Lieber Herr Do,
in den letzten 210 Jahren, seit der inoffiziellen Premiere im Jahre 1810, gab es immer wieder mal Absagen. Mal war der Grund, dass Bayern (oder auch ganz Deutschland) in kriegerische Handlungen verwickelt war, ein anderes Mal war die Inflation schuld an dem verordneten Verzicht. Aber auch Epidemien machten in der Vergangenheit die Durchführung der Veranstaltung schon unmöglich. 1854 und 1873 war es die Cholera, die zur Absage des Münchner Oktoberfestes führte. Im Jahr 2020 heißt der Feind des Frohsinns Covid-19.
 
Die Wiesn, wie das bierselige Münchner Herbstfest längst nicht nur von Einheimischen genannt wird, hat sich in den Jahren seit dem Zweiten Weltkrieg zur größten Party der Welt entwickelt. Jährlich strömen mehr als sechs Millionen Menschen in die bayerische Landeshauptstadt, trinken in den zwei Wochen von Ende September bis Anfang Oktober etwa 7,5 Millionen Liter Bier und spülen den Wiesn-Wirten, der Stadt München und ihrer Hotelerie, ihren Taxiunternehmen, Kneipen, Trachtengeschäften – und was weiß ich, wem noch alles – 1,2 Milliarden Euro in die Kassen.
Doch seit gestern macht ein neues Motto die Runde: NO’zapft is! Nachdem der bayerische Ministerpräsident Markus Söder gemeinsam mit dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter das endgültige Aus für das Oktoberfest 2020 verkündet hat, dürfte auch dem Letzten dämmern, dass dieses Corona nicht einfach im diesjährigen Sommerloch verschwinden wird.
 
Vielleicht ein (kleiner) Trost: Münchens schönste Sehenswürdigkeiten und die aufregendsten Seiten des Oktoberfestes finden Sie ohnehin nicht in den Bierzelten auf der Theresienwiese, sondern bei uns im Playboy. Genießen Sie auch jetzt unter www.playboy.de/wiesnplaymate die heißesten Wiesn-Momente der letzten Jahre …
Was Sie sonst noch in Feststimmung versetzen dürfte, verrate ich Ihnen jetzt in meinen Highlights der Woche.
 
Viel Vergnügen – und bleiben Sie heiter!

Ihr
Florian Boitin
Chefredakteur Playboy
 
 
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Das ist doch ein Witz!

Richtig. Und zwar mein Lieblingswitz der Woche: Kommt jemand zum Friseur und meint: „Ich möchte gern attraktiver aussehen. Bitte machen Sie mir eine Frisur wie die von Olaf Scholz.“ –
„Ich glaube nicht, dass Ihnen diese Frisur stehen würde“, antwortet der Friseur, „dafür haben Sie zu viele Haare.“ – „Na gut, dann möchte ich eben die Frisur von Robert Habeck.“ – „Glauben Sie mir, die würde nicht zu Ihrem Gesicht passen.“ – „Ich geb’s auf, dann eben wie immer.“ – „Ist recht, Frau Merkel, wie immer.“ – Weitere Witze finden Sie hier  …
Noch mehr Spass
 
 
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