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PRESSEMITTEILUNG Nr. 63/2022

„Christinnen und Christen sind
die Bauelemente dieses Hauses“
Festgottesdienst zur Wiedereröffnung des „Hauses der Frauenhilfe“
Bonn (29. April 2022). Mit einem Festgottesdienst am heutigen Freitag, 29. April 2022, 16 Uhr, wird die Wiedereröffnung des kernsanierten „Hauses der Frauenhilfe“ in Bonn in größerer Runde gefeiert. Die Predigt hält Christoph Pistorius, Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Grundlage der Predigt von Pistorius sind Verse aus 1. Petrus 2. Das hat einen besonderen Grund: „Bei der Grundsteinlegung im Jahr 1955 zum Bau des Hauses wurde ein Pergament in einer Kapsel mit in das Haus verbaut. Dort stehen als Geleitwort Verse aus dem 1. Petrusbrief“, erläutert Pistorius. In den Versen 4-5 heißt es: „Wenn ihr zu dem lebenden Stein kommt, den die Menschen weggeworfen haben,
der vor Gott aber auserwählt und wertvoll ist,
werdet ihr selbst wie lebendige Steine.“ Dazu predigt Pistorius: „Das Wort ,Stein‘ ist ein Bild für Jesus Christus. Es wird gedeutet und gesprengt durch die Beifügung ,lebendig‘. So wird es vor dem buchstäblichen Missverständnis geschützt, ein Stein sei tot.“ Der Autor des 1. Petrusbriefes nehme Bezug auf die Auferstehung Jesu. Durch die Auferweckung Jesu von den Toten werde der Stein „lebendig“ und könne Kraft entfalten.

Haus der Frauenhilfe will Heimat bieten
Dieses Bild lasse sich auch auf die Wiedereröffnung des „Hauses der Frauenhilfe“ übertragen.Mit dem Umbau des Hauses stand anfangs eine unternehmerische Entscheidung, in der strategische und finanzielle Erwägungen eine Rolle spielten. Die Geistkraft aber bringt ein Mehr über die unternehmerischen Logiken hinaus in diesen Neubau ein.“ Das neue Haus der Frauenhilfe wolle „Leben in Gemeinschaft“, es wolle einen Raum bieten, der gleichzeitig Heimat sein könne. „Christinnen und Christen dürfen mit bauen – oder besser – sie sind die Bauelemente an einem Haus, das schon erbaut ist und sich gleichzeitig noch im Bau befindet.“ Das Fundament des Handelns sei die Botschaft Jesu Christi von der Liebe Gottes, die allen Menschen gelte.

Barrierefreie Wohnungen, Tagespflege und Stadtteilarbeit
Das „Haus der Frauenhilfe“ in Bonn wurde am 13. Juli 2021 nach rund dreijähriger Kernsanierung im kleinen Kreis wiedereröffnet. Im Haus sind 62 barrierefreie Wohnungen für Seniorinnen und Senioren, die Tagespflege der Frauenhilfe und ein Veranstaltungsbereich für das Bildungswerk der Frauenhilfe sowie die Stadtteilarbeit untergebracht. Der Festgottesdienst im „Haus der Frauenhilfe, Ellesdorfer Straße 50 in Bonn, bietet nun nachträglich die Möglichkeit zu einer Feier in größerer Runde.
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Stichwort: Die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland
Die Evangelische Frauenhilfe im Rheinland fördert die Frauenarbeit in den Gemeinden und auf landeskirchlicher Ebene. Sie ermutigt Frauen, ihren Glauben vielfältig zu leben und sich mit theologischen und gesellschaftspolitischen Themen auseinanderzusetzen. Dazu werden Frauen geschult und Materialien für die Praxis der Gemeinden veröffentlicht. Landeskirchenweit werden Multiplikatorinnen für die Weltgebetstagsarbeit ausgebildet und Kampagnen durchgeführt.
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Hinweis für die Redaktionen: Die Predigt von Vizepräses Christoph Pistorius finden Sie hier.
 
Autor: Andreas Attinger, andreas.attinger@ekir.de, Telefon 0681 5898082
Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, jens.iven@ekir.de, Telefon 0211 4562-373

 

 

 

 

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Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Stabsstelle Kommunikation und Medien | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven | Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse
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