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Newsletter 5. Oktober 2023
Platin: Trendwende in Sicht

PLATIN: ZEIT FÜR DIE TRENDWENDE

Platin-Anleger blicken auf ein durchwachsenes Jahr zurück: Nachdem der Preis des Metalls zwischen Januar und März zunächst unter Druck kam und sich daraufhin deutlich erholte, setzte im Mai eine neuerliche Aufwärtsbewegung ein, die – unter Schwankungen – bis heute anhält. Seit Jahresbeginn verbilligte sich Platin um rund 7 Prozent. Mit Blick auf die fundamentale Verfassung des Marktes erscheint diese Entwicklung aber widersprüchlich. Der Reihe nach.

Das Edelmetall mit dem Elementsymbol Pt gilt nicht nur als klassisches Industriemetall, sondern wird auch von Investoren und der Schmuckindustrie nachgefragt. Angeführt wird die Nachfrageliste aber von der Automobilbranche, die rund 40 Prozent des jährlichen Platinbedarfs ausmacht. Das World Platinum Investment Council prognostiziert, dass die Nachfrage dieses Sektors in diesem Jahr mit einem Plus von 13 Prozent so hoch ausfallen dürfte wie seit 2017 nicht mehr. Verbaut wird Platin im Automobilsektor sowohl in Abgaskatalysatoren als auch in Hybrid-Fahrzeugen.

Hohes Nachfrage-Plus in 2023

Zwar versuchen die Hersteller, den Einsatz von Platin wegen der hohen Kosten zu begrenzen. Aber: Strengere Umweltnormen im Hinblick auf die maximal zulässigen CO2-Emissionen pro Fahrzeug zwingen die Automobilhersteller, die katalytische Leistung ihrer Auspuffrohre zu erhöhen. Eine sinkende Nachfrage erscheint daher unwahrscheinlich, im Gegenteil. Die Dekarbonisierung in der Autobranche dürfte für einen künftig weiterhin hohen Bedarf sorgen.

Zusätzliche Nachfragimpulse könnte dem Platinmarkt darüber hinaus die Brennstoffzelle, die vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung als Antrieb der Zukunft gilt, verleihen. In dem Mini-Kraftwerk reagieren Wasserstoff und Sauerstoff kontrolliert miteinander und setzen so Energie frei. Platin fungiert dabei als Katalysator und beschleunigt diesen Prozess.

Doch nicht nur die Industrie hat einen steigenden Platinbedarf. Laut dem World Platinum Investment Council (WPIC) wird auch die Investmentnachfrage 2023 kräftig zulegen – und zwar so sehr, dass sie nach dem deutlichen Minus im vergangenen Jahr nun wieder positiv ausfallen soll. Summa summarum dürfte die Platinnachfrage in 2023 ein um 27 Prozent höheres Niveau aufweisen als im Vorjahr.

Energiekrise in Südafrika verknappt das Angebot

Auf der anderen Seite gibt es Probleme beim Angebot – nicht nur, aber vor allem aufgrund der anhaltenden Energiekrise in Südafrika. Der Kap-Staat, der im vergangenen Jahr für rund drei Viertel der weltweiten Platinproduktion stand, ächzt nach wie vor unter einer hartnäckigen Energiekrise. Der staatliche Stromversorger Eskom schafft es nicht, die Industrie des Landes – allen voran die Bergbaubranche – zuverlässig und kontinuierlich mit Strom zu versorgen. „Regionale Engpässe bei der Stromversorgung behinderten die Kontinuität des Betriebs und der Lieferungen erheblich“, brachte der Minenbetreiber Impala Platinum die heikle Lage anlässlich der Vorstellung seiner Geschäftsergebnisse auf den Punkt.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass der Interessensverband WPIC seine Prognose für das Angebotsdefizit am weltweiten Platinmarkt um zwei Prozent auf gut eine Million Unzen nach oben revidiert hat. Sollte diese Prognose tatsächlich zutreffen, wäre dies das größte Defizit seit Beginn der WPIC-Datenreihe vor zehn Jahren. Selbst bis ins Jahr 1975 zurückreichende Daten des Londoner Platinhändlers Johnson Matthey weisen keine größere Lücke auf.

Günstige Gelegenheit

Kurzum: Es gibt einige gute Gründe, weshalb der Platinkurs noch Luft nach oben haben könnte; dazu zählt übrigens auch noch die relative Bewertung zu Gold. Wurde Platin zur Jahrtausendwende noch um 50 Prozent höher gehandelt, ist Gold auf dem aktuellen Niveau inzwischen mehr als doppelt so teuer. Apropos: Der Anteil von Platin in der kontinentalen Erdkruste liegt bei fünf Milligramm je Tonne knapp über dem von Gold, das auf vier Milligramm je Tonne kommt. Und auch die Saisonalität könnte dem Platinkurs künftig Schützenhilfe leisten. In den vergangenen 20 Jahren legte der Platinpreis mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent ab Ende Dezember zu. Bei einem Einstieg am 23. Dezember und einem Ausstieg am 24. Februar belief sich der Anstieg im Schnitt auf 9,3 Prozent. Dieses Beispiel ist zwar keine Garantie dafür, dass Anleger auch in diesem Jahr wieder eine Rendite von gut 9 Prozent erzielen werden – doch die Chancen auf ein zufriedenstellendes Kursplus stehen so schlecht nicht.







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