Pistorius gibt nicht auf | Swiftkirchen | Biden

Lauterbach bringt Reform auf den Weg: Notdienste – was sich für Patienten ändern soll | Vor Konzert in Gelsenkirchen: Polizei nimmt mutmaßlichen Stalker von Taylor Swift fest | Trend auf Tiktok: Wer oder was ist ein Talahon? | Erste Debatte gilt der Ukraine-Hilfe: Zum Auftakt teilt Putin die Lager in Europa | Boeing der Malaysia Airlines: Zehn Jahre Abschuss Flug MH17 – Gedenken an 298 Opfer

Hier klicken, um Newsletter im Browser zu öffnen. Moritz Döbler Chefredakteur 18. Juli 2024 Liebe Frau Do, auf Deutsch hat Taylor Swift das frenetisch jubelnde Publikum in Gelsenkirchen begrüßt: „Schön, euch zu sehen!“ Aber wir stellen den größten Popstar der Welt heute etwas zurück und starten mit dem beliebtesten Politiker Deutschlands. Das Wort „kriegstüchtig“ hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) geprägt, mag es aber selber nicht, wie er Kerstin Münstermann und Holger Möhle verraten hat. „Aber es ist nun mal die Wahrheit, dass wir uns am besten schützen, wenn wir in der Lage sind, einen möglichen Angriffskrieg abwehren zu können.“ Er wolle die Dinge nicht verharmlosen und Menschen in falscher Sicherheit wiegen. In dem spannenden Interview spricht er auch über den neuen Wehrdienst und die Chancen der SPD bei der nächsten Bundestagswahl . Und für seinen Etat sieht er mit dem Kabinettsbeschluss zum Haushalt – dazu gleich mehr – noch nicht das letzte Wort gesprochen. „Ich habe das Ziel nicht aufgegeben, dass wir im nun anstehenden parlamentarischen Verfahren noch mehr Mittel dazu bekommen.“ Er setzt also auf das sogenannte Strucksche Gesetz, wonach kein Gesetz den Bundestag so verlasse, wie es hineingekommen sei. Peter Struck hat es als Haushaltspolitiker geprägt, war aber auch, wenn man von der glücklosen Christine Lambrecht absieht, der letzte Verteidigungsminister der SPD vor Pistorius. So schließt sich nach rund zwei Jahrzehnten ein Kreis. Taylor Swift steht in der Veltins-Arena auf der Bühne., FOTO: dpa/Marius Becker ANZEIGE Vive la France! - Düsseldorfer Frankreichfest Vom 26.-28. Juli wird Düsseldorf wieder bleu-blanc-rouge! Mit Musikacts im Rathaus-Innenhof, sowie Kultur und Köstlichkeiten am Rheinufer. Highlights: u.a. 150 Oldtimer der „Tour de Düsseldorf“ und Breakdance-Workshops. mehr Heute wichtig US-Wahlkampf: Joe Biden hat zurzeit kein Glück: Zuerst der Mordversuch auf Trump, den der Republikaner für seinen Wahlkampf zu nutzen weiß – und jetzt ist Joe Biden auch noch erkrankt: Der US-Präsident muss seinen Wahlkampf wegen einer Corona-Diagnose unterbrechen. Wie es dem 81-Jährigen geht. Juristische Einordnung Wie Rechtsexperten das Verbot von „Compact“ beurteilen Schutzschirmverfahren beantragt Depot will sich aus eigener Kraft sanieren ANZEIGE Jetzt 3 Wochen lesen für nur 5 €! Starten Sie bestens infomiert in den Sommer mit der Rheinischen Post. mehr Meinung Haushalt: Wie Boris Pistorius über den Haushaltsbeschluss des Bundeskabinetts denkt, konnten Sie eben lesen. Selbst in den eigenen Reihen tritt die Ampel-Koalition also nicht geschlossen auf. Jana Wolf und Hagen Strauß haben die wichtigsten Punkte der Einigung und die Reaktionen für Sie zusammengefasst. Die Opposition fällt erwartungsgemäß ein vernichtendes Urteil: „Das ist das Gegenteil von solider Haushaltsführung und kann jederzeit zum Zündfunken für den nächsten explodierenden Streit in der Ampel werden“, sagt CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. In ihrem Kommentar bemängelt Kerstin Münstermann, dass immer noch nicht alle Löcher geschlossen seien und die schwierigsten Fragen der nächsten Bundesregierung hinterlassen würden. Zwar habe sich die Koalition endlich grundsätzlich geeinigt. „Doch es ist definitiv der kleinste gemeinsame Nenner.