Druckfrisch ist jetzt die Gastgeberbroschre der "Arbeitsgemeinschaft Komm aufs Land fr Bauernhof- und Landurlaub in Nordrhein-Westfalen" erschienen, die Feriengsten das Landleben in NRW prsentiert. In der neuen Broschre empfehlen sich 86 Ferienhfe mit einem breit gefcherten bernachtungsangebot und abwechslungsreichen Freizeitmglichkeiten auf dem Hof oder in der nheren Umgebung, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Kuscheln mit Kaninchen, Katze & Co., Klber fttern, Khe streicheln, Pony reiten und in Heu und Stroh toben. Naturerlebnisse in Hlle und Flle - auf den Bauernhfen in NRW knnen Gro und Klein tierisch viel Spa haben. Vom Zuschauen und Staunen bis hin zum selber mit anpacken - alles ist mglich. Auch Radfahrer, Wanderer, Camper und Naturliebhaber sind auf den Landurlaubshfen herzlich willkommen. Fr gemeinsame Pttkestouren mit Freunden eignen sich vor allem die langen Wochenenden. Viele Hfe bieten zudem zahlreiche Freizeitaktivitten wie Stockbrotbacken, Kutschfahrten oder Kreativkurse an.

Auf einer Nordrhein-Westfalen-Karte sind alle Hfe mit Nummern gekennzeichnet. Zustzlich werden aktive Bauernhfe und Landurlaubshfe farblich unterschieden. So findet jeder Bauernhof- und Landurlauber schnell den Urlaubshof seiner Wnsche - oftmals gar nicht so weit von Zuhause entfernt. Drei weitere Spezialbroschren zu den Themen Urlaub auf dem Reiterhof, Landurlaub mit Handicap und Landurlaub mit dem Fahrrad werden in Krze folgen.

Osterlmmer gehren zu Ostern wie Osterhasen und Ostereier. An den Feiertagen kommt in zahlreichen Familien traditionell Lammfleisch auf den Tisch, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.

Oftmals freuen sich die Menschen im Frhjahr ber den Anblick der neu geborenen Osterlmmer, die bevorzugt auf Weiden gehalten werden. Diese artgerechte Haltung und die natrliche Futtergrundlage sind Voraussetzung fr besonders aromatisches und zartes Fleisch. Die zu Ostern geschlachteten Lmmer sind allerdings bereits erheblich lter und wurden bereits 2016 geboren. Die Schafhaltung in NRW scheint ihr Tief im Jahr 2011 berwunden zu haben. Zurzeit gibt es laut statistischem Landesamt knapp 1 100 landwirtschaftliche Betriebe mit Schafhaltung in Nordrhein-Westfalen mit einem Bestand von etwa 96 000 Mutterschafen.

Dass das Lamm in Form des Osterbratens noch immer eine bedeutende Rolle spielt, zeigt die Statistik: Etwa ein Fnftel der von privaten Haushalten eingekauften Menge an Lammfleisch entfllt auf die vier Wochen vor Ostern. Dabei kaufen Kunden in erster Linie frische Lammkeulen, deren Anteil an den Festtagseinkufen bei mehr als 50 Prozent liegt. Gemessen am gesamten Fleischeinkauf in der vorsterlichen Woche bringt es Schaffleisch dann auf einen Marktanteil von knapp 6,5 Prozent - verglichen mit dem etwa einen Prozent, um den sich sein Marktanteil im Durchschnitt des Jahres bewegt. Gleichzeitig bleibt der Pro-Kopf-Verbrauch von Lammfleisch, einschlielich Schaf- und Ziegenfleisch, in Deutschland nach Berechnungen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mit knapp unter einem Kilogramm relativ konstant und liegt pro Kopf und Jahr und im EU-Vergleich im unteren Drittel.

Anlsslich der KTBL-Tage in Berlin whlte die Mitgliederversammlung des Kuratoriums fr Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) am 22. Mrz Prof. Dr. Eberhard Hartung zum neuen Prsidenten. Professor Hartung folgt damit Prof. Dr. Thomas Jungbluth im Amt, der sechzehn Jahre an der Spitze des KTBL stand und fr eine Wiederwahl nicht mehr kandidierte. Professor Hartung ist Direktor des Institutes fr Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik der Christian-Albrechts-Universitt in Kiel.

