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+Mutprobe könnte teuer werden+Gericht zweifelt an Mindestgröße für Polizisten+Standesämter lassen Verlobte warten+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Donnerstag, 19.10.2017 | Die Sonne zeigt sich erst später, aber es bleibt trocken bei max. 18°C. 

Guten Morgen,

 
  Marold Checkpoint falls Sie vorhatten, quadratische Schokolade auf den Markt zu bringen - vergessen Sie’s: Der Bundesgerichtshof hat gerade das Markenrecht von „Ritter Sport“ bestätigt. Vielleicht versuchen Sie’s einfach mal mit neunzehneckigen Keksen, die sind noch frei (und wenn Sie fertig sind, schicken Sie gerne ein paar Probierexemplare vorbei.) Bis dahin gehen wir aber schnell noch mal zusammen durch… 
 
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  … die Meldungen des Tages:  
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  Einen super Service bieten die Standesämter Pankow, Mitte und Steglitz-Zehlendorf - Verlobte bekommen jetzt eine satte Probezeit spendiert. Im O-Ton liest sich das Angebot ohne Aufgebot so: „Aufgrund eines akuten Personalmangels sowie eines weiterhin hohen Krankenstandes kommt es zu erheblichen Wartezeiten bei der Terminvergabe für die Anmeldung einer Eheschließung oder Begründung einer Lebenspartnerschaft. Derzeit beträgt die Wartezeit für die Terminvergabe 3 bis 4 Monate. Wir empfehlen daher dringend, die Hochzeitsplanung erst dann vorzunehmen, wenn die Anmeldung erfolgt ist.“

 
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  Vorschlag zum grün-liberalen Sondierungsgespräch: Tourismuspolitik mit Weitblick bedeutet, Tourismus ins Zentrum der Wirtschaftspolitik zu stellen. Denn Tourismus ist nachhaltiger Wirtschaftsmotor mit jährlich 300 Milliarden Umsatz und 3 Millionen Beschäftigten.
www.die-tourismuswirtschaft.de


 
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  Pssst!… wir präsentieren hier jetzt mal die Original-Liste der „momentanen Produktpalette von Werbemitteln“, die der Verfassungsschutz neben seinen V-Leuten so führt (mit Echtheitszertifikat des Bundestags), schön aufgeschlüsselt nach den Abteilungen:

1) Bereich „Personalgewinnung“: Kugelschreiber, Turnbeutel aus Baumwolle, Schraubendreher-Stift mit Licht, Schlüsselanhänger, Collegeblöcke, Hardcoverbox mit Klebezetteln, Textmarker und Gesetzestext-Taschen.

2) Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“: Kaffeebecher, Schreibsets, Ausweis-Jojos und Basecaps.

3) Bereich „Geheim- und Sabotageabwehr“: Kugelschreiber Reise, Kugelschreiber VS, Lentikular (3D-Effekt-Bild), Mappe „Social Engineering", Pfefferminzdose „Social Engineering", Pfefferminzdose „Abgehört“, 3-Monats-Jahreskalender 2018 „VS“ und Notizwürfel.

4) Bereich „Wirtschaftsschutz“: Pfefferminzdosen, Cashewnüsse, Swiss Card, Kugelschreiber Lamy „Prävention durch Dialog und Information“ und Schlüsselwiederfinder.

Die Kosten sind übrigens „im geheimen Wirtschaftsplan veranschlagt“, und nein: Die Einführung eines Schlapphutes ist nicht geplant - aber vielleicht genehmigt die Jamaika-Koalition ja ein schwarz-gün-gelbes Rastafa-Mützchen. (Q: Anfrage der „Linken“)


 
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  Das Toilettenkonzept des Senats spült immer neue Kuriositäten zu Tage - so hat die Verwaltung eine „Lebenszykluskostenanalyse über 45 Jahre“ angestellt, das Ergebnis: „Kaum ökonomische Vorteile von Trockentoiletten gegenüber vollautomatischen City-Toiletten“, weil diese „mit 10 Jahren eine deutlich kürzere Lebensdauer haben“ (V-Toiletten „mindestens 20 Jahre“). Ok, und jetzt wird’s kompliziert: T-Toiletten kosten nur „ein Sechstel bis ein Zehntel“ von V-Toiletten, aber die Höhe der jährlichen Betriebskosten „unterscheidet sich kaum“. So, und jetzt sind Sie dran (falls Sie gerade keine anderen Probleme haben): Bekommen Sie raus, wie sich das rechnet, bevor Gras über die Sache gewachsen ist? (Q: Anfrage MdA Georg Kössler) 

