EVANGELISCHE KIRCHE IM RHEINLAND
PRESSEMITTEILUNG Nr. 88/2019


„Terroristen werden arbeitslos, und Soldaten werden Friedensstifter“
Präses Manfred Rekowski predigt in der syrischen Hauptstadt Damaskus
Damaskus/Düsseldorf (23. August 2019). Zum Vertrauen darauf, dass Gott seine Verheißungen erfüllt, hat Präses Manfred Rekowski in der syrischen Hauptstadt Damaskus ermutigt: „Es wird durch meinen Geist geschehen, sagt Gott. Vertrauen wird weiter wachsen und die Hoffnung auf Vergebung der Schuld wird heilend wirken. Diktatoren werden abtreten. Terroristen werden arbeitslos, und Soldaten werden Friedensstifter. Das ist Gottes Alternative für unsere Welt“, sagte der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland am Sonntagmorgen (vgl. Sperrfrist!) in einem Gottesdienst der National Evangelical Church of Damascus. Am Ende siege der Geist des lebendigen Gottes.

Nicht durch Heer und Kraft, sondern durch Gottes Geist
Für die Menschen im vom Bürgerkrieg geschundenen Land Syrien klängen die Worte des Propheten Sacharja angesichts von Gewalt, Terror, Zerstörung und Flucht fast weltfremd, sagte Rekowski mit Blick auf den Predigttext des Sonntags: „Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth.“ (Sacharja 4,6) Als Christ vertraue er aber darauf, dass Gott wirke. „Wenn er wirkt, werden wir sein wie die Träumenden, und es ist schon geschehen, und es wird geschehen: in Syrien, im Libanon, in Israel, an zahlreichen Orten unserer Erde.“ Wenn Gott wirke, werde die Kirche eine Gemeinschaft von Schwestern und Brüdern über Konfessions- und Landesgrenzen sowie über ethnische Unterschiede hinweg. „Wenn er wirkt, werden wir lernen, das Geld und die Erfahrungen zu teilen. Wenn er wirkt, werden wir zu einer weltweiten Hoffnungsgemeinschaft werden. Wenn er wirkt, werden wir Anwälte der Gerechtigkeit sein“, so der oberste Repräsentant der Evangelischen Kirche im Rheinland, der auch Vorsitzender der Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland ist.

Besuch in Syrien und im Libanon
Präses Manfred Rekowski und Vizepräsident Dr. Johann Weusmann besuchen derzeit mit einer kleinen Delegation den Libanon und Syrien und sind Gäste der National Evangelical Synod of Syria and Lebanon. Die Gruppe aus der Evangelischen Kirche im Rheinland informiert sich unter anderem über die Lage syrischer Flüchtlinge im Libanon und der Menschen in Syrien, wo noch immer gekämpft wird.
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Stichwort: National Evangelical Synod of Syria and Lebanon
Die National Evangelical Synod of Syria and Lebanon (Nationale Evangelische Synode von Syrien und Libanon, kurz NESSL) ist das Dach von reformiert geprägten  arabischsprachigen Gemeinden im Nahen Osten. Dazu gehören rund 20.000 Mitglieder. Die NESSL ist Mitglied in der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WCRC) und stellt mit Pfarrerin Najla Kassab deren Präsidentin.
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Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373.
 
 

 

 

 

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