Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 23. August 2017
 
Inhalt:
 
        kolandbau NRW im Internet
 
        Unkrautfrei ohne Reue
 
        Ministerin Christina Schulze Fcking besuchte Riswick
 
        Aktionstage kolandbau starten
 
        Was ist mit den Tomaten los?
 
        Dsser Schwein und Huhn 2017
 
 
 
kolandbau NRW im Internet
 
Das Internetportal des kologischen Landbaus in Nordrhein-Westfalen wurde komplett berarbeitet. Unter der Adresse  www.oekolandbau.nrw.gibt es alle Informationen rund um den  kolandbau in NRW. Landwirte, Grtner und Berater sowie  interessierte Verbraucher finden auf den neu gestalteten Seiten aktuelle Nachrichten, Fachinformationen und Termine sowie alle  Rechtsvorschriften rund um den kolandbau in NRW. Ein regelmig erscheinender Newsletter hlt alle Abonnenten auf dem Laufenden. Das neue Design ist bersichtlicher gegliedert und auch auf allen mobilen Endgerten, wie Smartphone, Tablet oder Notebook, lesbar.
 
Mit der Neugestaltung des Portals tragen das NRW-Landwirtschaftsministerium und die Landwirtschaftskammer NRW der Entwicklung des kologischen Landbaus in NRW Rechnung. Die kologisch bewirtschaftete Flche stieg 2016 auf 77 990 ha. Das entspricht einem Zuwachs von 12,5 % gegenber dem Vorjahr. Die Zahl der kologisch erzeugenden Betriebe in NRW lag 2016 bei 1 978, 8,5 % mehr als 2015. Damit wirtschaften in NRW 5,8 % aller landwirtschaftlichen Betriebe auf  5,3 % der landwirtschaftlichen Nutzflche nach den Kriterien des kologischen Landbaus.
 
www.oekolandbau.nrw.de
 
 
 
Unkrautfrei ohne Reue
 
Auf allen Flchen, die nicht grtnerisch oder landwirtschaftlich genutzt werden, ist der Einsatz von Unkrautvernichtern verboten. Wie man das lstige Grnzeug zum Beispiel auf Gehwegen und Pltzen loswerden kann, ohne dem Grundwasser zu schaden und mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen, darber informiert das Faltblatt "Unkrautfrei ohne Reue" des Arbeitskreises Pflanzenschutzmittel-Information. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, bietet die Information neben einer Erluterung, was erlaubt und was verboten ist, umfangreiche Informationen ber alternative Mglichkeiten der Unkrautbekmpfung.
 
Neben mechanischen Verfahren, wie Hochdruckreiniger, Fugenkratzer und Stahlbrsten, werden auch thermische Mglichkeiten, bei dem die Unkruter abgeflmmt werden, vorgestellt. Auerdem gibt es ntzliche Tipps, wie beim erlaubten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Garten eine unntige Belastung des Grundwassers vermieden werden kann. Das Faltblatt kann bestellt werden bei der Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH, Josef-Wirmer-Strae 3, 53123 Bonn, Telefon: 0228 / 919140, oder im Internet heruntergeladen werden unter www.wasser-und-pflanzenschutz.de.
 
Der Arbeitskreis Pflanzenschutzmittel-Information ist ein Zusammenschluss von Verbnden und Unternehmen der Wasserwirtschaft, des Garten- und Landschaftsbaues, grtnerischer Handelsverbnde, der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, der Verbraucherberatung und verschiedener Umweltbehrden sowie der Pflanzenschutzmittelanbieter. Ziel des Arbeitskreises ist es, den nicht bestimmungsgemen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu verhindern, um damit die Gewsser zu schtzen.
 
http://www.wasser-und-pflanzenschutz.de/index.php?id=9
 
 
Ministerin Christina Schulze Fcking besuchte Riswick
 
Die neue NRW-Landwirtschaftsministerin, Christina Schulze-Fcking, besuchte am 17. August das Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Riswick in Kleve. Nach einem ausfhrlichen Rundgang ber den Bauernmarkt mit zahlreichen Gesprchen mit den Anbietern informierte sie sich noch ber die Arbeit im ko-Milchviehstall der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.
 
"Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich zunehmend dafr, was sie kaufen, woher die Erzeugnisse kommen und unter welchen Bedingungen sie hergestellt werden", sagte Umweltministerin Christina Schulze Fcking bei ihrem Besuch auf dem Bauernmarkt in Kleve-Riswick. "Hier auf dem Bauernmarkt erhlt der Kunde diese Informationen aus erster Hand. Bauernmrkte sind damit auch ein wichtiger Ort der Kommunikation zwischen Landwirten und Verbrauchern. Sie stehen fr Transparenz in der Erzeugung von Lebensmitteln, sind aber auch ein wchentlicher Treffpunkt und stehen fr Heimat und Identitt."
 
"Die regionale Erzeugung und Vermarktung ist ein kleiner, aber stetig wachsender Teil der Land- und Ernhrungswirtschaft in NRW", sagte Schulze Fcking weiter. "Insgesamt zhlen wir derzeit etwa 400 000 Menschen, die in der gesamten Branche, von klein bis gro, ttig sind. Damit gehrt die Land- und Ernhrungswirtschaft zu den grten Arbeitgebern in unserem Land."
 
http://www.riswick.de/
 
http://www.riswick.de/rundum/bauernmarkt.htm
 
 
Aktionstage kolandbau starten
 
Die Aktionstage kolandbau NRW finden in diesem Jahr vom 2. bis 17. September statt. "Tren und Tore auf" heit es, wenn Bio-Hfe und -Grtnereien, aber auch Bio-Verarbeitungsunternehmen, Naturkosthandel, Gastronomie und weitere Institutionen ihre Betriebe fr interessierte Besucher ffnen. Zwei Wochen lang zeigt die nordrhein-westflische Bio-Branche, was sie fr Verbraucherinnen und Verbraucher zu bieten hat. Landesweit sind mehr als 200 Veranstaltungen geplant, darunter Hoffeste, Schaukoch-Aktionen, Kultur-Events, Hof- und Feldfhrungen, Verkostungsaktionen oder Veranstaltungen in Kantinen und Restaurants.
 
Offiziell erffnet werden die Aktionstage am 3. September durch Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Fcking in Wesel. Dort feiert Familie Clostermann, Neuhollandshof, in ihren Demeter-Obstplantagen ein Hoffest anlsslich ihres 150-jhrigen Jubilums, zu dem viele hundert Menschen erwartet werden. Auch Johannes Frizen, Prsident der Landwirtschaftskammer NRW, und Wesels Brgermeisterin Ulrike Westkamp werden an diesem Tag erwartet.
 
"Transparenz ist seit jeher ein wesentliches Merkmal des kolandbaus. Bio-Hfe, Verarbeitungsunternehmen und Hndler ffnen deshalb in diesen Tagen ihre Tren und Hoftore und geben die Gelegenheit, hinter die Kulissen von Bio und ko zu schauen", versprechen die Initiatoren der Aktionstage. Ein Schwerpunktthema in diesem Jahr sind Schafe und Ziegen. Durch die steigende Verbrauchernachfrage gewinnt die Haltung kleiner Wiederkuer in der regionalen, kologischen Landwirtschaft zunehmend an Bedeutung. Schon heute leben hierzulande mehr als 60 Prozent der Milchschafe und Milchziegen auf Biobetrieben. So finden whrend der Aktionstage auch Veranstaltungen auf Schaf- und Ziegenbetrieben statt. Auch der Naturkosthandel beteiligt sich mit speziellen Angeboten und Veranstaltungen an diesem Themenschwerpunkt. Eine bersicht ber alle Veranstaltungen und weitere Infos zu den Aktionstagen kolandbau NRW gibt es unter www.oekolandbau-nrw.de.
 
Initiatoren der Aktionstage sind die kologischen Anbauverbnde in NRW - Bioland, Naturland, Demeter, Biokreis - und die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Die Kampagne wird vom Ministerium fr Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz gefrdert.
 
http://www.oekolandbau-nrw.de/infos/Aktionstage_2017_Programm_ansicht_Einzelseiten-k.pdf
 
 
Was ist mit den Tomaten los?
 
