wann  steht eigentlich der Weltuntergang bevor? In neun Jahren, wie der YouTuber Rezo einmal vorhergesagt hat? Oder doch schon in sechzehn Monaten, wie Klima-Aktivisten jetzt in der Schweiz prophezeit haben? Der Ton der Anhänger von Greta Thunberg wird schärfer, das Klima hysterischer. Wer das kritisiere oder widerspreche, müsse damit rechnen, diffamiert zu werden, schreibt Alexander Kissler. Ein Plädoyer für die Rettung der Aufklärung. 
 

Weil er sich mit Jörg Meuthen zum Mittagessen getroffen und der AfD-Vorsitzende ein Foto davon auf Instagram gepostet hat, hat der Chef der hessischen Filmförderung, Hans Joachim Mendig, seinen Job verloren. So lautet die offizielle Version einer Geschichte, die die AfD jetzt als Akt „hypermoralischer Hexenverbrennung“ geißelt. Die inoffizielle Version ist wesentlich profaner. Alexander Marguier hat sie aufgeschrieben. 
 

Wird die Stasi-Unterlagenbehörde aufgelöst? Darüber entscheidet jetzt der Bundestag. Einer, der diese Pläne kritisiert, ist der Historiker Hubertus Knabe. In einem Gastbeitrag für Cicero schreibt er, warum es bei der SPD und bei den Linken wieder „en vogue“ ist, für den Sozialismus zu sein. Und warum eine Auflösung der Behörde symptomatisch wäre für „den nachsichtigen Umgang mit der zweiten Diktatur auf deutschem Boden“. 
 

 Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur