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Liebe/r Leser/in,

ich begrüße Sie beim wöchentlichen Nachrichtenbrief mit Themen aus Wissenschaft und Medizin. Erfahren Sie heute eine Erkenntnis aus der Yoga-Forschung, bewundern Sie mit uns die Ästhetik der Buchenwälder, und nehmen Sie Anteil am Schicksal zweier weiblicher Raumfahrt-Dummys.

Eine interessante Lektüre wünscht

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

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Neues aus Wissen und Gesundheit

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1. Yoga mit Mehrwert

An der Technischen Universität Chemnitz haben sich Psychologen Gedanken gemacht, in welcher Form Yoga den größten gesundheitlichen Nutzen bringt. Ergebnis: Wer Sonnengruß und andere Techniken mit Meditation kombiniert, erziele den meisten therapeutischen beziehungsweise präventiven Gewinn, meinen die Wissenschaftler. Das gelte für unterschiedliche Beschwerden wie Bluthochdruck, Diabetes und Depressionen, so Studienleiterin Karin Matko. Ihr Team wertete die Ergebnisse von insgesamt 330 Studien zu dem Thema aus. Bei manchen gesundheitlichen Krisen sind offenbar weitere, angepasste Techniken zu empfehlen. Matko, die auch ausgebildete Yoga-Lehrerin ist: „Bei Asthma wirkt Yoga zum Beispiel nur, wenn es Atemübungen enthält.“

Kurt-Martin Mayer,
Wissen & Gesundheit

Foto der Woche: Verendet für billige Snacks

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Soeben hat der Palmöl-Großexporteur Indonesien ein Ausfuhrverbot über den Grundstoff der Lebensmittelindustrie verhängt – aus Kapazitätsgründen. Die Perspektive des Natur- und Artenschutzes spielt weiterhin keine Rolle. Das unterstreicht dieses Bild, das zwei von drei verendeten Sumatra-Tigern in der Provinz Aceh an der Nordspitze der sechstgrößten Insel der Welt zeigt. Die Großkatzenexemplare, deren eigentlicher Lebensraum die schwindenden Torfmoor-, Tiefland- und Hochlandregenwälder sind, gerieten in Drahtfallen, die Palmölplantagen vor Wildschweinen schützen sollen. Der Draht schnürte ihre Pfoten ein. Sumatra-Tiger zählen zu den am meisten gefährdeten Arten. Außerhalb von Zoos sind wohl nur noch wenige Hundert von ihnen am Leben.

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2. „Crew" zum Mond

Wenn die Menschheit alsbald wieder auf dem Mond landen will, sollen auch Frauen an Bord sein. Dafür fliegen bei der zunächst unbemannten Artemis-1-Mission erstmals weibliche Dummys mit. Das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitete Experiment „MARE“ soll mithilfe der Messpuppen-Zwillinge Helga und Zohar ermitteln, welcher Strahlenbelastung der weibliche Körper während der sechswöchigen Reise ausgesetzt ist.

Da Frauen ein allgemein höheres Krebsrisiko habe, so MARE-Projektleiter Thomas Berger, gelten für Astronautinnen andere Strahlungswerte als für männliche Kollegen. Die Puppen bestehen aus Materialien, die Knochen, Weichteile und Organe einer erwachsenen Frau imitieren. In den 38 Scheiben, aus denen sie zusammengesetzt sind, stecken mehr als 10.000 Sensoren und 34 Strahlungsdetektoren.

Helga fliege ungeschützt zum Mond, Zohar trage eine Strahlungsweste. Anhand der Daten soll ermittelt werden, wie gut die in Israel entwickelte Weste schützt. Die Dummy-Damen dürften schon bald ins All starten. Wie das DLR mitteilte, seien die Messpuppen soeben zum Kennedy Space Center der NASA nach Florida aufgebrochen, von wo sie voraussichtlich im Juni als erste „Passagiere“ in der Kapsel der SLS-Mondrakete sitzen werden.   

Sonja Fröhlich,
Wissen & Gesundheit

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3. Verhinderter Eroberer

Zwei Drittel Deutschlands könnten heute mit Buchen und Buchenmischwäldern bedeckt sein, wenn man den Bäumen freien Lauf gelassen hätte. Über die Jahrhunderte musste die Rotbuche Straßen und Häusern weichen, ist aber bis heute hierzulande die häufigste Laubbaumart und 2022 der Baum des Jahres. Die Gesellschaft für Naturfotografie hat ihr darum nun die Sonderkategorie ihres prestigeträchtigen Wettbewerbs gewidmet. Fotografen waren aufgerufen, den ökologisch wichtigsten Baum Deutschlands in all seinen Facetten abzulichten.

Ob in nebliger Küstennähe (hier im Bild Platz sieben von Florian Nessler), im Herbst noch mit ihren letzten, typisch kräftig roten Blättern oder von Insekten angeknabbert: Der gemeinsam mit der Stiftung Nationales Naturerbe des Naturschutzbunds Deutschland (NABU) ausgelobte Wettbewerb soll die besondere Bedeutung der Rotbuche für das deutsche Ökosystem betonen. Die Bundesrepublik beherbergt ein Viertel des weltweiten Bestandes. Die Bäume können bis zu 350 Jahre alt werden, nähren den Waldboden und bieten rund 100 Insektenarten einen Lebensraum.

Alina Reichardt,
Wissen & Gesundheit

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