 
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  Die „FAZ“ meint: „Um zu begreifen, dass Berlin viele ziemlich komische Vögel beheimatet, braucht der öffentlich-rechtliche Fernsehzuschauer nicht auf die Ausstrahlung einer von seinen Zwangsgebühren finanzierten, aber zunächst nur medialen Privatpatienten zugänglichen Fernsehserie über die röhrenden Zwanziger zu warten. Ein Gang durch den babylonisch versifften Tiergarten oder die Lektüre der Seite 3 („Wut im Park“ von Mona Jaeger) reichen aus.“ Tja, liebe Kollegen, niedlicher (aber natürlich vergeblicher) Versuch, vom Frankfurter Bahnhofsviertel abzulenken - „Babylon Berlin“ sollten Sie sich dennoch mal ansehen. Gedreht wurden einige Szenen der Serie übrigens im Stummfilm-Lichtspielhaus „Delphi“ (Weißensee), einem der schönsten und ältesten Kinos der Stadt. Nach einem Einbruch ist es allerdings in seiner Existenz bedroht - und deshalb gibt es jetzt eine Kampagne auf Startnext zur Rettung. Ein Portrait der Delphi-Betreiber finden Sie hier.

 
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  Immer noch gute Nachbarn?
Was ist die Rolle Polens in Europa, wie sieht die deutsche Rolle aus? Brauchen wir gerade jetzt mehr Europa, oder ist eine Rückbesinnung auf Nationalstaaten erforderlich? Dazu diskutieren Rita Süssmuth und Janusz Reiter mit Stephan-Andreas Casdorff am Sonntag, 22.10.17 um 17 Uhr auf Schloss Neuhardenberg.
Wir verlosen 2x2 Tickets, E-Mail mit Kennwort „Polen“ bis 20.10. an: gewinnspiel@schlossneuhardenberg.de

 

 
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  Oha, Post von Gegenbauers „Velo-Max“-GmbH: „Sehr geehrter Herr Maroldt, die zerplatzten Berliner Olympiaträume wurden zum Glücksfall für die Stadt und ihre Bewohner…“ - fängt ja schon mal gut an. Für die Jüngeren unter uns: Es geht nicht um die Bewerbung für die Spiele 2024, sondern um die für 2000, zerplatzt 1993. Damals wurden, in sicherer Erwartung des Zuschlags (der Senat dachte da noch, das IOC ließe sich mehr von der Mauerfallsymbolik beeindrucken als von Schmiergeld), die Seelenbinder- und die Max-Schmeling-Halle gebaut. Seit mehr als 20 Jahren sind sie jetzt am Start, und zur Feier hat die „Velo-Max“ eine schöne Chronik herausgegeben, u.a. mit einem „Bier-Ranking“: Bei welchen Konzerten wurde am meisten getrunken? Hier die Top Five: 1. Paul Kalkbrenner, 2. Die Toten Hosen, 3. Broilers, 4. Beatsteaks, 5. Motörhead. 

 
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  Neues aus der Abteilung „Menschen helfen“: Die gleichnamige Tagesspiegel-Spendenaktion ist beim Unternehmenswettbewerb „Engagiert in Berlin“ vom Regierenden Bürgermeister mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden. Auch mit der erstplatzierten Initiative „Nachtschicht“ verbindet uns eine gemeinsame Geschichte: Wir unterstützen das Projekt von Beginn an als Medienpartner. PS: Für unsere diesjährige Aktion nehmen wir noch bis morgen Bewerbungen sozialer Initiativen entgegen (mehr Infos dazu hier). Und auch die „Bürgerstiftung Berlin“ hat einen Anlass, sich zu freuen: Beim diesjährigen „Art Dinner“ in den Bolle-Festsälen kamen bei der Auktion 118.000 Euro für die 11 Projekte zur Unterstützung benachteiligter Kinder zusammen. Kleiner Höhepunkt zum Schluss: Die Versteigerung einer privaten Dichterlesung mit Wolfgang Thierse brachte alleine 6500 Euro ein.

 
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  Kurzstrecke  
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  Alle Branchen in der Stadt klagen über Fachkräftemangel, und auch professionelle Geldeintreiber sind knapp: „Berlin verzichtet auf Milliarden“, titelt heute die „Berliner Zeitung - das Problem ist seit Jahren bekannt, aber es gibt bis heute weder ein einheitliches Verfahren, noch eine einheitliche Software und selbstverständlich erst recht keinen Überblick. Die Finanzverwaltung weiß nicht einmal, wie viele Mitarbeiter mit dem Eintreiben von Forderungen beschäftigt sind.  
 
