Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 31. Oktober 2018

Inhalt:

Jetzt den Gänsebraten sichern

Bunte Beeren für den Garten

Äpfel aus dem eigenen Garten genießen

Lust auf Wintergemüse?

Bohnen, Erbsen, Lupinen

 

Der Trend geht weg von der ganzen Gans

Wer auch in diesem Jahr nicht auf den leckeren Gänsebraten aus heimischer Produktion verzichten will, sollte sich seine Martins- oder Weihnachtsgans rechtzeitig sichern. Verbraucher müssen nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr zwischen 12,90 und 15,90 Euro pro Kilogramm für eine frisch geschlachtete Gans auf die Theke legen. Der Trend, so die Kammer, geht allerdings weg von der kompletten Gans, immer mehr Verbraucher bevorzugen Teilstücke.

Immer beliebter werden Weidegänse aus NRW, die, im Gegensatz zu ihren Kolleginnen aus Osteuropa, auch in diesem Jahr wieder den größten Teil ihres Lebens als Freilandgänse auf der grünen Wiese verbringen durften. Die Gänseküken dürfen schon nach vier bis sechs Wochen nach draußen auf die grüne Wiese. Dort grasen die Gänse etwa sieben Monate, bevor sie zu St. Martin und Weihnachten als Gänsebraten auf den Tisch zu kommen.

Die Weidehaltung, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, fördert die Gesundheit und Robustheit der Tiere. Sie trägt zur Entwicklung eines ausreichend großen Körpers bei, vergrößert das Muskelwachstum und liefert ein reifes aromatisches Fleisch. Das Fett der Gans ist reich an ungesättigten Fettsäuren.

In NRW gibt esknapp 670 Gänsehalter mit rund 60 000 Tieren. Aber nur wenige halten die Gänse in größerem Stil. Wo es in NRW Weihnachtsgänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht unter www.landservice.de.

 

Bunte Beeren für den Garten

Wer auch im Winter nicht auf ein paar Farbtupfer im Garten verzichten und Vögeln gleichzeitig Futter bieten möchte, sollte Ziergehölze mit Beeren pflanzen. Jetzt im Herbst bieten Baumschulen eine große Auswahl geeigneter Pflanzen im Topf oder mit Ballen an, so die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

Der Feuerdorn zum Beispiel bringt mit seinem Farbspektrum von gelben über orangefarbenen bis roten Beeren Farbe in den Garten. Wer die Farben gelb und blau in seinem Garten sehen möchte, sollte sich für eine Mahonie entscheiden. Im Frühling blüht sie gelb, verströmt einen betörenden Duft und im Herbst zeigt sie sich mit blauen Beeren. Efeu ist vor allem wegen seiner Kletterfähigkeit und der immergrünen Blätter bekannt. Eine Ausnahme ist der Strauch-Efeu (Hedera helix 'Arborescens'), der nicht an Bäumen oder Mauern emporklettern kann. Er überrascht mit kleinen, grünlich-gelben Blüten, die im Herbst erscheinen. Bis zum nächsten Frühjahr entwickeln sich daraus auffallende schwarzblaue, erbsengroße Früchte. Auch einige Nadelbäume beeindrucken mit reichem Fruchtschmuck, wie zum Beispiel die Eibe (Taxus), die im Herbst leuchtend rote Früchte trägt.

Nicht nur Früchte können Farbe in den Garten bringen. Einige Hartriegel, Cornus-alba-Sorten, haben zwar kleine weißliche Beeren, doch diese anspruchslosen und pflegeleichten Sträucher sollten vor allem wegen der intensiv gefärbten Rinde in keinem Garten fehlen. Beim Sibirischen Hartriegel, Cornus alba Sibirica, ist die Rinde beispielsweise leuchtend rot.

Viele Wildrosen tragen im Herbst leuchtend rote Hagebutten, die manchmal bis in den Winter hinein am Strauch bleiben. Die Form dieser Früchte variiert stark von kleinen, schlanken Hagebutten, wie denen der Hundsrose (Rosa canina) bis hin zu den flachkugeligen Früchten der Kartoffelrose (Rosa rugosa). Manche Wildrosen haben essbare Hagebutten, die sich durch einen hohen Vitamin-C-Gehalt auszeichnen, bekannt als Tee oder Marmelade. Sehr gesund sind auch die schwarzen Früchte des Holunders, die gerne für vitaminreiche Säfte verwendet werden.

