestern die ausgebuchten Performance Days in München zu Ende. Das Fazit der zweitägigen Fachmesse für Funktionsstoffe: Die Transformation der Branche ist im vollen Gange.

Weit weg von München, in Mumbai, kamen rund 80 Expert:innen bei der Baumwollkonferenz der Aid by Trade Foundation zusammen, um über aktuelle Herausforderungen und Lösungen zu diskutieren.

Recht: Einblicke in das EU-Gesetz zum "Recht auf Reparatur" und ihre Auswirkungen auf die Modebranche
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