Neuer Plan des Senats gegen die Wohnungsnot: Das Zweckentfremdungsverbot wird verschärft, die private Ferienvermietung der eigenen Wohnung aber erleichtert - bis zu 60 Tage im Jahr könnten demnächst drin sein. Allerdings ist auch dafür eine Registrierung beim Amt erforderlich - geschätzte Wartezeit (CP-Hochrechnung): Ebenfalls 60 Tage.
 
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  Haben die Medien die AfD groß gemacht? Wie hält es der Journalismus mit der Selbstkritik? Antworten gibt das Symposion »Und, wie war ich?« am 26. und 27. Oktober 2017 in Berlin mit Journalisten und Medienexperten wie Stephan-Andreas Casdorff, Der Tagesspiegel, Prof. Otfried Jarren, Universität Zürich, u.a. Jetzt Gastticket sichern unter: www.fleissundmut.org

 
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  „Berliner Polizisten könnten künftig kleiner werden“ klingt ja auch mal wieder nach einer schönen Überschrift - gemeint ist: Der Europäische Gerichtshof bezweifelt, dass Beamtinnen und Beamte eine Mindestgröße brauchen, um ihren Dienst zu versehen. Tatsächlich dürften es Polizisten unter 165 (m) bzw. 162 (w) sogar leichter haben, in ihre berlintypischen Kleinststreifenwagen zu krabbeln.
 
Auf die Eltern des Mädchens (14), das im Schloss-Straßen-Center (Steglitz) als Mutprobe einen Bombenalarm ausgelöst hatte (CP von gestern), könnte jetzt eine Kostenexplosion zukommen: Die Polizei prüft gerade, ob sie für den Einsatz zahlen müssen.
 
Den heutigen Beitrag aus der Rubrik „Berlin, aber Schnauze“ präsentiert Ihnen die Schlemmerabteilung des KaDeWe: Checkpoint-Leser S. möchte ein teures italienisches Salami-Gebinde mit Walnuss als Geschenk erwerben und erbittet eine kleine Kostprobe, als Antwort kommt über die Theke: „Wieso, Sie woll’n dit doch eh verschenken.“ Wir lernen: Trotz aller Eigentümerwechsel (z.Zt. regiert hier die Central Group, Thailand) hat sich im 6. Stock unseres Luxustempels erfolgreich eine gewisse Wurstigkeit verschanzt. 
 
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  Future Medicine 2017 – 80 Einblicke in die Zukunft der Medizin an einem Tag
Internationale Spitzenforscher/-innen stellen im 3-Minutentakt ihre Arbeit vor und gewähren Einblicke in die Zukunft der Medizin. Veranstaltung auf Englisch. Dienstag, 7. November 2017. Jetzt Freikarte gewinnen mit kurzer Mail an:
future-medicine@tagesspiegel.de.
Programm, Sprecher, Stipendien:
www.science-match.info


 
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  Jeden Morgen die gleiche Frage: „Ist die Straße des 17. Juni gesperrt?“ Berlin-Kenner und Checkpoint-Leser wissen: Die Chancen stehen 50:50. Aber jetzt gibt es eine sehr praktische Website, die auf einen Klick eine schnelle Antwort gibt - zur Zeit lautet sie „Nein“.
 
Der heutige Service-Tipp: Es ist keine gute Idee, eine 500-Kilo-Rüttelplatte mit Motor zu klauen, ohne zuvor den Chip zu entfernen. Und wie kommen wir drauf? Ein solches Monstergerät war gerade in der Semmelweisstraße (Treptow) von einer Baustelle verschwunden und wurde am nächsten Tag über den Umweg Weltall von den Ermittlern per Satellit am Hohenzollerndamm geortet. Da waren die drei Täter weder gerührt, noch geschüttelt, sondern einfach nur platt (und kurz darauf verhaftet).
 
