Das Berliner Acht-Wochen-Ärgernis
● Fielmann wächst kräftig |
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Liebe Leserin, lieber Leser, erinnern Sie sich an all die Sofortprogramme, die Kanzler Friedrich Merz schon bis zur Sommerpause durchziehen wollte? Circa 1,8 Mal die Republik retten inkl. diverser Booster und Turbos sowie Turbobooster zumindest an der polnischen Grenze, wenn dort jemand „Asyl“ murmelt. Ein bisschen was ist tatsächlich beschlossen worden, aber jetzt ist erst mal – genau! – Sommerpause. Sie haben richtig gelesen, obwohl Friedrich Merz vollmundig verkündet hatte, dass Schluss sein müsse mit diesem Urlaubs-Schlendrian: „Politikwechsel macht keine Sommerpause“, hatte er im CDU-Bundesvorstand verkündet. „Es wird Schlag auf Schlag weitergehen.“ Soweit die wilde Theorie. In der knöchernen Praxis ist heute der vorerst letzte Tag, an dem im politischen Berlin gearbeitet wird. Gerade wurde noch die Apokalypse verkündet. Jetzt werden die Adiletten aus dem Schrank geholt. Wenn man von den Mitgliedern des Haushaltsausschusses absieht, die sich tatsächlich ein paar Wochen über die völlig verspäteten Budgets fürs laufende Jahr beugen, geht es jetzt erst wieder am 8. September weiter mit Regieren. Das sind 58 (!) Tage Stillstand. Allenfalls unterbrochen von ein paar Pflichtbesuchen im Wahlkreis oder in Kurzarmhemden absolvierten sogenannten Sommerinterviews, die oft genauso sinnlos sind wie die Ferien drumherum. Der Kanzler hat heute seinen 67. Tag als Regierungschef und kümmert sich nun also um seine Work-Life-Balance. Vielleicht wird er medienwirksam durchs Sauerland wandern, für die Fotografen zahme Paarhufer streicheln und en passant mit wenigen Sätzen den Nahostkonflikt befrieden oder irgendeinen anderen Zirkus. Siebenundsechzig Tage! In der freien Wirtschaft wäre da noch nicht mal seine Probezeit beendet. Ausgerechnet Merz, der uns vorher überzeugend erklärt hat, dass wir Deutschen viel zu wenig arbeiten. Ich glaube das übrigens auch. Aber ich darf derweil weiter schwitzen im Büro, während die feinen Polit-Herrschaften ihre gerade erst um 5,4 Prozent erhöhten Diäten verjuxen. Bin ich schon populistisch genug? Mir muss jetzt erst mal niemand mehr mit „Gürtel enger schnallen“ kommen. Oder mit der Idee, diverse Feiertage zu streichen, damit das schwindsüchtige Bruttoinlandsprodukt wieder ein bisschen wächst. |
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| 67 Tage hat er schon regiert – jetzt darf Friedrich Merz erst mal in eine achtwöchige Sommerpause. Natürlich auch gern mit Gattin Charlotte (© MerzCDU/Facebook) |
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Ich will gar nicht an all die schon gebrochenen Wahlversprechen erinnern. Aber die Verkürzung der Sommerpause hatte Merz erstens persönlich garantiert. Zweitens hätte ihm da wohl niemand widersprochen – weder Ver.di noch AfD oder die Omas gegen rechts. Und drittens würde ein bisschen mehr parlamentarische Arbeit ja nicht mal was kosten. Im Gegenteil. Warum also hat er seinen eigenen Plan stillschweigend begraben? Unfassbar! So wenig Rückgrat enttäuscht mich jetzt wirklich. Im Ernst: Geht es uns so gut, dass sich unsere Volksvertreter schon wieder zurücklehnen können? Waren die ersten Regierungswochen einfach zu anstrengend? Folgt das Prinzip Sommerpause gar einem Naturgesetz? Oder gibt es eine eherne Reichsurlaubsverordnung von 1926, gegen die man leider gar nichts machen kann? Ansonsten sollten wir noch mal reden. Hallo? HALLO? Noch jemand da? Wie finden Sie unsere Berliner Blaumacher? Bin ich zu streng? Schreiben Sie mir gern an: feedback@focus-magazin.de* |
