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Flächendeckend Promotionszentren an bayerischen Hochschulen â erstmals Promotion an kirchlichen Hochschulen möglich
Vier neue Promotionszentren an Hochschulen in München, Deggendorf, Rosenheim, Würzburg-Schweinfurt und Nürnberg â Blume: âPromotionszentren spannen Netz anwendungsstarker Forschung über den gesamten Freistaatâ
MÃNCHEN. An den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) und Technischen Hochschulen (TH) in Bayern werden vier weitere Promotionszentren eingerichtet. Dies gab Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume heute in München bekannt. Er betonte: âVorläufiger Höhepunkt einer jungen, aber beeindruckenden Erfolgsgeschichte: Junge Talente können nun an allen bayerischen Hochschulen in eigenen Promotionszentren promovieren. Damit spannen wir ein lückenloses Netz für anwendungsstarke Forschung über den gesamten Freistaat â so wirkt Wissenschaft regional, mit extrem viel Potenzial. Industrie und Unternehmen profitieren enorm vom Fokus auf Anwendung und Praxis. Gleichzeitig haben unsere Hochschulen die Chance, ihre Leistungsfähigkeit in der Forschung voll zu entfalten. Zudem generieren sie durch das Promotionsrecht eigenen wissenschaftlichen Nachwuchs und bilden höchstqualifizierte Fachkräfte aus. Besonders freut mich, dass wir das Promotionsrecht in der dritten Ausschreibungsrunde auch an unsere kirchlichen Hochschulen verleihen können. Sie leisten mit ihrer Arbeit einen unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag und setzen ethische Leitplanken bei der Transformation. Fortschritt muss wertebasiert sein, Hightech braucht Haltung. Genau hier knüpfen sie mit dem Promotionszentrum âMenschenorientierte Forschung für innovative Versorgung und Teilhabeâ an. Insgesamt gibt es an den bayerischen HaW und TH nun 22 Promotionszentren.â
Der Vorsitzende der Expertenkommission Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Dr.-Ing. E.h. Matthias Kleiner betonte: âDie bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben in der dritten Ausschreibungsrunde ein weiteres Mal durch ihre innovativen Ansätze und kohärenten Forschungsstrategien beeindruckt. Die eingereichten Anträge zeigen nicht nur eine hohe Forschungsstärke und einen klaren Fokus, sondern auch ein starkes Engagement für die Qualifizierung der Promovierenden. Die Kolleginnen und Kollegen des Gutachtergremiums und ich sind überzeugt, dass die neuen Promotionszentren hervorragende Möglichkeiten bieten, um qualitätsgesichert wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung mit praktischer Anwendung zu verbinden und somit die nächste Generation von Forscherinnen und Forschern auf hohem Niveau zu fördern.â
Seit 2023 können an den HaW und TH in Bayern Promotionszentren eingerichtet werden. Grundlage für die Einrichtung der Promotionszentren ist das Bayerische Hochschulinnovationsgesetz. Die Hochschulen können das fachlich begrenzte Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche beantragen und nach Durchlaufen eines wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsverfahrens erhalten.
Folgende Promotionszentren werden nach der dritten Antragsrunde neu eingerichtet:
Hochschule München: Integrierte Mobilität (PIM)TH Deggendorf (mit TH Rosenheim): PRISMA Health â Promoting Research and Innovation for Sustainable Multidisciplinary Approaches in HealthTH Würzburg-Schweinfurt: Lebenswelten im Wandel â sozial- und gesundheitswissenschaftliche Perspektiven (LiWa)Katholische Stiftungshochschule München (mit Evangelischer Hochschule Nürnberg): Menschenorientierte Forschung für innovative Versorgung und Teilhabe (PromZen MeVuT)Â
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Philipp Spörlein, stellv. Pressesprecher, 089 2186 2621
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