PRESSEMITTEILUNG Nr. 151/2021
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Präses: Glaube und tätige Liebe sind unauflöslich miteinander verbunden |
Dr. Thorsten Latzel predigt bei zentraler Reformationsfeier in Bonn |
Bonn/Almersbach (29. Oktober 2021). „Es gibt keinen Glauben ohne die liebende Hinwendung zum Mitmenschen.“ Diese Überzeugung steht für Präses Dr. Thorsten Latzel am Reformationstag im Zentrum der Antwort auf die Frage, was es bedeutet, in evangelischer Freiheit an Gott zu glauben. „Ein Glaube, der nicht in Liebe tätig ist, ist tot. Weil er nicht mein Leben bestimmt. Aber die Verbindung gilt auch andersherum: Eine Liebe, die nicht im Glauben verwurzelt ist, wird haltlos. Weil sie ihre geistliche Wurzel, ihre Kraftquelle, ihre Hoffnung verliert.“
Der rheinische Präses hält am 31. Oktober, der in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, die Predigt bei der zentralen Bonner Reformationsfeier in der Kreuzkirche am Kaiserplatz. Der Festgottesdienst ab 19 Uhr wird vom Bonner Superintendenten Dietmar Pistorius und der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Bonn gestaltet. Beteiligt sind der Kammerchor Vox Bona und das Sinfonieorchester der Kreuzkirche unter Leitung von Kirchenmusikdirektorin Karin Freist-Wissing sowie Organist Stefan Horz. Auf dem Youtube-Kanal des Kirchenkreises Bonn wird die Reformationsfeier live gestreamt. Bereits am frühen Nachmittag des Reformationstages predigt Präses Latzel um 14 Uhr auch im Festgottesdienst zum 150-jährigen Bestehen der Kirche Oberwambach in der Evangelischen Kirchengemeinde Almersbach (Kirchenkreis Altenkirchen).
Skepsis gegenüber einem Glauben, der auf alles eine Antwort hat Für Latzel ist ein Glaube, der auf alles eine Antwort hat, zugleich Grund zur Skepsis. „Ich begreife Gott oft nicht. Spüre nichts von seiner Gegenwart. Zweifle daran, ob Gott überhaupt noch da ist. Und ich weiß darin Christus selbst an meiner Seite. Das ist Teil meines Glaubens.“ Zu glauben heiße auch, „die Unbegreiflichkeit Gottes ein Leben lang auszuhalten“. 1792 Zeichen
Stichwort: Reformationstag Ob Martin Luther am 31. Oktober 1517 tatsächlich eigenhändig seine 95 Thesen zum Ablasswesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche hängte, weiß niemand. Unbestritten ist aber, dass mit der Veröffentlichung der Thesen eine Erneuerungsbewegung der Kirche begann. Und diese Reformation wurde grundlegend von Martin Luther (1483-1546) geprägt und bestimmt. Daran erinnert jährlich der Reformationstag am 31. Oktober. 416 Zeichen Hinweis an die Redaktionen: Den kompletten Predigttext für die zentrale Bonner Reformationsfeier finden Sie im Anhang. Es gilt das gesprochene Wort. Bitte beachten Sie die Sperrfrist! Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290 Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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