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Der US-Präsident verhängte in der Nacht gegen sein Nachbarland Kanada Zölle in Höhe von 35 Prozent. Als Grund nannte Donald Trump, dass Kanada es nicht geschafft habe, den Zustrom der synthetischen Droge Fentanyl in die USA zu stoppen.. Frankreich und Großbritannien haben eine engere Zusammenarbeit bei Atomwaffen vereinbart. Die Waffenarsenale beider Länder sollen zwar unabhängig voneinander bleiben, im Falle eines Angriffs aber besser koordiniert werden. Das erklärten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und sein Londoner Amtskollege Keir Starmer. Deutschland ist nach Angaben von Wolodymyr Selenskyj bereit, Kiew den Kauf zweier Flugabwehrsysteme des Typs Patriot zu finanzieren. Eine weitere Zusage gebe es von Norwegen, sagte er am Rande der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine in Rom. Der Prototyp der legendären Birkin Bag von Hermès hat bei einer Sotheby’s-Versteigerung in Paris zum Rekordpreis von knapp 8,6 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Die 40 Jahre alte Handtasche wurde von einem Sammler aus Japan ersteigert. | |
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| Diese drei Kandidaten wollen heute als künftige Verfassungsrichter gewählt werden (v.l.): Günter Spinner, Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold (© dpa, action press) |
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Koalition im Streit | Geschacher um drei Verfassungsrichter | Der Bundestag stimmt heute über die Neubesetzung von drei Richterposten am Bundesverfassungsgericht ab. Laut Tagesordnung des Bundestags wird sich um 10.10 Uhr zunächst der CDU-Kandidat Günter Spinner zur Wahl stellen. Um 12 Uhr sind dann die beiden SPD-Kandidatinnen Frauke Brosius-Gersdorf und Ann-Katrin Kaufhold an der Reihe. Für einen erfolgreichen Abschluss benötigen alle Kandidaten jeweils eine Zweidrittelmehrheit. Normalerweise sind solche Abstimmungen Routine im Plenum. Heute bekommen die Wahlen aber besondere Aufmerksamkeit. Günter Spinner könnte mit Stimmen der AfD gewählt werden. Grund: Die Linke lehnte eine Unterstützung des Kandidaten bis zuletzt ab. Nicht aus inhaltlichen Gründen. Sie wirft der Union vielmehr vor, mit ihr im Vorfeld keine Gespräche geführt zu haben. Die Abstimmung ist indes geheim. Wer also für den Richter stimmt, bleibt am Ende unklar. Frauke Brosius-Gersdorf, die SPD-Kandidatin, könnte dagegen gar nicht gewählt werden – obwohl die Linke angekündigt hat, für sie stimmen zu wollen. Gemeinsam haben Union, SPD, Grüne und Linke im Bundestag zwar 57 Stimmen mehr als erforderlich. Bei einer Probeabstimmung in der Unionsfraktion sollen allerdings 27 Abgeordnete angegeben haben, Brosius-Gersdorf aufgrund ihrer Positionen etwa zum Thema Schwangerschaftsabbruch nicht wählen zu wollen. Bei der tatsächlichen Abstimmung könnten es noch mehr werden. Ihr Scheitern wäre zugleich ein massiver Vertrauensverlust für die Koalition, heißt es aus der SPD. |
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| Mürrische Gesichter in Malaysia: Die Außenminister Rubio (li.) und Lawrow (re.) am Donnerstag in Kuala Lumpur (© Reuters) |
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Außenministertreffen | Eiszeit zwischen den USA und Russland | Das Gespräch von US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow am Rande des Asean-Gipfels in Malaysia endete ohne konkrete Verabredungen. Im Anschluss an das rund einstündige Treffen sprach Rubio von einer „offenen und wichtigen Konversation“. Er habe Lawrow aber auch mitgeteilt, dass US-Präsident Donald Trump enttäuscht sei über die fehlende Flexibilität der russischen Seite mit Blick auf den Ukrainekrieg. „Wir brauchen einen Fahrplan, wie der Ukrainekonflikt beendet werden kann“, sagte Rubio weiter. Er und Lawrow hatten sich bereits Mitte Februar in Saudi-Arabien persönlich getroffen, nachdem sich Trump zu Beginn seiner Amtszeit der Position Russlands im Ukrainekrieg angenähert hatte. Die Beziehungen zwischen Russland und den USA waren zuletzt abgekühlt. Trump stellte jüngst offen infrage, dass der russische Machthaber Wladimir Putin überhaupt an einer friedlichen Lösung interessiert sei. Russland zeigte sich empört, dass die USA die militärische Unterstützung der Ukraine wieder aufgenommen haben. |
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| Regierung will Friseure kontrollieren | „Pro Tag mache ich 350 Euro Umsatz – schwarz“ | In kaum einer Branche boomt die Schwarzarbeit so wie in den Friseursalons. Mit einem neuen Gesetz will das Finanzministerium die Kontrollen ausweiten. Doch Experten warnen vor zu hohen Erwartungen. | Zum FOCUS+ Artikel |
| | 10 oder 50 Prozent des Einkommens? | So viel sollten Sie jeden Monat zurücklegen | Wer seine Sparmöglichkeiten kennt und clever nutzt, schafft sich den Weg zu finanzieller Freiheit und einer entspannten Altersvorsorge. Der Weg dahin ist relativ leicht, zeigt FOCUS MONEY. | Zum FOCUS+ Artikel |
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| Weltfirma aus Winnenden: Hartmut Jenner führt Kärcher seit nunmehr 25 Jahren (© Nicole Groß für FOCUS-Magazin) |
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Familienunternehmen | Kärcher-Chef prophezeit Deutschland „noch eine harte Zeit“ | Hartmut Jenner, CEO der schwäbischen Hochdruckreiniger von Kärcher, glaubt nicht, dass die deutsche Krise bereits zu Ende geht: „Ich habe schon 2020 zu Beginn von Corona vorausgesagt, dass wir zehn schwierige Jahre bekommen werden – mit der Spitze 2024, 2025, 2026. Uns als Deutschland ging's einfach zu gut“, so Jenner im FOCUS-Gespräch. Er erwarte sich „noch eine harte Zeit“ – trotz erster guter Ansätze der neuen Regierung. Deutschland habe sich „leider nicht zum Guten“ entwickelt. Es seien „so viele, zu viele falsche Entscheidungen getroffen worden. Denken Sie nur an die vorgezogene Abschaltung der Atomkraftwerke.“ Jenner kritisierte auch Angela Merkels Credo „Wir schaffen das!“ Die dann folgende Migrationswelle „konnte unsere Gesellschaft nicht einfach verarbeiten – und verlor prompt an Leistungsfähigkeit“, so der Vorstandschef zu FOCUS. Bis auf Weiteres werde Kärcher trotz stabiler Geschäfte (3,5 Milliarden Euro Umsatz und weltweit 17.000 Beschäftigte) keine neuen Produktionen in der Bundesrepublik aufbauen. Als Gründe nannte Jenner „mangelnde Wettbewerbsfähigkeit durch starre Regeln, Gesetze, Arbeitskosten und vor allem Lohnnebenkosten“. Es werde „dauern, diesen Prozess wieder umzukehren“. (tt) |
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| Weitsichtig: Marc Fielmann will das Familienunternehmen in den nächsten Jahren stark vergrößern (© dpa, Jewgeni Roppel für FOCUS-Magazin) |
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SDax | Fielmann auf Expansionskurs | Die Optikerkette Fielmann soll drastisch wachsen: Bis 2030 wollen die Hamburger ihren Umsatz auf vier Milliarden Euro steigern, sagte der Chef des im SDax notierten Familienunternehmens, Marc Fielmann, gestern. Im laufenden Jahr peilt Fielmann 2,5 Milliarden Euro an. Neben einem kräftigen Wachstum auf dem US-Markt setzt er auch auf das boomende Geschäft mit Hörgeräten. Nach Fielmanns Plänen soll die operative Umsatzrendite bis 2030 rund 25 Prozent erreichen. Im ersten Halbjahr steigerte das Unternehmen den Umsatz bereits um zwölf Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) ging es um gut ein Viertel auf 290 Millionen Euro nach oben. Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Firma ihr Nordamerika-Geschäft stark forciert. Nach dem Kauf des US-Optikers SHS Vision und der kanadischen Eyevious 2023 hatte Fielmann im Vorjahr auch die US-Kette Shopko Optical übernommen. Konzernweit betreibt Fielmann inzwischen rund 1240 Niederlassungen. Der 35-Jährige hat die Firma vor einigen Jahren von seinem mittlerweile verstorbenen Vater Günther übernommen. (utz) |
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| Maschineller Chirurg: Dieser Roboter führte den Eingriff durch (© XinHao Chen/Johns Hopkins University) |
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Künstliche Intelligenz | Medizin-Roboter operiert erstmals autonom | An der Johns Hopkins University im amerikanischen Baltimore hat ein mit künstlicher Intelligenz trainierter Roboter erstmals im Alleingang eine Gallenblase entfernt, berichten die Wissenschaftler im Fachblatt „Science Robotics“. Der Patient war indes kein Mensch. Die Maschine durfte sich aber an mehreren bereits toten Schweinen probieren. Die Eingriffe gelangen. Sie umfassten 17 Arbeitsschritte, dabei musste der Roboter etwa bestimmte Kanäle und Arterien identifizieren, Clips platzieren oder Teile abtrennen. Die Mediziner griffen dabei nicht in den Prozess ein, konnten den Roboter aber mit Sprachbefehlen steuern. Trainiert hatten ihn die Forscher mithilfe von Videos, in denen Chirurgen Kadaver von Schweinen operierten. Diese waren zudem mit Untertiteln versehen, in denen die einzelnen Arbeitsschritte beschrieben wurden. Der Roboter habe die Operation mit 100-prozentiger Präzision durchgeführt, heißt es in der Studie – ähnlich wie ein erfahrener Chirurg. Das System navigierte demnach sogar reibungsloser und auf kürzerem Wege als menschliche Chirurgen, brauchte aber länger für die einzelnen Schritte. |
