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 | Stefan Gilsbach
Lokalredakteur Radevormwald | | 01. April 2023 |
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| Liebe Leserin, lieber Leser, |
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| Hückeswagen, Radevormwald und Wermelskirchen aus einer Hand â das erwartet Sie in diesem Newsletter. Und das sind unsere Themen: |
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Nach einer Wahl wie im Jahr 2020 müssen sich die gewählten Akteure in der Kommunalpolitik zusammenraufen, Konsens suchen, Entscheidungen im Sinne der Stadt treffen und Ergebnisse produzieren. Zu den Ergebnissen im Sinne der Bürger zählt in Wermelskirchen ein fertig gestellter Hallenbad-Neubau, nicht nur die Planung. Zu diesen Ergebnissen zählt die sechszügige Gesamtschule, die den Anmeldezahlen entspricht. Zu den Ergebnissen gehören ausreichend vorhandene Kindergartenplätze in Wohnortnähe der Familien. Und zu den Ergebnissen gehören rollende Bagger zur Verschönerung des Dorfplatzes in Dhünn, die für März angekündigt waren. Die Liste lässt sich fortsetzen. Anstatt jedoch alle Kraft auf das Herbeiführen dieser Ergebnisse zu verwenden, wird im Stadtrat Politik-Poker  gespielt. Das offenbart, wofür von den Bürgern gewählte Akteure ihre Zeit und Energie einsetzen â offenbar nicht für die genannten Punkte, für die keinerlei nutzbare Ergebnisse vorliegen. |
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| Aufgrund der Machbarkeitsstudie für das Hallenbad muss die Hückeswagener Politik nun Farbe bekennen, welche der drei Varianten sie für die Zukunft bevorzugt. Es wird eine Entscheidung für die nächsten Jahrzehnte. Wann diese fällt, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Zumindest eine Frage ist längst beantwortet: Das Bürgerbad hat bei Politik und Stadtverwaltung höchste Priorität. Alle Verantwortlichen betonen, dass Hückeswagen weiterhin ein Hallenbad braucht. Das ist beruhigend. Die wesentlichere Frage, die nun im Raum steht, ist daher eine andere: Soll das Bürgerbad im Brunsbachtal erhalten bleiben und saniert werden, oder soll es neu gebaut werden? |
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| Mit einer Stimme Mehrheit in geheimer Wahl wurde das Streaming von Ratssitzungen in Radevormwald gekippt. Rund die Hälfte der Kommunalpolitiker möchte offenbar nicht gefilmt werden. Warum eigentlich? Sie scheuen doch sonst nicht die Ãffentlichkeit. Auf Wahlplakaten und auf den Webseiten der Stadtverbände prangen ihre Gesichter, teilweise auch ihre Adressen und Kontaktdaten. Transparenz der politischen Entscheidungen ist wichtig für die Demokratie. Wenn die Ratsmitglieder sich unwillig zeigen, mehr Ãffentlichkeit zu schaffen, dann weckt das nur den Verdacht, dass es nicht ganz richtig in den Sitzungen zugehe. Und das Angebot, bequem von daheim die Sitzungen verfolgen zu können, sollte im Jahr 2023 eine Selbstverständlichkeit sein. |
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| Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen |
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