Der „Stern“ versucht, Social-Media-Redakteure nach Hamburg zu lotsen und zieht alle Register - bestes Argument der Stellenausschreibung: „Vermeide lange Schlangen in der Postfiliale - bestelle Deine Pakete einfach ins Büro.“ Hm, deswegen an die Elbe ziehen? Es kommentiert Dirk von Lowtzow von der Hamburger Band Tocotronic: „Aber hier leben, nein danke!“ 

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1965
 
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     Zitat  
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  Ein funktionierendes Rechtssystem ist in Berlin nicht mehr vorhanden.“
 
Oberstaatsanwalt Ralph Knispel, Vorsitzender der Vereinigung der Berliner Staatsanwälte, beklagt einen eklatanten Personalmangel in der Justiz. Die Folge: Tausende Verfahren müssten eingestellt werden. Der Senat bestreitet das: In Berlin gebe es 626 Eingänge pro Staatsanwalt, im Bundesdurchschnitt 842.   (Q: „Abendschau“)
 
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     Tweet des Tages  
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  @hesselmann
 
Tempo-30-Zone Winterfeldtstraße ist auch eher so eine Art Serviervorschlag.“
 
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     Berlin Heute  
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Verkehr Wer mit der S5 zwischen Fredersdorf und Mahlsdorf unterwegs ist, muss ab heute (Betriebsbeginn) auf Ersatzbusse umsteigen – bis Sonntagfrüh, 6 Uhr.
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Demonstration Einen „Appell an den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG“ richten von 8 bis 10 Uhr ca. 15 Demonstranten vor dem Bahn-Tower am Potsdamer Platz. Für die „Forderung nach einem Kohleausstieg im Koalitionsvertrag“ machen sich von 10 bis 15 Uhr ca. 100 Aktivisten der Klima Allianz Deutschland auf dem Platz der Republik stark. Mit einer Menschenkette vom Alt Köpenick 12 bis zum Rathaus fordert der Kunsthof Köpenick e.V. von 18-18.15 Uhr: „Der Zaun muss weg!“ (ca. 70 Teilnehmer). 
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Im Abgeordnetenhaus tagt ab 10 Uhr das Plenum. Wenn Sie dabei sein wollen: Eine kurzfristige Anmeldung ist telefonisch über den Besucherdienst noch möglich: 030 - 2325 1064.
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Gericht Ein 48-Jähriger, der in seinem Lokal Feuer gelegt haben soll, kommt auf die Anklagebank - Motiv war möglicherweise Streit mit seiner Ehefrau. Es blieb bei Sachschäden (12.00 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstr. 91, Saal 456).
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Universität Die Professur für Qualitätsstrategie und Qualitätskompetenz an der TU feiert heute 1000-tägiges Bestehen. Begangen wird das im Produktionstechnischen Zentrum der TU (Pascalstr. 8-9, Hörsaal 001) von 14-18 Uhr.
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     Stadtleben  
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  Essen Zum Street Food Thursday in der Markthalle Neun wird heute von 17 bis 22 Uhr ein georgisches Festmahl, die sog. Supra aufgetafelt - mit Chatschapuri, Khinkali und Pkahli. Bei einem Land, das von der Schwarzmeerküste bis hinauf in die Höhen des Kaukasus reicht, liegt Vielfalt in der Natur der Sache. Dazu zählt auch die georgische Weinkultur, die viele Naturweine hervorgebracht hat. Das Georgien Spezial geht auch morgen (12-18 Uhr) und am Sonnabend (10-18 Uhr) auf dem Wochenmarkt in der Eisenbahnstraße 42/42 (U-Bhf Görlitzer Bahnhof) weiter. 

Die Food Week neigt sich schon wieder am Ende (Finale ist am Samstag mit einem Good Food Market im Bikini Haus). Heute geht´s im Hermann´s auf der Torstraße geschmacklich tief in den Wald: 12 Gänge Pilztamtam zum Teilen kosten 49 Euro und noch ist Platz an der Tafel. 
 