“ FOTO: RP/RP Fortpflanzungsmedizin Eizellspende endlich erlauben unter bestimmten Bedingungen Aufstieg von J. D. Vance Aus dem Drogenmilieu an Trumps Seite So gesehen Jetzt also zum musikalischen Erdbeben in Swiftkirchen. Rund 60.000 Menschen sind ins Stadion gekommen, um das erste von drei Konzerten zu besuchen. Philipp Holstein war einer von ihnen und kommt zu einem eindeutigen Befund: Von Beginn an spürt man, dass das nicht bloß ein Superstar-Konzert ist. Das ist der Ort, an dem Gegenwart passiert. Gelsenkirchen wird für drei Tage zur Glam City, zum Nabel der Popwelt, zum Auge des Taylorkans. Die „Königin der Welt“, wie sie der „Stern“ auf der Titelseite nannte, hat sich in dem Trennungslied „Sad Beautiful Tragic“ – eines von vielen – auch über Wörter im Allgemeinen ausgelassen. „Wie wenig sie bedeuten, wenn du etwas zu spät dran bist“, singt sie. Ich schließe mich an, die „Stimme des Westens“ endet hier, damit Sie pünktlich in den Tag starten können. Viel Freude dabei, bis morgen! Herzlich Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe „Bei aller Liebe“ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt – und präsentierten viele spannende Geschichten. Weitere Nachrichten Lauterbach bringt Reform auf den Weg Notdienste – was sich für Patienten ändern soll Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Rettungsdienste und Notaufnahmen der Krankenhäuser entlasten. Die geplante Reform würde viele Neuerungen für Patienten und Arztpraxen mit sich bringen – ein Überblick. Vor Konzert in Gelsenkirchen Polizei nimmt mutmaßlichen Stalker von Taylor Swift fest Die Polizei zieht Bilanz nach dem ersten von drei Konzerten des US-Superstars Taylor Swift in Gelsenkirchen. Neben Angaben zu Verkehrsbehinderungen melden die Beamten auch eine Festnahme. Trend auf Tiktok Wer oder was ist ein Talahon? Tiktok-Trends gibt es wie Sand am Meer. Ein Begriff geht aktuell jedoch viral: „Talahon“. Warum junge Männer im Zusammenhang damit in die Luft boxen und wieso die Wortneuschöpfung womöglich problematisch ist. Erste Debatte gilt der Ukraine-Hilfe Zum Auftakt teilt Putin die Lager in Europa In seiner ersten inhaltlichen Entscheidung stellt sich das neu gewählte Europaparlament mit großer Mehrheit hinter die weitere Unterstützung der Ukraine und fordert den Rückzug der russischen Truppen. Dabei werden zugleich Trennlinien zwischen den Fraktionen deutlich. Boeing der Malaysia Airlines Zehn Jahre Abschuss Flug MH17 – Gedenken an 298 Opfer Prorussische Rebellen schossen ein Passagierflugzeug über der umkämpften Ostukraine ab. 298 Menschen starben. Die Rakete kam aus Russland. Doch Moskau weist weiter jede Verantwortung von sich. Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf Tel: 0211 5052361 Email Geschäftsführung: Johannes Werle | Hans Peter Bork | Matthias Körner Amtsgericht Düsseldorf HRB 68 Ust ID DE 121 306 412 Impressum | Datenschutz | Kontakt | Hier abbestellen