Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 3. November 2016
 
 
Inhalt:                    
Jetzt den Gänsebraten sichern
 
Rasen vom Laub befreien
 
                Lust auf Wintergemüse?
 
Leguminosen: Vom Acker in den Trog
 
Öko-Milchviehtagung in Düsse
 
 
Jetzt den Gänsebraten sichern
 
Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Verbraucher müssen nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr - ähnlich wie im vergangenen Jahr - zwischen 12,50 und 14,50 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen.
 
Der Trend weg von der Tiefkühlgans aus Osteuropa zur NRW-Weidegans setzt sich weiter fort, denn im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Polen und Ungarn durften die Freilandgänse auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens auf der grünen Wiese verbringen. Die Gänseküken  können schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, um zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen.
 
Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.
 
Es gibt noch knapp 800 Gänsehalter in Nordrhein-Westfalen mit 55 600 Tieren. Aber nur wenige halten die Gänse in größerem Stil. Wo es in Nordrhein-Westfalen Weihnachtsgänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet-Angebot der Landwirtschaftskammer unter www.landservice.de.
 
 
 
Rasen vom Laub befreien
 
Laub sollte möglichst schnell von Rasenflächen entfernt werden. Dazu rät die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Denn, bleibt nasses Laub längere Zeit auf dem Rasen liegen, stirbt das Gras schnell ab und es entstehen hässliche Flecken.
 
Bei mildem Herbstwetter wächst der Rasen noch intensiv. Deshalb sollte er vor der Winterruhe noch einmal gemäht werden, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. In vielen Gärten sieht man jetzt auffällig gelbe Stellen im Rasen. Schaut der Hobbygärtner etwas genauer hin, erkennt er meist auf den schmalen Blättern gelbliche oder blassorangefarbene Pusteln. Das sind Rostpilze. Diese treten vor allem auf Flächen auf, die dringend Nährstoffe benötigen. Nach dem Rasenmähen ist es sinnvoll, dort einen kaliumbetonten Rasenherbstdünger auszubringen. Diese späte Nährstoffversorgung lässt die Rasenfläche gesund und weitgehend grün durch den Winter kommen.
 
 
 
Lust auf Wintergemüse?
 
Mit sinkenden Temperaturen steigt der Appetit auf herzhafte Gerichte. Kohl & Co haben längst ihr Image als Arme-Leute-Essen verloren. Das vielfältige Angebot an nordrhein-westfälischem Wintergemüse bietet alles, was das Herz begehrt. Darauf macht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in ihrer Produktinformation "Herbstbüfett und Winterfreuden" aufmerksam.
Welche Obst- und Gemüsearten haben im Herbst und Winter Saison und welche leckeren Gerichte kann man mit den saisontypischen Produkten zubereiten? In der Broschüre werden jeweils in einem kurzen Steckbrief die regionalen Obst- oder Gemüsesorten vorgestellt. Das Angebot reicht von Äpfeln über Grünkohl bis zu Steckrüben und Kürbissen. Zu jedem Produkt gibt es zwei leckere Rezepte direkt zum Ausprobieren. Bei Blumenkohl-Hackbraten, rheinischem Grünkohl-Eintopf, Selleriecremesuppe, Kürbis-Gulasch oder Steckrübensuppe mit Walnüssen bekommt der Feinschmecker schnell Appetit.
Die Rezeptsammlung "Herbstbüffet und Winterfreuden" kann bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen kostenlos herunterladen werden unter
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/verbraucher/rezepte/herbstrezepte.pdf
 
 
 
Leguminosen: Vom Acker in den Trog
 
Ackerbohnen, Erbsen und Co. werden auf nordrhein-westfälischen Äckern wieder verstärkt angebaut. Diese Körnerleguminosen können zum Beispiel als heimisches Futter eingesetzt werden. Beim Leguminosentag der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 23. November von 10.00 bis 15.30 Uhr im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse im Kreis Soest, sollen viele offene Fragen zu diesen Kulturen mit Landwirten diskutiert werden. Auch wenn sich die Anbauflächen in diesem Jahr erfreulicherweise deutlich erhöht haben, bauten viele Betriebe zum ersten Mal oder nach langer Zeit wieder Ackerbohnen oder Futtererbsen an. Rund um den Anbau, die Konservierung und die Lagerung, aber auch zum Einsatz als Futter bei Wiederkäuern, Schweinen und Geflügel sind noch viele Fragen offen.
 
Das detaillierte Programm finden Sie unter www.landwirtschaftskammer.de in den Rubriken Landwirtschaft und Weiterbildung. Dort ist auch eine Online-Anmeldung möglich. Die Teilnahme kostet 35 € für Landwirte und landwirtschaftliche Arbeitnehmer aus NRW, sonstige Teilnehmer zahlen 60 €.
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/weiterbildung/2016-11-23-leguminosentag.htm
 
 
Öko-Milchviehtagung in Düsse
 
Die Milchpreise sind unter Druck. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach einer Umstellung auf die ökologische Milchviehhaltung so groß wie nie zuvor. Bei einer zweitägigen Öko-Milchviehtagung in Haus Düsse - mit Verbänden, Molkereien, Alnatura und Experten aus der Beratung - will die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen über den Markt und die Betriebsentwicklungen diskutieren. Sie findet statt am 30. November und am 1. Dezember im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Kreis Soest.
 
Schwerpunkte sind zum Beispiel die Marktentwicklung im Naturkosthandel, Lebensmitteleinzelhandel und in der Direktvermarktung, betriebswirtschaftliche Erfolgsfaktoren, aber auch die Frage, ob eine Kooperation mit anderen Betrieben eine Option ist und welche Futtermittel wie eingesetzt werden können.
 
Nach dem Abendessen am 30. November ist ein Treffen im Westfalenkeller zum Fachsimpeln der Teilnehmer vorgesehen. Am 1. Dezember, vor dem Beginn des zweiten Seminartages, ist eine Besichtigung des Versuchs- und Bildungszentrums Haus Düsse geplant. Die Teilnahme kostet pro Seminartag 60 €. Übernachtung mit Verpflegung kann in Haus Düsse separat gebucht werden. Das vollständige Programm und die Möglichkeit, sich online anzumelden, gibt es unter
 
www.duesse.de.
 
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Mit freundlichen Grüßen
 
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Pressestelle
Bernhard Rüb (verantwortlich)
Siebengebirgsstraße 200
53229 Bonn
Telefon: 0228 / 7031113, Fax: 0228 / 7038434 mailto:bernhard.rueb@lwk.nrw.de
 
Uwe Spangenberg
Nevinghoff 40
48147 Münster
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