 

Äpfel aus dem eigenen Garten genießen

 

Wissenswertes und Leckeres rund um den Apfel bietet die neue Broschüre „Heimvorteil Apfel – selbst angebaut und selbst zubereitet“ der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Im ersten Kapitel geht es um die Herkunft und die Geschichte des Apfels, außerdem gibt es ausführliche Tipps für den Anbau im Garten und die Pflege von Apfelbäumen. Damit man lange etwas von der eigenen Ernte hat, wird auch auf die richtige Lagerung eingegangen. Viele Informationen, vor allem über alte Apfelsorten, sind in übersichtlichen Tabellen zusammengestellt. Einige Rezepte mit Apfel, wie zum Beispiel Himmel und Erde oder ein Bratapfel-Käsekuchen, machen dann auch richtig Appetit.

 

Die Broschüren kann bei der Landwirtschaftskammer NRW unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landleben unter Rezepte kostenlos heruntergeladen werden.

 

 

http://www.landwirtschaftskammer.de/verbraucher/rezepte/apfelrezepte.pdf

 

Lust auf Wintergemüse?

Mit sinkenden Temperaturen steigt der Appetit auf herzhafte Gerichte. Kohl & Co haben längst ihr Image als Arme-Leute-Essen verloren. Das vielfältige Angebot an nordrhein-westfälischem Wintergemüse bietet alles, was das Herz begehrt. Darauf macht die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in ihrer Produktinformation „Herbstbüfett und Winterfreuden" aufmerksam.

Welche Obst- und Gemüsearten haben im Herbst und Winter Saison und welche leckeren Gerichte kann man mit den saisontypischen Produkten zubereiten? In der Broschüre werden jeweils in einem kurzen Steckbrief die regionalen Obst- oder Gemüsesorten vorgestellt. Das Angebot reicht von Äpfeln über Grünkohl bis zu Steckrüben und Kürbissen. Zu jedem Produkt gibt es zwei leckere Rezepte direkt zum Ausprobieren. Bei Blumenkohl-Hackbraten, rheinischem Grünkohl-Eintopf, Selleriecremesuppe, Kürbis-Gulasch oder Steckrübensuppe mit Walnüssen bekommt der Feinschmecker schnell Appetit.

Die Rezeptsammlung „Herbstbüffet und Winterfreuden" kannkostenlosheruntergeladen werden unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Landleben, Rezepte.

http://www.landwirtschaftskammer.de/verbraucher/rezepte/herbstrezepte.pdf

 

Bohnen, Erbsen, Lupinen

 

 

In Nordrhein-Westfalen bestehen sehr gute Voraussetzungen für den Anbau

von Leguminosen, wie Ackerbohnen, Erbsen, Sojabohnen und Lupinen. Alle Leguminosen haben vielfältige positive Wirkungen auf Boden, Klima und Fruchtfolgen. Diese Pflanzen haben alle einen nennenswerten Eiweißgehalt und können deshalb bei erfolgreichem Anbau Import-Futtermittel ersetzen. Mit Hilfe von Bodenbakterien können Leguminosen Stickstoff aus der Luft binden und brauchen deshalb weniger Düngung.

 

Damit der Anbau von Leguminosen für den Landwirt auch wirtschaftlich ein Erfolg wird, gilt es, die besonderen Ansprüche dieser Pflanzen zu berücksichtigen. Umfangreiche Informationen und die neuesten Erkenntnisse aus den Versuchen der Landwirtschaftskammer NRW gibt es beim Leguminosentag am 22. November in Haus Düsse. Die Tagung beginnt um 10.00 Uhr und endet gegen 15.30 Uhr. Neben zahlreichen interessanten Vorträgen gibt es eine Infobörse, bei der Maschinenhersteller, Züchter und Vermarkter sich, ihre Projekte und ihre Arbeit vorstellen.

 

Anmeldeschluss ist am 15. November. Die Teilnahme, einschließlich Mittagessen, kostet 40 €, Schüler und Studenten zahlen 20 €. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Weiterbildung, Ackerbau und Grünland.

 

 

http://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/weiterbildung/2018-11-22-leguminosentag.htm

 

 

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Mit freundlichen Grüßen

 

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

Pressestelle

Bernhard Rüb (verantwortlich)

Gartenstr. 11

50765 Köln-Auweiler

Telefon: 0221 / 5340-351, Telefax: 0221 / 5340196351

mailto:bernhard.rueb@lwk.nrw.de

 

Uwe Spangenberg

Nevinghoff 40

48147 Münster

Telefon: 02 51 / 2 37 62 34, Fax: 0251 / 2 37 62 33

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