Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 16. März 2017
 
Inhalt:
 
                Ratgeber Förderung erschienen
 
                Hilfe bei der Suche nach dem Auszubildenden
 
                Gartenböden jetzt untersuchen lassen
 
                Gärtnern ohne krummen Rücken
               
                Produkt sucht Absatz
 
 
 
Ratgeber Förderung erschienen
 
Der Ratgeber Förderung 2017 ist jetzt als Beilage zu den landwirtschaftlichen Zeitschriften in Nordrhein-Westfalen erschienen. In dem 68-seitigen Heft beantworten Förderungsexperten der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen alle Fragen, die sich für die Landwirte aus den komplizierten Förderungsbestimmungen ergeben.
 
Der Ratgeber Förderung kann zum Preis von 5,50 Euro einschließlich Porto bestellt werden beim Rheinischen Landwirtschafts-Verlag, Rochusstraße 18, 53123 Bonn, Telefon: 0228 / 5200545, Telefax: 0228 / 5200558, E-Mail: info@lz-rheinland.de oder beim Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe, Postfach 4929, 48028 Münster, Telefon: 02501 / 8018690, Telefax: 02501 / 801836, E-Mail: redaktion@wochenblatt.com. Kostenlos steht der Ratgeber unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Förderung zum Herunterladen zur Verfügung.
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/foerderung/broschueren/ratgeber-foerderung.htm
 
 
 
Hilfe bei der Suche nach dem Auszubildenden
 
Die Suche nach geeigneten Auszubildenden wird für Betriebe immer schwieriger. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen  in Deutschland stehen angesichts der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung bei der Versorgung mit Fachkräften vor beträchtlichen Herausforderungen. Das betrifft auch landwirtschaftliche Betriebe. Im Vergleich zu großen Wirtschaftsunternehmen verfügen kleinere und mittlere nur über begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen, weniger Erfahrung bei der Suche und sind seltener überregional bekannt.
 
Mit dem Projekt  "Passgenaue Besetzung - Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen bei der passgenauen Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften" unterstützt die Landwirtschaftskammer NRW landwirtschaftliche Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter Beteiligung des Europäischen Sozialfonds gefördert. Zusätzlich wird eine Unterstützung bei der betrieblichen Integration von ausländischen Jugendlichen oder Fachkräften ohne Flüchtlingsstatus angeboten.
Das Beratungsangebot ist für Betriebe und Jugendliche kostenlos. Die einzige Voraussetzung zur Teilnahme für Unternehmen ist eine vollständig ausgefüllte Erklärung kleiner und mittlerer Unternehmen, in der die Mitarbeiterzahl und der Jahresumsatz oder  die Jahresbilanzsumme anzugeben sind.
 
Ein Betrieb wird als kleines oder mittleres Unternehmen eingestuft, wenn
 
Das Beratungsangebot für Betriebe umfasst folgende Leistungen:
 
Jugendliche erhalten neben Informationen zu den Grünen Berufen eine individuelle Beratung und Unterstützung bei der Optimierung ihrer Bewerbungsunterlagen. Durch die Erstellung eines persönlichen Profils kann leichter ein geeigneter Ausbildungsbetrieb gefunden werden. Alle Informationen gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Berufsbildung, Passgenaue Besetzung.
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/bildung/passgenau/index.htm
 
 
 
Gartenböden jetzt untersuchen lassen
 
Damit es im Frühling im Garten wieder richtig grünt und blüht, sollten Hobbygärtner jetzt an die richtige Ernährung ihrer Gartenpflanzen denken - die Düngung. Pflanzen benötigen genau wie Mensch und Tier eine ausgewogene Ernährung, damit sie sich optimal entfalten können, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Ein unausgewogenes, nicht auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmtes Nährstoffangebot führt zu Kümmerwuchs und erhöhter Krankheitsanfälligkeit. Die über den Boden angebotenen Nährstoffe müssen in ihrer Menge und in ihrem Verhältnis zueinander auf die Pflanzen abgestimmt werden.
 
Das Untersuchungszentrum LUFA NRW der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bietet einen besonderen Bodenuntersuchungs-Service für Haus- und Kleingartenbesitzer an. Dieser Service ermöglicht jedem Gartenbesitzer, die notwendige Grundlage für einen blühenden und gesunden Garten zu schaffen. Dabei wird der Boden nicht nur auf seine Nährstoffgehalte untersucht, sondern der Gärtner bekommt eine auf die Gartennutzung abgestimmte Düngeempfehlung. Ganz nebenbei leisten die Gärtner auch einen Beitrag zum Umweltschutz, da ohne eine Bodenuntersuchung mit entsprechender Düngeempfehlung meistens zu viel gedüngt wird.
 
