, noch ist nicht klar, ob die 30-Mrd.-Dollar-Übernahme von Xilinx durch AMD tatsächlich stattfinden wird. Für AMD wäre sie durchaus sinnvoll, so wird spekuliert, würde sie doch den Zugang zur ACAP-Technologie ermöglichen, mit der Xilinx Intel Marktanteile im Server-Bereich wegschnappt. Diese »Adaptive Compute Acceleration Platform«, die programmierbare Logik, ARM-Cores und in manchen Fällen auch KI-Beschleuniger kombiniert, eignet sich für den Einsatz in Datenzentren, in der 5G-Infrastruktur, in der drahtgebundenen Kommunikation, in ADAS und im militärischen Bereich. Das würde auch sehr gut in das Geschäft von AMD passen. Damit will Xilinx höhere Wachstumsraten erzielen, als es mit den klassischen FPGAs möglich wäre. Die Übernahme würde AMD also sehr gelegen kommen, um das eigene Produktspektrum sinnvoll zu erweitern. Doch schon sind Stimmen zu hören, nach denen die Übernahme für AMD zwar einen Gewinn bedeute, für Xilinx aber eher nicht. Vielleicht wäre die Übernahme so einfach nicht machbar. Außerdem dürfte China gerade nicht geneigt sein, irgendetwas auszulassen, was die US-Regierung ärgern könnte. Störfeuer von dieser Seite wäre also auch zu erwarten. Falls AMD die Übernahme also tatsächlich anstrebt, dürfte sie uns noch eine Weile begleiten. Ihr Heinz Arnold Editor-at-Large Markt&Technik P.S. Die Konferenz Internet of Things – vom Sensor bis zur Cloud kommt in diesem Jahr zu Ihnen ins Homeoffice – als virtuelles Event. Mit 39 Vorträgen an zwei Tagen (20. und 21. Oktober) deckt die Konferenz alle Facetten des IoT ab. Mit dem Code IOT2020NL erhalten Sie bei der Anmeldung einen Sonderrabatt von 50% auf die Teilnahmegebühr! Melden Sie sich jetzt noch schnell an! |