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Der „Schwarze Kanal“ als Podcast FOCUS-Kolumnist Jan Fleischhauer und Moderatorin Carolin Blüchel widmen sich den Aufregern der Woche. Fröhlich, unbestechlich und gnadenlos gerecht. Diesmal geht's um: Links ist vorbei? Nein, Links marschiert durch. Wie Rotgrün die konservative Mehrheit im Land über die Besetzung des Bundesverfassungsgerichts auszuhebeln versucht. Warum Privatschulen boomen: Weil Jonas und Luisa dort garantiert nicht neben Mohammed und Ferda sitzen? Und: Die wundersame Transformation des Rechtsextremisten Sven Liebich dank des neuen Selbstbestimmungsgesetzes. |
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Die Erwartungen an sie sind riesig: Die bisherige Microsoft-Managerin Cindy Rose, 59, wurde jetzt zur Vorstandschefin des internationalen Werbegiganten WPP berufen. Nachdem der britische Medienkonzern zuletzt die Wirtschaftsflaute hart zu spüren bekam, soll Rose die Trendwende schaffen. Der Umsatz lag zuletzt trotz Rückgängen bei 14,7 Milliarden britischen Pfund. Im September tritt sie ihre neue Position an und folgt damit auf Mark Read, 58, der vorzeitig ausscheidet. |
| Sie gehörte zu den peinlichsten Kabinettsmitgliedern der Ampel und stolperte von einem Fettnäpfchen ins andere, bis Boris Pistorius die einstige Verteidigungsministerin ab- und erlöste. Nun hat Christine Lambrecht, 60, auch noch ein Buch geschrieben über ihre Erfahrungen mit Amt und Medien: „Auf Stöckelschuhen durch Absurdistan“. Ihrem im Selbstverlag gebastelten Büchlein fehlt es an allem, u.a. an Lektorat und Esprit. Damit hat sich die Ex-Bundeswehr-Chefin endgültig selbst ausgemustert. |
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Neue FOCUS-Serie CLEVER SPAREN Urlaub, Fashion, Energie, Versicherungen – So entlasten Sie Ihre Haushaltskasse Der Boom der Schwarzarbeit Eine halbe Billion geht am Staat vorbei – jetzt schlägt er zurück Das Drama der Familie Block Hat die Mutter die Kinder entführt? Ein Prozess, viele Verlierer |
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| Hat sie ihre eigenen Kinder entführen lassen? Die Hamburger Unternehmerin Christina Block steht ab heute vor Gericht (© Ullstein bild/Bertold Fabricius/WELT) |
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... ein Ausflug zum Hamburger Landgericht, wo ab heute ein ganz besonderer Kriminalfall verhandelt wird: Christina Block, Spross der bekannten Restaurantkette Block House, soll israelische Ex-Agenten beauftragt haben, zwei ihrer eigenen vier Kinder bei ihrem in Dänemark lebenden Ex-Mann zu entführen und zurück nach Deutschland zu bringen. Das Drama begann schon 2018 mit der Scheidung des Paars. Die gegenseitigen Vorwürfe wurden immer schmutziger, die Attacken immer perfider. Und bald ging es eben um die vier Kinder. Mitangeklagt ist nun auch Blocks Lebensgefährte Gerhard Delling. Der frühere TV-Moderator soll bei der „Rückholung“ der Kinder geholfen haben. Das ganze Drama lesen Sie hier. Vielleicht kann Ihnen meine großartige Kollegin Tanit Koch schon am Montag erste Details des verworrenen Prozesses berichten. Jedenfalls übernimmt sie dann hier wieder mit scharfem Blick und klugen Gedanken. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende! Herzlichst | | Thomas Tuma |
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Dieser Newsletter wurde erstellt von Host: Tanit Koch, Thomas Tuma; Chefredaktion: Georg Meck, Franziska Reich; Chef vom Dienst: Thomas Schmidtutz; Redaktion: Ruben Giuliano, Edda Grabar, Janna Claudia Wolf; Produktion: Petra Vogt, Daniela Wiesemann |
*Wir behalten uns vor, die eine oder andere Leser-Mail, unter Umständen gekürzt, zeitnah auch im FOCUS Magazin zu publizieren. |
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