Pressemitteilungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 21. Februar 2019

Inhalt:

In Mnster dreht sich alles um die Bienen

kolandbau: Jetzt umstellen und Chancen nutzen

Khe statt Kamelle

Frhjahrsputz in der Natur muss beendet sein

 

Bei Pfirsichen auf Kruselkrankheit achten

 

 

In Mnster dreht sich alles um die Bienen

 

Der 28. Apisticus-Tag der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen findet am 2. und 3. Mrz im Messe und Congress Centrum der Halle Mnsterland in Mnster statt. Das Schwerpunktthema der Fachtagung rund um Imkerei und Bienen lautet „Natrliche Vielfalt – Gesunde Bienen“.

 

Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 12.30 Uhr. Am Sonntag startet die Messe bereits um 9 Uhr. Zum Apisticus-Tag werden 3 500 Imker und Bienenkundler aus Deutschland und dem benachbarten Ausland in Mnster erwartet. Parallel zur Fachtagung zeigen mehr als 140 Aussteller aus dem In- und Ausland Produkte aus dem Umfeld von Imkerei und Bienenkunde sowie Natur- und Wildbienenschutz. Die Messe dauert am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 9 bis 16 Uhr. Wer nur die Ausstellung besuchen will, muss 12 Euro Eintritt pro Tag bezahlen.

 

Im Rahmen des Apisticus-Tages findet am Samstag um 13 Uhr die Verleihung des Apisticus des Jahres 2019 statt. Mit diesem Preis werden Menschen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Imkerei verdient gemacht haben. Erstmals wird am Sonntag um 12 Uhr der Umweltpreis der Bienenkunde der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zur Frderung von Projekten des Natur- und Artenschutzes, die sich mit Bienenkunde und Imkerei befassen, verliehen. Weitere Informationen, auch zu den Eintrittspreisen, gibt es im Internet unter www.apisticus-tag.de.

 

In Nordrhein-Westfalen halten mehr als 15 000 Imker etwa 95 000 Bienenvlker. Auch 2018 nahm die Zahl der Imker weiter zu. Die Bienen produzierten im vergangenen Jahr rund 2 500 Tonnen Honig mit einem Marktwert von etwa 25 Millionen Euro.

 

https://www.apis-ev.de/apisticus-tag-muenster.html

 

 

kolandbau: Jetzt umstellen und Chancen nutzen

 

Die Nachfrage nach Biolebensmitteln in Deutschland steigt, und der Biomarkt wchst seit Jahren kontinuierlich. Hinzu kommt, dass die Verbraucher zunehmend regionale Produkte verlangen und der Handel sich darauf einstellt. Regionale Erzeugung aus kologischer Produktion gilt dabei als der Knigsweg. Das bietet beste Aussichten fr einen Einstieg in den kolandbau. Vor allem landwirtschaftliche Betriebe, die vor einer langfristigen Weichenstellung stehen, sollten die Optionen des kolandbaus prfen.

 

Unter dem Motto „Jetzt umstellen und die Chancen nutzen!“ veranstaltet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den koverbnden am Donnerstag, 7. Mrz, im Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Dsse im Kreis Soest einen Informationstag fr interessierte Landwirte und Gartenbauer. Marktpartner, Bio-Landwirte und Bio-Berater referieren ber die wichtigsten Aspekte bei einer Umstellung. In kleinen Arbeitsgruppen erhalten die Teilnehmer Antworten auf offene Fragen. Neben dem Programm stehen als Gesprchspartner zahlreiche Bio-Marktpartner aus NRW, erfahrene Praktiker sowie Berater des kolandbaus zur Verfgung. Beteiligt sind die Verbnde des kologischen Landbaus in NRW: Biokreis, Bioland, Demeter und Naturland.

 

Detaillierte Informationen und die Mglichkeit, sich online anzumelden, gibt es unter www.landwirtschaftskammer.de in der Rubrik Weiterbildung. Ansprechpartner bei der Landwirtschaftskammer ist Georg Pohl, Telefon: 0221 / 5340-272, georg.pohl@lwk.nrw.de. Eine Anmeldung ist bis zum 28. Februar erforderlich.

 

https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/weiterbildung/2019-03-07-umstellen-oekolandbau.htm

 

 

Khe statt Kamelle

 

Das nrrische Treiben in der Karnevalssaison ist nicht jedermanns Sache. Wer jedoch an Rhein und Ruhr wohnt, hat kaum Gelegenheit, dem alljhrlichen Trubel zu entgehen. Aber auch in einigen anderen Gegenden wird hierzulande krftig gefeiert. Viele Betriebe haben am Rosenmontag, 4. Mrz, geschlossen, sodass sich auch Karnevalsmuffel ber ein langes Wochenende freuen knnen.

