In der Nacht auf Donnerstag konnte die Bundeswehr keine Schutzbedürftigen aus Kabul ausfliegen. Auch Spekulationen erschweren laut Generalinspekteur Eberhard Zorn die Anstrengungen, Menschen zu retten. Von Peter Carstens, Berlin
US-Bürger sollen die Gegend um das Abbey Gate, das East Gate und das North Gate „sofort verlassen“. Großbritannien spricht von einer hohen „Bedrohung“, die deutsche Botschaft warnt vor Schießereien und Terroranschlägen.
Eine ehrliche und nüchterne Debatte über den Einsatz am Hindukusch gab es in Deutschland nicht. Aus dem Kabuler Debakel müssen Lehren gezogen werden. Von Nikolas Busse
In Deutschland wurde für die Fehleinschätzung der Lage in Afghanistan schnell der Bundesnachrichtendienst verantwortlich gemacht. Zu schnell? Von Helene Bubrowski und Peter Carstens, Berlin
In China wird der Personenkult um Staats- und Parteichef Xi Jinping verstärkt: Künftig sollen schon Grundschüler in seinen „Lehren“ unterrichtet werden. Damit will sich Xi auf eine Stufe mit Staatsgründer Mao Tse-tung stellen. Von Friederike Böge, Peking
Die festgestellte „epidemische Lage“ schafft eine Rechtsgrundlage für Länder-Verordnungen zu konkreten Krisenmaßnahmen. Zudem soll die Regierung gemäß dem Beschluss bis Montag eine Alternative für die Inzidenz festlegen.
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Dass der Bundestag den Status einer Notlage wegen Corona verlängert hat, ist richtig. Die Regierung muss schnell auf neue Entwicklungen in der Krise reagieren können. Schön wäre nur, wenn sie es dann auch täte. Von Kim Björn Becker
Die „Lehren“ eines von der Kulturrevolution der 1960er Jahre geprägten Mannes sollen Chinas Jugend fit machen für das 21. Jahrhundert. Das glaubt wohl nicht einmal Xi Jinping selbst. Er will seine Macht verewigen. Von Peter Sturm
Er werde bis in den Tod kämpfen, soll Afghanistans Ex-Präsident Aschraf Ghani US-Außenminister Antony Blinken noch versichert haben. Dann floh er außer Landes. Von Friederike Böge
Die SPD hat aus ihren Fehlern gelernt, die CDU nicht: Das Lamentieren über Laschet nützt nur Scholz. Das wirft Fragen nach Söders Kalkül auf. Von Berthold Kohler
Fünf Dinge, die am Leben im amerikanischen Vorort nerven
Simpsons, Desperate Housewives, Reifeprüfung: Die amerikanische Suburb ist beliebte Kulisse für Geschichten jeder Art. Aber will man da leben? Die Kolumne „Fünf Dinge“. Von Tatjana Heid, Nashville
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