Die Prager Börse hat das Schlussrekord-Hoch seit Mitte Dezember 2007 erreicht: Der PX-Index legte am Freitag 1,49 Prozent auf 1.838,52 Punkte zu. Er stieg damit zum vierten Mal in Folge. Dies geht aus den Daten auf der Website der Börse hervor.
Die überwiegende Mehrheit der wichtigsten Werte verbesserte sich am Freitag. Die Börse wurde vor allem durch die Aufwertung der Aktien des Energieunternehmens ČEZ, der Komerční banka und der Moneta Money Bank nach oben gezogen.
Außenminister Jan Lipavský (parteilos) wird die Tschechische Republik nächste Woche beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos vertreten. Dies teitle das Außenministerium auf seiner Website mit.
Demzufolge wird Lipavský mit Regierungsvertretern, NGOs und Experten aus dem Banken- und IT-Sektor zusammentreffen, um die Auswirkungen der Technologien und der Sicherheitslage auf die wirtschaftlichen Aussichten in den kommenden Jahren zu erörtern. Besonderes Augenmerk soll er dabei auf die Gefahren durch hybride Bedrohungen und Desinformationskampagnen legen. Am Rande des Forums trifft Minister Lipavský mit seinen Amtskollegen aus der Ukraine, der Schweiz und Thailand zusammen.
Mehrere Konvois der britischen Armee mit rund 100 Radfahrzeugen werden ab Sonntagnacht über Tschechien rollen. Nach Angaben des Generalstabs sollen etwa 300 Soldaten in mehreren Konvois bis zum 26. Januar jeweils in den Nacht- und frühen Morgenstunden Tschechien durchfahren.
Grund ist das größte Nato-Manöver des Jahres: Bei „Steadfast Dart 25″ in Rumänien trainieren mehr als 10.000 Soldaten aus neun Bündnisstaaten. Ziel ist es, die einsetzbaren Fähigkeiten und Verfahren sowie die Interoperabilität zu testen. Die Übung demonstriert die Fähigkeit der NATO, schnell Truppen aus Europa einzusetzen, um die Verteidigung ihrer Ostflanke zu verstärken.
Tschechien hat in der zurückliegenden Woche seinen bisher größten Satelliten, SATurnin-1, ins All geschossen. Er soll für Verteidigung und Sicherheit eingesetzt werden. Im Gegensatz zu anderen Satelliten ist er nicht auf ausländische Technologie angewiesen. Die Aufgabe der Anlage ist es, Bilder von der Erde zu machen.
Der Satellit wurde am Freitag von Vertretern des Research Test and Aerospace Institute (RTI) Aerospace, das ihn im Auftrag des Verteidigungsministeriums entwickelt hat, vorgestellt. Er wurde von einer Space X Falcon-9-Rakete aus den Vereinigten Staaten in die Umlaufbahn gebracht.
„Die Tschechische Republik verfügte bisher nicht über einen so leistungsfähigen Satelliten. Der Satellit liefert bestimmte präzise Daten, so dass unser Land über globale Informationen verfügen kann, die normalerweise nicht verfügbar sind“, sagte Josef Kašpar, Generaldirektor des Instituts, gegenüber der Presseagentur ČTK.
Im tschechischen Staatsunternehmen Budějovický Budvar wurden im vergangenen Jahr 1,927 Millionen Hektoliter Bier gebraut, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Somit wurde das zweite Jahr in Folge eine Rekordproduktion verzeichnet.
Das Unternehmen exportiert über 70 Prozent seiner Gesamtproduktion ins Ausland. Die Exporte stiegen um vier Prozent, und das Bier wurde in mehr als 70 Länder ausgeführt. Auf dem tschechischen Markt stieg der Absatz um 1,7 Prozent. Dies gab die Brauerei am Freitag in einer Presseerklärung bekannt.
„Die Ergebnisse des vergangenen Jahres zeigen erneut, dass unsere langfristige Strategie richtig ist. Es ist uns gelungen, sowohl im Inland als auch international zu wachsen, selbst auf Märkten, in denen der Bierkonsum generell rückläufig ist“, so der Direktor von Budějovický Budvar, Petr Dvořák.
Das tschechische Nationalteam hat in seinem zweiten Spiel bei der Handball-Weltmeisterschaft 19:19 gegen Polen gespielt. Nach dem Auftaktremis gegen die Schweiz erreichte die Mannschaft somit ein weiteres Unentschieden in der Gruppe A.
Die Schützlinge des spanischen Trainers Xavier Sabaté führten im dänischen Herning über weite Strecken des Spiels und hatten zur Halbzeit einen Drei-Tore-Vorsprung (12:9), doch am Ende stand es unentschieden.
Das tschechische Team liegt mit zwei Punkten auf dem zweiten Platz der Gruppe hinter den souveränen Deutschen. Gegen die favorisierten Olympia-Silbermedaillengewinner spielen die Tschechen zum Abschluss der Vorrunde am Sonntag. Die ersten drei Teams de Gruppe erreichen die Hauptrunde.
Am Sonntag ist es in Tschechien meist sonnig, örtlich, vor allem im Norden gibt es Hochnebel oder Nebel mit überfrierender Nässe. Die Tageshöchsttemperaturen steigen auf 2 un d 7 Grad, bei Nebel und tiefhängenden Wolken liegen sie um dem Gefrierpunkt.
Beim Internationalen Filmfestival Berlinale wird Tschechien dieses Jahr mit einem Kurzfilm und zwei Koproduktionen vertreten sein.
Chemnitz ist Europäische Kulturhauptstadt 2025. Eröffnet wird das Programm am Samstag mit einem fulminanten Veranstaltungsreigen am Karl-Marx-Kopf. Vom südöstlichsten Punkt der sächsischen Stadt sind es keine 30 Kilometer Luftlinie bis Tschechien. Folgerichtig gibt es das ganze Jahr über auch zahlreiche tschechisch-deutsche Veranstaltungen – in Chemnitz sowie der gesamten Kulturhauptstadtregion, aber auch auf der anderen Seite der Grenze.
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