MyTheresa überzeugt vor dem Börsengang mit guten Zahlen, die Platform Group expandiert nach Frankreich, Amazon kauft sich ein Podcast-Netzwerk und der Einzelhandel fremdelt nach wie vor mit der Digitalisierung. Willkommen im Jahr 2021.
Hallo Leser,
einen wunderschönen guten Morgen aus München. Und auch wenn es erstmal mit einer Verlängerung des Shutdowns startet - ich wünsche Ihnen von Herzen ein glückliches neues Jahr 2021. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat sich wie so oft als erster aus der Deckung gewagt und die erste Zahl in den Raum geworfen, andere zogen nach: Weitere drei Wochen mindestens soll Stillstand in Deutschland herrschen, fordern sie. Zumindest im Handel und in der Gastronomie - auf den Skipisten klappt es offenbar ja nicht so gut. Recht viel mehr ist zum Jahreswechsel aber nicht passiert. Lassen wir es einfach langsam angehen!
NEWS
MyTheresa wirbt mit starken Zahlen: Noch ungeprüften Zahlen zufolge belief sich der Umsatz des Luxusmodeversenders in den Monaten Juli bis September auf 126,4 Millionen Euro, was einer Steigerung um 27,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der operative Gewinn sprang von 1,52 Millionen Euro auf 8,21 Millionen Euro. Unter dem Strich standen anders als im Vorjahr schwarze Zahlen: Der Überschuss lag bei 9,63 Millionen Euro, nachdem im Auftaktquartal 2019/20 noch ein Nettoverlust von 4,31 Millionen Euro verbucht werden musste. >>>Fashion United
Wie ein Bremer Online-Modeshop seinen Kunden nahe ist: Eva Marie Ott ist Inhaberin mehrerer Bekleidungsgeschäfte in Bremen. Auf jackieandkate.de verkauft sie seit mehr als einem Jahr Hosen, Blusen, Schuhe und Schmuck online und setzt dazu auch auf Live-Shopping auf Instagram. Die Videos haben teilweise mehr als 1.000 Aufrufe. >>>Weser-Kurier.de
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INTERNATIONAL
Platform Group expandiert nach Frankreich: Über Online-Marktplätze wie Schuhe24.de oder Outfits24.de verkauft die Platform Group seit Jahren online Mode und Schuhe in Deutschland. Zu diesen bestehenden Online-Marktplätzen kommt nun erstmals ein Shopping-Portal dazu, das sich an französische Verbraucher richtet. Das heißt "EnVogue" - und soll aber nicht das einzige ausländische Shop-Portal bleiben. >>>Neuhandeln.de
Amazon erwirbt Podcast-Netzwerk Wondery: Für kolportierte 300 Millionen Dollar hat der E-Commerce-Riesedas Podcast-Start-up Wondery übernommen. Interesse an der Akquisition des Start-ups hatten offenbar auch der iPhone-Hersteller Apple und Sony Music Entertainment gezeigt. >>>derStandard.at
Digitale Offensive bei SBM: Die Corona-Pandemie hat beim österreichischen Maschinenbauer SBM Mineral Processing mit Sitz in Oberweis bei Gmunden den Optimismus nicht trüben können. Zum 70-jährigen Jubiläum hat das Unternehmen nicht nur eine neue Maschine auf den Markt gebracht, auch den Vertrieb will man ganz neu strukturieren. Ein Onlineshop soll 2021 gelauncht werden. "Das wird so eine Art Amazon light für unsere Maschinen, Verschleiß- und Ersatzteile", sagt Geschäftsführer Erwin Schneller. >>>Nachrichten.at
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BACKGROUND
Wirtschaftsminister Altmaier will Hilfsprogramm für die Innenstädte: Peter Altmaier (CDU) will den Einkauf in den Innenstädten wieder attraktiver machen. "Das wird dann auch bedeuten, dass die Geschäfte stärker an der Digitalisierung teilhaben und wir Kultur und Wirtschaft noch mehr miteinander verzahnen. Es wird bedeuten, dass wir interessante Angebote auch jenseits von Shopping in die Innenstädte holen", sagte Altmaier der Deutschen Presse-Agentur. Der Wirtschaftsminister plant dazu ein Hilfsprogramm, denn "das alles wird ohne öffentliche Unterstützung nicht gehen". >>>Sueddeutsche.de
Digitalisierung des Einzelhandels - Schwierigkeiten für Händler: Dem Einzelhandel droht in den kommenden Monaten eine Insolvenzwelle. Zwar satteln viele Händler auf den E-Commerce um, jedoch gibt es hier noch diverse Probleme. Darunter der harte Preiswettbewerb und die Schwierigkeit, im Netz gefunden zu werden. >>>Internetworld.de
Die richtige Bildauswahl bei Amazon: Die Bildauswahl zählt zu den elementarsten Bausteinen für sehr guten Content bei Amazon. Sie soll viel über Produkt und Marke sagen, Emotionalität transportieren und gleichzeitig nicht gegen die Listing-Regeln von Amazon verstoßen. Eine Anleitung. >>>Internetworld.de
Versand in Eigenregie oder Outsoucing? Oftmals haben Dritte nicht die Zeit, um beim Packen und Versenden auf die spezifischen Anforderungen des Produktes einzugehen - Masse und Geschwindigkeit stehen eher im Fokus des Fulfillment-Dienstleisters. Wann es sich lohnt, den Versand inhouse abzuwickeln. >>>Internetworld.de (plus)
In eigener Sache: Die neue INTERNET WORLD BUSINESS ist da: Wie 2021 laufen wird, weiß heute absolut niemand. Auf den digitalen Handel kommen enorme Herausforderungen zu: Wann wird der Lockdown die zweite Corona-Welle brechen? Werden die Menschen bereits 2021 alles nachholen können, was sie 2020 versäumt haben, oder wird das noch länger dauern? Wird die Lust am Online-Einkauf und am kontaktlosen Bezahlen anhalten oder abnehmen? Werden wir dauerhaft im Home Office bleiben oder in unsere Büros zurückkehren? Es stellt sich also die Frage: Wie plant man ein unplanbares Jahr? Antworten finden Abonnenten in der Ausgabe 1/21 von INTERNET WORLD BUSINESS. >>>Internetworld.de (plus)
GEHÖRT
"Die nächsten Jahre werden auch eine Zeit des Verteilungskampfs sein, der unter anderem über den Preis ausgetragen wird. Dies gilt es bei Investitionen einzukalkulieren, auch in der Hinsicht, dass gute Investitionen jetzt einen höheren Marktanteil morgen sichern."
Auch wenn viele stationäre Händler auf eine Rückkehr der Kunden nach der Pandemie hoffen: Der deutsche Online-Handel muss keinen Post-Corona-Backlash fürchten, meint bevh-Vizegeschäftsführer Martin Groß-Albenhausen. >>>Internetworld.de (plus)
"Wir sind gezwungen, uns mit dem Thema Online-Handel zu beschäftigen, ob mit eigenem Shop oder eben über die extrem teuren und reglementierten Plattformen wie Outfits24 oder Zalando. Hier wird nach deren sehr harten und strengen Regeln gespielt. Wenn man betrachtet, wie viel des Ertrags wir denen abgeben müssen, ist der Online-Handel nicht das Instrument, echte und dringend nötige Erträge zu erzielen. Er ist mehr ein Ventil, um überhaupt Ware abzusetzen."
Für Wolfgang Billmayer, Inhaber des gleichnamigen Modehauses in Freising, war 2020 ein schwarzes Jahr. Mit dem Online-Handel wird er weiterhin nicht warm. >>>Merkur.de
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