Als Stellvertreter wurden Peter Spandau, Fachbereichsleiter fr Betriebswirtschaft, Bauen, Energie und Arbeitnehmerberatung bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, und Dr. Stefan Neser, Leiter des Arbeitsbereiches Umwelttechnik in der Landnutzung bei der Bayerischen Landesanstalt fr Landwirtschaft (LfL), gewhlt.

Die weiteren gewhlten Prsidiumsmitglieder sind Professorin Dr. Nicole Kemper, Stiftung Tierrztliche Hochschule Hannover, Institut fr Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie, Dr.-Ing. Jens Mller, Geschftsfhrer, DKE-Data GmbH & Co. KG in Osnabrck, sowie Professorin Dr. Christine Tamsy, Universitt Vechta, Institut fr Strukturforschung und Planung in agrarischen Intensivgebieten. Zustzlich zu den gewhlten Mitgliedern ist Ministerialdirektor Clemens Neumann, Leiter der Abteilung Biobasierte Wirtschaft, Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft des Bundesministeriums fr Ernhrung und Landwirtschaft, kraft Amtes Mitglied des Prsidiums.

Das KTBL mit Sitz in Darmstadt erarbeitet Antworten auf Fragen der Zukunft, wie die Sicherung der Ernhrung, den Schutz der natrlichen Ressourcen, die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen und regenerativen Energien. Es bndelt das aktuelle Wissen aus Forschung, Entwicklung, Beratung und Praxis, bereitet es auf und stellt es allen Beteiligten zur Verfgung.

Bald ist es wieder so weit: Viele fleiige osteuropische Helfer kommen nach Deutschland, um Spargel zu stechen und Beerenobst zu ernten. Damit auch diejenigen, die die deutsche Sprache nicht so gut beherrschen, die strengen Vorschriften der Lebensmittelhygiene-Verordnung einhalten knnen, bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen eine Plakatserie in Deutsch, Englisch, Polnisch, Rumnisch und Trkisch an.

30 farbig bebilderte, laminierte Plakate in zwei verschiedenen Gren erlutern, was beim Umgang mit Lebensmitteln zu beachten ist. Die Plakate, die nicht nur in Landwirtschaft und Gartenbau, sondern auch in anderen Bereichen, in denen mit Lebensmitteln gearbeitet wird, verwendet werden knnen, gibt es bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ab 2,50 Euro pro Plakat.

Eine bersicht ber das Angebot finden Interessierte im Internetangebot der Landwirtschaftskammer unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft / Landservice / Fachinfos fr Landservice-Hfe / Informationen fr Direktvermarkter / Hygiene-Plakatserie. Das Bestellformular kann auch per E-Mail an landservice@lwk.nrw.de angefordert werden.

Die warme Witterung hat dazu gefhrt, dass am Buchsbaum bereits wieder die ersten Raupen des Buchsbaumznslers (Cydalima perspectalis) aktiv werden. Die Raupen dieses erst seit einigen Jahren bei uns auftretenden Schdlings beginnen mit dem Fra an Blttern und Trieben. Deshalb sollten Buchsbaumfreunde ihre Pflanzen jetzt auf einen Befall mit Raupen kontrollieren, um strkeren Fraschden rechtzeitig vorzubeugen.

Die Raupen des Buchsbaumznslers haben eine gelbgrne bis dunkelgrne Grundfrbung und weisen schwarze und weie Streifen sowie schwarze Flecken am Krper auf. Die Kopfkapsel ist ebenfalls schwarz gefrbt. Die Raupen, die bis zu fnf Zentimeter lang werden, fressen meist versteckt im Innern der Buchsbaumpflanzen. An Blttern und Trieben bleiben bei einem Befall typische Gespinste mit anhaftenden Kotkrmeln zurck. Durch die versteckte Lebensweise im Innern der Pflanzen wird ein Anfangsbefall oft zunchst nicht bemerkt. Bei strkerem Befall kann es dann sehr schnell zu starken Fraschden bis hin zum Kahlfra kommen. Durch einen Fra an der Rinde ist es zudem mglich, dass ganze Triebe absterben. Der Buchsbaumznsler tritt bei uns mit zwei bis drei Generationen im Jahr auf.

Bei Befall sollten zunchst die Raupen abgesammelt und vernichtet werden. Als zustzliche Manahme ist es eventuell sinnvoll, eine Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel durchzufhren. Eine Bekmpfung durch Spritzmanahmen ist allerdings wegen der versteckten Lebensweise des Schdlings nicht ganz einfach. Spritzmanahmen sind mit mglichst hohem Druck und mit ausreichend Spritzflssigkeit durchzufhren. Jngere Raupen lassen sich leichter bekmpfen als ltere. Eine frhzeitige Behandlung der Pflanzen ist daher empfehlenswert.