 

Eine echte Alternative zum Karneval ist Urlaub auf dem Bauernhof. Wie die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, locken nach kurzer Anfahrt lange Spaziergnge, Reit- oder Fahrradausflge, um in aller Abgeschiedenheit Ruhe und Entspannung zu finden und sich zu erholen.

 

Im Internet unter www.landsichten-nrw.de sind noch freie Quartiere zu finden. Fr eine lngerfristige Planung kann die Broschre „Bauernhof- und Landurlaub in NRW“ mit knapp 90 Urlaubsquartieren auf dem Land fr drei Euro Versandkostenpauschale ebenfalls auf dieser Internetseite bestellt oder kostenlos heruntergeladen werden.

https://www.landsichten.de/nordrhein-westfalen/

 

 

Frhjahrsputz in der Natur muss beendet sein

 

Der Frhjahrsputz in der Natur muss bis Ende Februar beendet sein. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass vom 1. Mrz bis zum 30. September Hecken, Gebsche sowie Rhricht in der freien Landschaft und in Siedlungsbereichen nicht gerodet, geschnitten oder zerstrt werden drfen. Nach dem Bundesnaturschutzgesetz sollen die Brut-, Nist- und Lebenssttten vieler Tier- und Pflanzenarten geschtzt werden.

 

Nicht unter die Verbote fallen schonende Form- und Pflegeschnitte von Zierhecken, um den Zuwachs der Pflanzen zu beseitigen. Bei diesen Manahmen sollte auf brtende Tierarten besonders Rcksicht genommen werden. Das Auf-den-Stock-setzen von Gehlzen zhlt nicht als Formschnitt. Das bedeutet, diese Manahme muss ebenfalls bis sptestens zum 1. Mrz beendet sein.

 

Ferner teilt die Landwirtschaftskammer mit, dass Feldraine, Bschungen, Straen- und Wegernder oder nicht bewirtschaftete Flchen nicht abgebrannt werden drfen. Auch der Aufwuchs darf nicht beschdigt, mit chemischen Mitteln niedrig gehalten oder vernichtet werden. Wer die Verbote nicht beachtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bugeld in Hhe bis zu 50 000 Euro rechnen.

 

 

Bei Pfirsichen auf Kruselkrankheit achten

 

Aufgrund der milden Witterung muss bei Pfirsichen und Nektarinen jetzt mit ersten Infektionen durch die Kruselkrankheit gerechnet werden. Sobald die Temperatur im Winter ber zehn Grad ansteigt, besteht die erhhte Gefahr einer Infektion. Wie der Pflanzenschutzdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mitteilt, berwintert der Schadpilz Taphrina deformans, der diese Krankheit hervorruft, an den Triebspitzen.

 

Bei beginnendem Knospenschwellen werden die Pilzsporen durch Feuchtigkeit in die sich ffnenden Knospen gesplt und infizieren dort die jungen neuen Bltter. Erste Anzeichen der Erkrankung zeigen sich bereits kurz nach Beginn des Austriebs. Es kommt zu aufflligen Blattkruselungen beziehungsweise blasenartigen Aufwlbungen an den Blttern. Teilweise nehmen die Bltter eine leicht rtliche, gelbliche oder weiliche Frbung an. Bei strkerem Befall vertrocknen sie zusehends, sodass ein vorzeitiger Blattabwurf eintritt. Der anschlieende Neuaustrieb bleibt aber meist gesund. Frchte werden spter oftmals ebenfalls geschdigt, was sich bei ihnen durch ein leicht runzeliges Aussehen der Fruchthaut zeigt.

 

Um Infektionen durch die Kruselkrankheit zu verhindern, knnen Pfirsichbume mit einem Pflanzenstrkungsmittel, Obst-Pilzschutz oder mit Pflanzenschutzmittel behandelt werden. Wichtig sind frhzeitige Spritzungen ab Beginn des Knospenschwellens, noch vor Knospenaufbruch. Weitere Behandlungen sollten je nach Witterung in etwa wchentlichen Abstnden folgen. Insgesamt sind bis zu drei Anwendungen sinnvoll.

 

Nach einem Befall ist es zudem ratsam, kranke Triebe zurckzuschneiden. Fr geplante Neupflanzungen stehen widerstandsfhige Sorten, zum Beispiel Benedicte, Fruteria und Revita, zur Verfgung.

 

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Mit freundlichen Gren

 

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

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50765 Kln-Auweiler

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Uwe Spangenberg

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48147 Mnster

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