Die wechselnde Witterung in diesem Sommer hat den Tomatenfrchten stark zugesetzt. Nach Auskunft der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen fielen am hufigsten Schden durch aufgeplatzte oder von der Bltenendfule befallene Frchte auf. Zum Teil konnte an Tomaten aber auch das Auftreten von Gelb- oder Grnkragen sowie von sogenannten Goldpnktchen beobachtet werden.
 
Die Tomatenfrchte platzen vor allem ringfrmig auf, wenn die Triebspitze entfernt wird oder wenn auf sehr heie Tage eine Regenperiode folgt. Die Pflanzen sind bei heiem Wetter auf eine hohe Wasseraufnahme eingestellt. Bei nachfolgend trbem Wetter kommt es dann zu einem berdruck in den Frchten. Dadurch platzen sie auf. Um dies zu verhindern, sollten die Pflanzen bei wechselhaftem Wetter etwas weniger gegossen werden.
 
Wenn die Frchte nicht komplett abreifen, spricht man von Gelb- oder Grnkragen infolge einer zu starken Sonneneinstrahlung. Weitere Stressfaktoren, wie sporadisch auftretende Hitzeperioden oder eine nicht optimale Nhrstoffversorgung, knnen das Problem verstrken. Die Pflanzen sollten dann beschattet werden.
 
Bei der Bltenendfule entstehen im unteren Teil der Frchte grau-braune bis braun-schwarze Verfrbungen. Die Ursache ist ein Mangel an Kalzium, der durch einen zu niedrigen pH-Wert verursacht werden kann. Aber auch ein zu hoher Gehalt an bestimmten Nhrsalzen im Boden, wie etwa Ammonium, Kalium, Magnesium und Natrium, die die Aufnahme von Kalzium behindern, kann das Auftreten der Bltenendfule auslsen. Ein weiterer Grund kann ein stndig zu trockener Boden sein.
 
Wenn in der Fruchtschale viele winzig kleine gold-gelbe Flecken sichtbar werden, ist von Goldpnktchen an den Tomatenfrchten die Rede. Dann sind zu viele Kalziumkristalle in der Fruchtschale eingelagert. Auslser knnen ein sehr hoher Wurzeldruck, ein falsches Kalium-Kalzium-Verhltnis im Boden oder ungnstige Luftfeuchteverhltnisse sein.
 
 
Dsser Schwein und Huhn 2017
 
Das Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Dsse der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen veranstaltet am Mittwoch, 6. September, die Fachmesse fr Schweine- und Geflgelhalter Dsser Schwein & Huhn. Erstmals werden die aus der Vergangenheit bekannten Veranstaltungen Dsser Schweinetag und Dsser Geflgeltag in einer Ausstellung zusammengefasst.
 
Schweine- und Geflgelhalter, Berater, Schler und Studenten sowie Studierende, Lehrkrfte, Firmen und Interessierte knnen in der Zeit von 10 bis 17 Uhr eine umfangreiche Fachausstellung besichtigen: Auf etwa 3 000 Quadratmetern zeigen mehr als 100 Unternehmen  aus den Bereichen Stallbau und Stalleinrichtung, Klima- und Lftungstechnik, Futter und Ftterungstechnik, Hygiene, Management, Zucht und Beratung ihre neuesten Produkte und Entwicklungen.
 
Weitere Informationen gibt es unter www.schweinundhuhn.de. Der Eintritt zur Dsser Schwein & Huhn ist frei, Parkpltze stehen kostenlos zur Verfgung. Fr das leibliche Wohl ist gesorgt.
 
 
http://www.duesse.de/tierhaltung/schweine/schweinetage/index.htm
 
 
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Mit freundlichen Gren
 
Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
Pressestelle
Bernhard Rb (verantwortlich)
Gartenstr. 11
50765 Kln-Auweiler
Telefon: 0221 / 5340-351, Telefax: 0221 / 5340196351
mailto:bernhard.rueb@lwk.nrw.de
 
Uwe Spangenberg
Nevinghoff 40
48147 Mnster
Telefon: 02 51 / 2 37 62 34, Fax: 0251 / 2 37 62 33
mailto:uwe.spangenberg@lwk.nrw.de
 
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