Lieber Herr Do,
morgen kommt die neue Ausgabe der PLAYBOY Special Edition „How to be a Man“ in den Handel. Was dürfen Sie diesmal erwarten von unserem einmal jährlich erscheinenden Gentlemen’s Guide? Bevor ich Ihnen darauf eine Antwort gebe, gestatten Sie mir eine tollkühne Frage: Erlaubt es der Zeitgeist überhaupt, ein Magazin herauszugeben, das den Titel „How to be a Man“ trägt? Was soll das überhaupt heißen, „ein Mann zu sein“? Bedient diese bewusste Differenzierung nicht schon längst überwunden geglaubte Geschlechterstereotype? Sind wir nicht alle einfach nur Wesen jener Spezies, die sich rühmt, den aufrechten Gang erlernt zu haben – gemeinhin auch als „Mensch“ bezeichnet? Egal, ob schwarz, weiß, gelb, rot, Frau, Mann, Transgender? Natürlich.
 
Wir alle sind in erster Linie einfach nur, genau: Menschen. Und das sagt das Wort „Man“ auch aus. Die englische Sprache trifft hier nämlich erst mal keine Unterscheidung, was im Umkehrschluss natürlich nicht heißt, dass „Mann“ auch das Synonym für „Mensch“ ist. Klar.
 
Was aber hat das alles mit unserem Sonderheft zu tun?
 
Wir baten den Kabarettisten Dieter Nuhr, vielen aus der ARD-Sendung „Nuhr im Ersten“ bekannt, uns einen Text zum Thema „Besser kommunizieren“ zu verfassen. Der seit Jahren erfolgreiche Satiriker sorgt mit seinen Aussagen immer wieder für Aufsehen, manchmal auch für einen handfesten Eklat. Wie häufig in seinen Bühnenprogrammen legt Nuhr mit großer Wortgewandtheit jetzt auch in seinem Gastbeitrag für die aktuelle PLAYBOY-Sonderausgabe den Finger in die Wunden, die durch – an manchen Stellen krampfhaft vorangetriebene – Versuche zur Entmännlichung unserer Sprache aufgerissen wurden. So geht er in seinem Text der Frage nach, wie „politisch korrekt“ heute eine Gesellschaft und damit auch die Sprache sein muss. Nuhrs Antwort: „Ich will weder mit den politisch korrekten Spießern noch mit den radikalisierten Hassern der politischen Korrektheit etwas zu tun haben. Ich bin ein freier Mann mit eigenen Gedanken. Keine Frau. Kein Diversgeschlechtlicher. Da kann ich nicht für. Es war auch keine Absicht. Mir ist mein Mannsein einfach so passiert.“
Was aber ist dieses „Mannsein“ überhaupt? Der afrikanische Schriftsteller JJ Bola („Sei kein Mann“) liefert uns für die aktuelle PLAYBOY-Sonderausgabe folgenden Gedanken: „Es gibt viele Arten der Männlichkeit. Aber oft wird diese Vielfalt gerade jungen Menschen nicht nahegebracht. Sie wachsen mit einem eingeschränkten Bild auf. Es fehlen Vorbilder, die nicht den klassischen Stereotypen entsprechen.“
 
Männlichkeit verbinden wir bei PLAYBOY mit Attributen wie Souveränität, Mut, Toleranz, Entschlossenheit, Humor, Verantwortungsbewusstsein. Was ganz klar nicht im Widerspruch zu „Weiblichkeit“ steht. Wohl aber zu Überzeugungen, die Männlichkeit mit Brutalität, Machtgehabe, Überlegenheitsfantasien und Besitzstandswahrung verwechseln. Oder wie es der englische Dramatiker William Shakespeare formulierte: „Du könntest mehr der Mann sein, der du bist, wenn du es weniger zeigtest.“
 
Was erwartet Sie nun aber in der neuen PLAYBOY Special Edition?
 
In der 132-seitigen Sonderausgabe präsentieren wir die wichtigsten Stil- und Spielregeln für Männer. Der Gentlemen’s Guide ist inhaltlich in vier große Kapitel unterteilt: Alles, was ein Mann heute können, machen, haben und wissen muss.
 
So erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe beispielsweise, wie man jetzt seinen Job-Traum wahrmacht, immer die richtigen Worte findet, sich stilvoll einrichtet, an Grenzen geht, perfekte Drinks mixt und gelassen Krisen meistert. Im Titel-Porträt der Ausgabe beschreibt der deutsche Sportjournalist Hendrik Buchheister, was den Fußball-Trainer Jürgen Klopp („The Normal One“) zur Ausnahmepersönlichkeit macht. Der in England ansässige Klopp-Kenner erläutert in seinem Beitrag aber auch, was jeder einzelne vom Erfolgs-Manager des FC Liverpool lernen kann.
Weitere Themen der PLAYBOY-Sonderausgabe: Die Bestseller-Autoren Amelie Fried, Sophie Andresky und Sebastian Fitzek verraten das Geheimnis ihres Erfolgs. Und der renommierte Journalist und Buchautor Fredy Gareis erzählt in „How to be a Man“ davon, wie er sich radikal von bürgerlichen Alltagszwängen befreite: Seine Freundin und er verkaufen fast alles, was sie besitzen. Und ziehen in ein altes Auto.
 
Kurz gesagt: In der aktuellen Ausgabe stellen wir jede Menge an Dingen vor, die das Leben bereichern, und erzählen von Menschen, die ihre Träume verwirklichen. Um es mit den Worten von Dieter Nuhr zu sagen: „Für mich ist ‚How to be a Man‘ schnell erklärt: Man ist es. Oder man ist es nicht.“
 
Sie finden das PLAYBOY-Sonderheft ab morgen beim Zeitschriftenhändler Ihres Vertrauens – und bereits heute hier im PLAYBOY Online-Shop.
 
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen, Blättern und Entdecken,

Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
 
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