Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen ldt fr das Schuljahr 2018/2019 zum Besuch der Fachschulen in den Fachrichtungen Landwirtschaft, kologischer Landbau, Gartenbau und Agrarservice ein. Die Fachschule mit dem Schwerpunkt Agrarservice in Kleve luft als berufsbegleitende Teilzeit-Fachschule in zwei Wintersemestern, jeweils vom 1. November bis 31. Mrz.

Die landwirtschaftlichen Fachschulen geben jungen Menschen die Chance, die Qualifikation fr eine verantwortliche Ttigkeit im eigenen Unternehmen oder als Mitarbeiter in landwirtschaftlichen Betrieben oder Dienstleistungsunternehmen sowie im Landhandel zu erwerben. Die grtnerische Fachschule ermglicht es den Schlern, sich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.

Neben produktionstechnischer Fortbildung stehen in allen Fachschulen der Landwirtschaftskammer Betriebs- und Unternehmensfhrung, Marketing, Berufsausbildung und Mitarbeiterfhrung sowie der Einsatz moderner Kommunikationstechnik auf dem Stundenplan. In Haus Riswick bei Kleve bietet die Landwirtschaftskammer die Weiterbildung zum Agrarbetriebswirt in der Fachrichtung kologischer Landbau an. In dem zweijhrigen Vollzeitunterricht werden die entsprechenden Fachkenntnisse vermittelt. Der Unterricht wird ergnzt durch zahlreiche praktische Lehrgnge und Projektarbeiten zu Themen wie Lebensmittel- und Milchverarbeitung, Obst- und Gemsebau.

Die einjhrige Fachschule der Fachrichtung Gartenbau in Essen vermittelt wichtige Grundlagen fr eine Meisterprfung. In der zweijhrigen Fachschule in den Fachrichtungen Landwirtschaft und Gartenbau knnen der Abschluss zum Staatlich geprften Agrarbetriebswirt sowie unter bestimmten Voraussetzungen die Fachhochschulreife erworben werden, die eine Zulassungsvoraussetzung fr ein weiterfhrendes Studium ist.

Fachschulen fr Agrarwirtschaft gibt es in Borken, Herford, Kln, Kleve, Meschede und Mnster. Standort der Gartenbau-Fachschule ist Essen. Anmeldeschluss fr den Fachschulbesuch ist der 28. Februar. Weitere Informationen gibt es bei der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Nevinghoff 40, 48147 Mnster, Telefon: 0251 2376-294, E-Mail: berufsbildung@lwk.nrw.de, und unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Berufsbildung, Fachschulen.

Fr Landwirte, die zustzlich zu ihrem landwirtschaftlichen Unternehmen eine weitere Einkommensquelle erschlieen mchten, hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Steckbriefe zu verschiedenen Geschftsideen erarbeitet. Das Angebot reicht vom Hofladen mit Vollsortiment ber den mobilen Hhnerstall, das Bauernhofcaf und den Verkaufsautomat fr Milch und andere Produkte vom Hof bis zur Abo-Kiste. Auch Bauernhof-Erlebnispdagogik und Blumen zum Selbstpflcken gehren zum Angebot.

Die Landservice-Steckbriefe sind von der Praxis fr die Praxis geschrieben. Sie ermglichen eine erste Orientierung ber das jeweilige Themenfeld. Sie geben einen berblick ber Trends, Leistung und Unternehmensphilosophie, Kapitalbedarf, Umsatzerwartung und Einkommensbeitrag sowie Arbeitszeitbedarf und Frdermglichkeiten. Auch Vorteile und Chancen sowie mgliche Stolpersteine werden genannt. Rechtlicher Rahmen, Versicherungsschutz, Marketing sowie Einschtzung der Perspektiven des Vorhabens aus Sicht der Beratung runden die Texte ab.

Die Steckbriefe knnen kostenlos als PDF-Datei bestellt werden unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landwirtschaft, Landservice, Fachinfos fr Landservice-Hfe, Landservice-Steckbriefe.

Seit etlichen Jahren erfreut sich der Onlinehandel zunehmender Beliebtheit. Zwar lsst die Wachstumsdynamik in etablierten Online-Branchen, wie Elektronik und Mode, nach, dafr holen andere Branchen auf, zum Beispiel der Lebensmittel-Onlinehandel, der vergleichsweise moderat wchst. Hlt dieser Aufwrtstrend an oder bleiben die Kunden ihren gewohnten Einkaufssttten beim Lebensmitteleinkauf treu?