Eine Standarduntersuchung kostet etwa 22 Euro. Weitere Informationen erhalten interessierte Hobbygärtner im Internetangebot der LUFA unter www.lufa-nrw.de, in der Rubrik Boden und Substrate. Dort gibt es auch Hinweise zur Probenahme und ein Auftragsformular.
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/lufa/analysen/boden/haus-_und_kleingarten.htm
 
 
 
Gärtnern ohne krummen Rücken
 
Die Vorteile eines Hochbeetes liegen auf der Hand. Es lässt sich bequem, ohne krummen Rücken bearbeiten und durch die eingefüllten unterschiedlichen Materialien entwickelt sich bei der Verrottung Wärme, und Nährstoffe werden für die Pflanzen verfügbar. Deshalb eignet sich ein Hochbeet besonders für nährstoff- und wärmebedürftige Pflanzen, wie Gurken, Kürbisse, Auberginen, Paprika und Tomaten, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit.
 
Auch wenn die spätere Bearbeitung einfach und bequem ist, muss zunächst das Beet aufgebaut werden. Als Material verwendet man in der Regel umweltfreundlich imprägniertes Holz, aber auch luft- und wärmedurchlässige Hohlblocksteine sind gut geeignet. Welche Form man wählt, ist Geschmackssache, bewährt hat sich ein Rechteck mit einer Länge von 5 bis 7 Meter, 1,2 Meter Breite und 0,8 bis 1 Meter Höhe. Die Konstruktion muss in jedem Fall durch Querverstrebungen oder Drahtumspannung stabil sein, damit es später nicht durch den Druck des Füllmaterials auseinanderbricht.
 
Wichtig ist aber auch, den Boden mit einem verzinkten Kaninchendraht zu versehen, damit keine Wühlmäuse oder Maulwürfe in das Beet eindringen können. Das Hochbeet wird in eine spatentiefe Mulde gesetzt und mit folgenden Materialien befüllt: Die unterste Schicht besteht aus groben Holzstücken, zum Beispiel Wurzelkloben, darauf kommen grobe Äste und anschließend feineres Astwerk und andere organische Materialien wie Laub, Grünabfälle oder Mist. Darauf gibt man Kompost und als Abschluss ein Gemisch aus Kompost und dem ausgehobenen Mutterboden. Die schwerste Arbeit ist nun getan und das Beet kann bequem bepflanzt werden.
 
 
 
Produkt sucht Absatz
 
Am 30. März veranstaltet die Landwirtschaftskammer NRW im Bildungszentrum Gartenbau und Landwirtschaft in Münster-Wolbeck eine Vortragstagung zum Thema "Alternative Absatzwege über den regionalen Lebensmitteleinzelhandel". Beginn ist um 10.00 Uhr, Ende gegen 16.00 Uhr.
 
Landwirtschaftliche Betriebsleiter mit oder ohne eigenen Hofladen suchen nach geeigneten Absatzwegen, um ihre Produkte sicher zu vermarkten. Eine Option ist der regionale, inhabergeführte Lebensmitteleinzelhandel. Die lokalen Qualitätsprodukte vom Hof bereichern in den Supermärkten das standardisierte Sortiment der Lebensmittel. Sie tragen dort zur kundenorientierten Sortimentsgestaltung bei. Allerdings ist die Vermarktung über den Einzelhandel kein Königsweg für alle landwirtschaftlichen Produzenten.
 
Da der Lebensmittelhandel eine wettbewerbsintensive, preissensible Branche ist, sind verschiedene Herausforderungen zu bewältigen. Das erfordert Branchenkenntnisse, damit sich die Produkte direkt vom Hof im Wettbewerbsvergleich behaupten können. Ferner ist es wichtig, die Bedürfnisse seiner Handelspartner und der Verbraucher zu kennen, damit die Geschäftsbeziehung zum regionalen, inhabergeführten Lebensmitteleinzelhandel langfristig trägt. Die Sichtweise des Handels stellen Edeka-Vertreter vor. Fachliche Informationen zur Branchenstruktur, zur Wirtschaftlichkeit und zu den Anforderungen der Zertifizierung und Hygiene im Lebensmitteleinzelhandel runden die informative Tagesveranstaltung ab. Das ausführliche Programm gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft, Landservice. Anmeldungen sind möglich unter Telefon: 02 51/23 76-3 04, E-Mail: angelika.albrink@lwk.nrw.de.
 
 
http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/landservice/pdf/2017-03-30-absatzwege.pdf
 
 
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Mit freundlichen Grüßen
 
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Pressestelle
Bernhard Rüb (verantwortlich)
Gartenstr. 11
50765 Köln-Auweiler
Telefon: 0221 / 5340-351
mailto:bernhard.rueb@lwk.nrw.de
 
Uwe Spangenberg
Nevinghoff 40
48147 Münster
Telefon: 02 51 / 2 37 62 34, Fax: 0251 / 2 37 62 33
mailto:uwe.spangenberg@lwk.nrw.de
 
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