PRESSEMITTEILUNG Nr. 183/2021
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Präses Latzel: Rassismus bedroht Zusammenhalt in unserer Gesellschaft |
Videobotschaft zur Eröffnung der Menschenrechtsaktion 2022 der VEM |
Düsseldorf/Wuppertal (10. Dezember 2021). Die Menschenwürde sei unteilbar und gelte allen Menschen, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Sprache, Geschlecht oder ethnischer Herkunft, bekräftigt Dr. Thorsten Latzel am internationalen Tag der Menschenrechte. „Für uns Christinnen und Christen ist sie angelegt in der Gottebenbildlichkeit aller Menschen“, so der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland in einer Videobotschaft zur Eröffnung der Menschenrechtsaktion 2022 der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Die Kampagne steht wie im Vorjahr unter dem biblischen Leitwort „Wer aber bist du, dass du deine Nächsten verurteilst?“ (Jakobus 4,12) und wird am 10. Dezember 2021 von 11 bis 11.30 Uhr digital über den YouTube-Kanal der VEM vorgestellt. „Rassistische Diskriminierung gehört leider seit Jahren zum Alltag und bedroht den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft“, kritisiert der Präses. „Wir wissen aber auch: Die Erfahrungen von Diskriminierung und Ausgrenzung machen nicht halt vor unseren Kirchentüren.“ Das Motto der Menschenrechtsaktion weise uns darauf hin, wie schnell wir selbst mit unseren Urteilen seien, „wie schnell wir Menschen verletzen oder herabwürdigen“. Deshalb, so Latzel, wolle er dazu ermutigen, „sich mit rassistischen Tendenzen bei uns selbst, in unseren Kirchengemeinden und in anderen gesellschaftlichen Bezügen auseinanderzusetzen und ihnen nachzugehen. Und lassen Sie uns alle gemeinsam dem Rassismus in unserer Gesellschaft konsequent widersprechen und uns ihm entgegenstellen.“ VEM engagiert sich für den Aufbau inklusiver Gemeinschaften Die Menschenrechtsaktion der VEM richtet sich an alle Gemeinden der rheinischen Kirche wie auch der weiteren Mitgliedskirchen in Deutschland, Afrika und Asien. Die VEM setzt sich in vielen Projekten und Bildungsprogrammen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene für den Aufbau inklusiver Gemeinschaften ein. Diskriminierung und Ausgrenzung werden dabei als so bedeutend erachtet, dass mit der Menschenrechtskampagne 2022 das Thema aus diesem Jahr mit regionalen Schwerpunkten fortgesetzt wird. So stehen beispielsweise die Rechte von Menschen mit Behinderung und religiöse Diskriminierung im Fokus der aktuellen Aktion in den VEM-Kirchen in Afrika und Asien. 2243 Zeichen Stichwort: Vereinte Evangelische Mission Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist aus der Arbeit der Rheinischen Mission, der Bethel-Mission und der Zaire-Mission hervorgegangen und besteht in dieser Form seit 1996. Zu den heute 39 Mitgliedern zählen protestantische Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland sowie die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. 369 Zeichen Autor: Ekkehard Rüger, ekkehard.rueger@ekir.de, Telefon 0211 4562-290 Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
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