Dieser Frage geht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bei einer Tagung mit dem Titel "Einkaufen geht online - Marktentwicklung und Trends im Lebensmittel-Onlinehandel" nach. Thema der Veranstaltung, die am Donnerstag, 8. Mrz, im Bildungszentrum Gartenbau und Landwirtschaft der Landwirtschaftskammer NRW in Mnster-Wolbeck, Mnsterstrae 62 bis 68, stattfindet, sind die Chancen und Risiken dieses Vermarktungsweges. Beginn ist um 9.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 35 Euro, einschlielich Verpflegung und Tagungsunterlagen. Anmeldungen nimmt die Landwirtschaftskammer entgegen bis Freitag, 23. Februar, per Mail an Angelika.Albrink@lwk.nrw.de oder telefonisch unter 0251 / 2376-304.

Im Winter und zeitigen Frhjahr fallen an den kahlen, unbelaubten Zweigen mancher Roter und Schwarzer Johannisbeeren ungewhnlich dicke, kugelig aufgeblhte Knospen auf. Dies ist kein Anzeichen fr einen vorzeitigen Austrieb, sondern das charakteristische Symptom fr einen Befall mit der Johannisbeergallmilbe Cecidophyopsis ribis, so der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. In diesen Rundknospen berwintern die winzigen Gallmilben in groer Zahl. Die betroffenen Zweige treiben nicht oder nur unvollkommen aus. Dadurch kann das Wachstum der Strucher und ihr Ertrag stark beeintrchtigt werden.

Mit Beginn der Vegetationsperiode verlassen die Gallmilben an warmen Frhlingstagen die Rundknospen und besiedeln das sich entfaltende Laub. Bei starkem Befall entwickeln sich die wachsenden Blattflchen unsymmetrisch und sie bleiben kleiner. In den darauffolgenden Wochen suchen die Milben die sich entwickelnden neuen Knospen an den Jahrestrieben auf. Darin vermehren sie sich und saugen an den Blttern. Das fhrt zu der ungewhnlichen Knospenentwicklung.

Alle Rundknospen mssen ausgebrochen und vernichtet werden. Stark befallene Triebe sollte man ganz entfernen. Wenn sehr viele Zweige betroffen sind, kann man den Strauch auch radikal zurckschneiden und aus gesunden Basisaugen neu aufbauen. Die Milben werden nach dem Auswandern aus den Knospen auch mit dem Wind und mit Regentropfen weitergetragen. Deshalb sollten befallene Triebe nicht am Strauch verbleiben, denn von dort aus knnen sich die Tiere erneut ausbreiten.

Die Nachfrage nach Biolebensmitteln in Deutschland steigt, und der Biomarkt wchst seit Jahren kontinuierlich. Hinzu kommt, dass die Verbraucher zunehmend regionale Produkte verlangen und der Handel sich darauf einstellt. Diese Forderungen bieten Landwirten gute Aussichten fr einen Einstieg in den kolandbau.

Unter dem Motto "Jetzt umstellen und die Chancen nutzen!" veranstaltet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den koverbnden am Donnerstag, 1. Mrz, im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Dsse im Kreis Soest einen Informationstag fr interessierte Landwirte und Grtner. Marktpartner, Bio-Landwirte und Bio-Berater referieren ber die wichtigsten Aspekte bei einer Umstellung. In kleinen Arbeitsgruppen erhalten die Teilnehmer Antworten auf offene Fragen. Als Gesprchspartner stehen zahlreiche Bio-Marktpartner aus NRW, erfahrene Praktiker sowie Berater des kolandbaus zur Verfgung. Beteiligt sind die Verbnde des kologischen Landbaus in NRW Demeter, Bioland, Naturland und Biokreis.

Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.duesse.de. Ansprechpartner bei der Landwirtschaftskammer ist Georg Pohl, Telefon: 0221 / 5340-272, E-Mail: georg.pohl@lwk.nrw.de. Eine Anmeldung ist bis zum 23. Februar erforderlich per Fax an 0800 5263329.

Aktuelle Informationen zur Grundfutterproduktion im Feldfutterbau und auf dem Dauergrnland sind Thema beim Bergischen Grnlandtag der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Verbesserung der Grundfutterqualitt durch pflanzenbauliche Manahmen sowie die Verbesserung der Nhrstoffeffizienz.

Das Bergische Land ist geprgt vom Dauergrnland. Es ist die Grundlage fr die Ftterung und den wirtschaftlichen Erfolg der landwirtschaftlichen Betriebe in dieser Region. Der Grnlandtag findet statt am Dienstag, 27. Februar, von 10 bis 15 Uhr im Entsorgungszentrum Leppe:metabolon, Remshagener Strae in Lindlar. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.