ohne Fallschirm aus einem Flugzeug springen? Klingt wahnsinnig. Genauso verrückt sei es aber auch, sich die sogenannte Streif auf zwei dünnen Brettern talwärts zu stürzen, so der einstige Slalomkünstler Marc Girardelli über das härteste Skirennen der Welt. Die Rede ist von der Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel.
Dieses Wochenende ist es wieder so weit. Dann kommen neben den wagemutigsten Skirennfahrern auch wieder tausende Schau- und Feierlustige in den für sein jährliches Skispektakel berühmten Wintersportort im Herzen Tirols. Kitzbühel bedeutet neben spektakulärem Spitzensport nämlich auch Promis, Parties und Promille. Los geht’s am Freitagabend mit der Weißwurstparty im „Stanglwirt“ – einer „Mischung aus Karneval, Oktoberfest und Oscar-Verleihung“, wie unser Kitzbühel-Experte Thomas Becker feststellt. Über das gesamte Streif-Wochenende verwandelt sich das gemütliche Bergdorf zum VIP-Hotspot – und die Innenstadt zur Partyzone.
Am Samstag ab 11:30 Uhr (live in der ARD und bei Eurosport) steht dann aber tatsächlich der Sport im Fokus. Oder sollte man besser sagen, der inszenierte Irrsinn? Mit einer Durchschnittgeschwindigkeit von 103 km/h und bei einem Gefälle von bis zu 85 Prozent stürzen sich die furchtlosen Athleten auf Skiern 860 Höhenmeter ins Tal hinunter. Dieser Todesmut hat nicht nur legendäre Helden geboren, sondern viele Sportlerkarrieren zerstört. Es gleicht einem Wunder, dass auf der 3312 Meter langen Eispiste noch keiner der Verunglückten zu Tode kam.
Anlässlich des Jubiläumsrennens am 25. Januar in Kitzbühel hat Playboy-Autor Thomas Becker die irrsten Fakten, Mythen und Sprüche über die legendäre Streif gesammelt. Der packende Report „3312 Meter Adrenalin“ – jetzt in der aktuellen Ausgabe:
|
|
|
---|
|