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Wochenende Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Samstag, 05.10.2024 | Teils bewölkt bei 6 bis 14°C. | ||
von Ann-Kathrin Hipp |
Guten Morgen, fast ein Jahr ist vergangen, seitdem die Hamas Israel überfallen und in einem Massaker mehr als 1.200 Menschen getötet und etwa 250 Menschen verschleppt hat. Rund hundert Geiseln befinden sich laut israelischen Angaben bis heute in den Händen der Terroristen. Ihnen widmet ein Bündnis in Berlin seit Freitag den Bebelplatz. „Der Platz der Hamas-Geiseln“ soll den „verbliebenen Geiseln gedenken und ihre Geschichten lebendig halten“, schreibt das „Bündnis Freiheit für die Hamas-Geiseln“. Und: „Lasst uns gemeinsam stark bleiben und unsere Solidarität zeigen. Jede Anwesenheit zählt und hilft, ein sichtbares Zeichen der Menschlichkeit und des Zusammenhalts zu setzen.“ Auch Berlins Regierender fordert: „Bring them home now!“ Der Jahrestag wird bis zum Montag viele Menschen auf die Straße treiben. Einige, um der Opfer zu gedenken – andere, um an das Leiden der Palästinenser:innen zu erinnern oder ihren Hass auf Israel auszudrücken (Überblick hier). Die Berliner Polizei bereitet sich mit einem Großeinsatz vor. Allein am Montag werden laut Sprecherin mehr als 2.000 Polizist:innen unterwegs sein. Neben Schutzmaßnahmen für die Veranstaltungen soll es „eine starke Polizeipräsenz geben, um schnellstmöglich auf Spontanversammlungen, Straftaten oder sich entwickelnde Gefahren reagieren zu können“. Schwerpunkte sind die City West und Ost sowie Neukölln. Die klare Ansage lautet: Wegen der „zu erwartenden hohen Emotionalisierung“ sollen die Einsatzkräfte zwar „sensibel und angemessen agieren“, aber „antisemitischem und menschenfeindlichem Hass konsequent entgegentreten“. Leiten wird das Ganze übrigens Stephan Katte, der bereits Einsätze am 1. Mai und den vierwöchigen EM-Dauereinsatz koordiniert hat. | |||
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Weil am Wochenende bekanntlich immer etwas mehr (Lese-)Zeit ist, hier noch fünf Text-Empfehlungen zum Thema: Hamas-Chef immer noch auf freiem Fuß: Israel jagt den Architekten des 7. Oktober Ist er tot? Hält er sich versteckt? Experten erklären, wo sich Jihia Sinwar aufhalten könnte und wie er die Terrororganisation steuert. Schritt für Schritt in die Eskalation: Die Chronologie der Gewalt seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges Seit rund einem Jahr herrscht wieder Krieg im Nahen Osten – und ein Ende scheint nicht in Sicht. Ein Überblick über die wichtigsten Eskalationsstufen. Tal Shoham ist eine Geisel der Hamas: „Wann kommt Papa endlich zurück?“ Mit ihren Kindern Naveh und Yahel wurde Adi Shoham in den Gaza-Streifen verschleppt. Die drei sind wieder frei. Doch das Leben kann für sie nicht weitergehen. Gaza-Bewohnerin über das Leben im Krieg: „Meine Gefühle sind wie betäubt“ Heba Alsaidi hat sich vor Drohnen versteckt und fast alle Freunde durch Bomben verloren. Dennoch gibt sie ihre Hoffnung nicht auf – und schilderte dem Tagesspiegel ein Jahr lang ihren Alltag. Ein Jahr nach dem 7. Oktober: Was sich durch die Terrorattacke für Deutschland verändert hat Die Welt ist eine andere durch das Blutbad der Hamas und Israels anschließenden Krieg in Gaza – auch für die Bundesrepublik. Das sind die fünf wichtigsten Veränderungen. | |||
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Zum weiteren Berlin-Wochenende: Unter dem Motto „Celebrating Freedom“ leuchten Berlins Bauwerke wieder um die Wette. Eine Highlight-Route für das „Festival of Lights“ hat Mia Veigel zusammengestellt (T+). Im Schöneberger Akazienkiez feiert man am Samstag und am Sonntag das Kürbisfest. Und Kollege Felix Denk erklärt, warum der Spaghettikürbis (anders als der „babybreisüße Langweiler Hokkaido“) wahre Herbstfreude bringt (T+). | |||
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Was ist „typisch Berlin?“ Das versuchen wir täglich in unserem Foto-Wettbewerb „KIEKSTE“ abzubilden. Unsere Gewinner des Monats September stehen jetzt fest. Der Dreiklang: „Sonne, Mond und keine Wendemöglichkeit für Lkw“. Die Fotografinnen und Fotografen erhalten jeweils einen gerahmten Druck ihres Fotos und nehmen am Wettbewerb zum „KIEKSTE“ des Jahres teil. In einer Ausstellung in der Charlottenburger Galerie von DASBILD.BERLIN werden alle Siegerfotos gezeigt. | |||
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Der Mond ist aufgegangen – und Joachim Didrigkeit hat ihn fotografisch für uns festgehalten. | |||
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Lkw-Fahrende erwartet eine unschöne Überraschung in Friedenau. Dank an Martina Hückmann. | |||
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Taj Mahal, Mitte? Zumindest, was die sengende Hitze betrifft, sind wir schon nah dran. Namaste, lieber Jörg Farys! Sie haben auch einen Schnappschuss? Wir freuen uns jederzeit über Ihre Berlin-Bilder: checkpoint@tagesspiegel.de. | |||
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Jetzt wird wieder gerätselt! Vergangene Wocche lautete das Lösungswort AUFGESCHOBEN. Danke fürs Mitmachen & viel Spaß mit Pandaflausch, Plüschmonstern und einem Herz aus Zucker: 1. Auf die Plätze, fertig, Panne! Beim Berlin-Marathon … S) … drückt Berlins Regierender zu spät auf den Startknopf. A) … läuft kurz vor dem Start ein Flitzer über die Strecke. F) … gibt’s einen Frühstart, sodass das Ganze wiederholt werden muss. 2. Berlin muss sparen! Drei Milliarden fehlen dem Land allein 2025. Wie reagiert der Senat? T) Er verhängt eine Haushaltssperre für 2025. R) Er richtet eine Spendenhotline ein. S) Er ruft Markus Söder an. 3. Immerhin 300.000 lässt sich eine Senatsverwaltung aktuell eine Plüschmonsterkampagne kosten. Wofür wird geworben? B) Rücksicht im Senat N) Rücksicht auf ... … wer an der Stelle weiterrätseln und einen unserer limitierten Checkpoint-Jutebeutel gewinnen will, schließe ein Abo ab! Für nur 99 Euro im Jahr lesen Sie den Checkpoint jeden Tag in der Vollversion (mit exklusiven Meldungen, allen Stadtleben-Tipps und dem Comic von Naomi Fearn). Außerdem gibt’s alle Bezirksnewsletter und alle Artikel von Tagesspiegel.de oben drauf! Zum Angebot geht’s hier. Wir freuen uns, über Ihre Unterstützung für unseren Berlin-Journalismus. | |||
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