Wenn die Tage wieder lnger werden, ist es Zeit, die berwinternden Kbelpflanzen und Sommerblumen auf die kommende Saison vorzubereiten, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Pflanzen sollten zunchst im Winterlager, zum Beispiel im Keller, in der Garage oder auf dem Dachboden, sorgfltig untersucht werden. Die seit dem Herbst ruhenden Geranien, Fuchsien, Strauchmargeriten und andere Kbelpflanzen haben fast alle Bltter abgeworfen und aus Lichtmangel lange, dnne Triebe gebildet. Diese mssen stark eingekrzt und teilweise entfernt werden. Dazu muss sorgfltig auf Schdlingsbefall kontrolliert werden, da sich an den weichen Trieben schnell Blattluse, Schildluse oder Weie Fliegen ansiedeln. Um im Frhjahr und Sommer einen buschigen Aufbau der Pflanzen zu erreichen, sollte der Hobbygrtner sich nicht scheuen, die Pflanzen krftig auszulichten und in frische Blumenerde umzupflanzen.

Durch die lnger werdenden Tage erhalten auch die berwinternden Sommerblumen und Kbelpflanzen wieder etwas mehr Licht und das Wachstum wird angeregt. Wer die Mglichkeit besitzt, kann die Pflanzen jetzt wieder wrmer und heller stellen. Ideal sind Wintergarten oder Kleingewchshaus. Auch helle Treppenhuser sind gut geeignet. Vorsichtig gieen und bei mildem Wetter viel lften.

Fr gute Wachstumsleistungen mssen diese Pflanzen jetzt umgetopft werden. Es sollte aber keine Billigerde oder hnliches verwendet werden. Gute Garten-Fachgeschfte oder Gartencenter fhren Einheitserde oder Torfkultursubstrate, die sich besonders fr Kbelpflanzen und Sommerblumen sehr gut eignen. Allerdings mssen groe Pflanzen in sehr groen Kbeln nicht jedes Jahr verpflanzt werden. Sie bentigen aber eine ausreichende Nhrstoffzufuhr.

Ins Freiland knnen Kbelpflanzen aber erst Mitte Mai nach den Eisheiligen gestellt werden. Dabei sollten sie nicht sofort in der prallen Sonne stehen, da sie sich sonst schnell einen Sonnenbrand holen. Ein halbschattiger, windgeschtzter Standort ist fr die ersten Tage im Freiland der richtige Platz.

Wer seinen "grnen Daumen" mit Tipps der Landwirtschaftskammer zur Pflege und zum Pflanzenschutz von Kbelpflanzen verbessern mchte, kann die Broschre mit dem Titel "Kbelpflanzen - Informationen fr Pflanzenfreunde" auf der Seite www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Verbraucher / Broschren herunterladen.

Inzwischen gibt es wieder eine Neufassung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG), die sich deutlich strker auf den Ausbau der Windenergie in der Region auswirkt. Landespolitische Ziele werden durch das EEG zum Teil unterlaufen. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen veranstaltet zum Thema Windenergie am Donnerstag, 6. April, eine Vortragsveranstaltung, die sich mit den Perspektiven, Projekten und der Technik befasst. Bei der Windenergietagung wollen die Veranstalter Antworten auf folgende Fragen finden: Wie knnen sich Betreiber und Planer in diesem Spannungsfeld orientieren und fr sich Perspektiven finden? Gibt es Mglichkeiten zur Kostensenkung, um den sich verringernden Einspeisevergtungen entgegenzuwirken? Wie knnen vorhandene Anlagen optimal gewartet werden und welche Rahmenbedingungen gelten fr alternative Vermarktungsoptionen? Gibt es technische Innovationen, die eine Beeintrchtigung von Anwohnern und Umwelt vermindern oder die Effizienz der Anlagen steigern?

Die Windenergietagung findet statt im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Dsse der Landwirtschaftskammer im Kreis Soest. Die Veranstaltung, die gemeinsam mit der Energie-Agentur Nordrhein-Westfalen und dem Zentrum fr nachwachsende Rohstoffe Nordrhein-Westfalen in Haus Dsse durchgefhrt wird, dauert von 10 bis 16 Uhr. Anmeldungen sind online mglich unter www.duesse.de in der Rubrik Aktuelle Veranstaltungen. Die Teilnahme kostet einschlielich Mittagessen 35 Euro.