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  Neu in Mitte ist Dominic Bruckmann (ehem. Bar Tausend) in der Bonbon Bar auf der Torstraße 133 (U-Bhf Rosenthaler Platz). Der Barchef mit Hut und Pfeife will nichts weniger, als die Zukunft der Berliner Barkultur retten, denn der fehle es, so verriet er dem Barmagazin Mixology, an Gastfreundlichkeit: „Was soll ich mit einer Bar, in der ich zwar einen hervorragenden Drink bekommen, auf den ich allerdings zwanzig Minuten warten muss, während ich dem Barchef beim Champagnertrinken zusehe“. Interessant, dass er sein Konzept ausgerechnet in Mitte ausprobiert, aber das fragen Sie ihn am besten selbst bei einem Gin Tonic mit Slipsmith (9 Euro). Di-Sa 19-3 Uhr  
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  Berlinbesuch In Zeiten, wo jeder geplante Mastbetrieb eine Diskussion über die Verwerflichkeit von Massentierhaltung provoziert, mutet es seltsam an, dass ein Zentralviehhof in der Stadt einst als Verbesserung der Fleischversorgung begrüßt wurde. Rudolf Virchow persönlich setzte sich im 19. Jahrhundert dafür ein, dass zwischen Strokower Straße und Landsberger Allee ein Vieh- und Schlachthof errichtet wurde, um der wachsenden Bevölkerung eine stabile Ernährungsgrundlage zu schaffen. Das Areal lag lange brach, nachdem 1991 das letzte (Ost-)Schwein geschlachtet wurde - was blieb, sind die Szenen aus Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz, wo das tägliche Schlachten als Metapher für die industrialisierte Großstadt beschrieben wird. Wer mehr über das Gelände erfahren möchte: Das Museum Pankow bietet auf Anfrage Fahrradführungen und Spaziergänge für Gruppen an (ca. 2 Stunden, Kosten ca. 10 Euro p.P.). Infos und Buchung unter 0178-8384038 oder zentralviehhof@gmail.com.  
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  Geschenk für Trauernde: Den Verlust eines Menschen rückgängig machen kann die Trauerbox von Vergiss Mein Nie natürlich nicht, wohl aber den Hinterbliebenen helfen, die schmerzhaften Gefühle zu bewältigen. Enthalten sind u.a. ein Trauertagebuch, eine Trauerlandkarte und Erste-Hilfe-Würfel (69 Euro).   
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  Last-Minute-Tickets Wie würde Ihr Leben aussehen, wenn Sie als Hermaphrodit geboren wären? Die Frl. Wunder AG stellt heute Abend zur Premiere von Adam, Eva & Ich im Theater im Aufbau Haus die Frage, wie unsere Gesellschaft mit denen umgeht, die nicht ins heteronormative Raster passen. Karten für den biographischen Theaterabend zwischen Umkleidekabine und Sammeldusche mit anschließendem Artist-Talk kosten 15 Euro, los geht´s um 20 Uhr in der Prinzenstraße 85 F (U-Bhf Moritzplatz).  
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  Vernissage Im Kunstgewerbemuseum öffnet heute um 19 Uhr die erste Sonderausstellung zum 150. Museumsjubiläum. Mit Form Follows Flower blickt das Haus am Matthäikirchplatz zurück auf seine Anfänge mit Moritz Meuer (erster Lehrer der Kunstgewerbeschule, die dem Museum ursprünglich angegliedert war) und Fotograf Karl Blosseldt (Meuers Assistent). Den Bogen zur Gegenwart schlagen Arbeiten der UdK und Positionen zeitgenössischer Designer  
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     Berliner Gesellschaft  
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  Geburtstag - Eva-Maria Hagen (83), Sängerin und Schauspielerin, Mutter von Nina Hagen / Reiner Jäck (78), Halbberliner und Repräsentant der einstmaligen Preußischen "Weinprovinz" - Liebe Grüße von Nahe-Weinfreund Rainer / Jürgen Milewski (60), ehem. Fußballspieler, 1978–1980 bei Hertha / Jill Palmowski (34), "mein Lieblingsfoodie und ab morgen frisch graduierte MBA" - Alles Liebe von Nele / Marion Pinkpank (44), Moderatorin und Synchronsprecherin / Max Simonischek (35), Schauspieler

Gestorben - Manfried Mechsner, * 11. April 1966 / Hans Jürgen Espermann, * 19. Oktober 1942 / Dietmar Fiehn, * 16. Oktober 1939

Stolperstein - Bevor er heute vor 75 nach Riga deportiert wurde, lebte Otto Mossmann der Gleditschstraße 80 in Schöneberg.
 
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  Seine Vergangenheit in der Neonazi-Szene? "Ich war deppert, naiv und dumm." Wie aus dem Rabauken HC der seriöse Heinz-Christian wurde - und aus dem FPÖ-Chef Strache Österreichs gefragtester Politiker. Lesen Sie das Porträt von Christian Bartlau heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Wenden wir zum Schluss unsere Aufmerksamkeit noch kurz unseren Nachbarn zu: In Potsdam suchen sie nach einem neuen Slogan, aber die bisher lancierten Ideen waren nicht so prickelnd. Mit Blick auf die erholsam Wlan-freien Zonen in der Mark und eingedenk einer legendären Kampagne der von Brb für 1,1 Mio beauftragten Agentur Scholz & Friends („Deutschland - Land der Ideen“) böte sich vielleicht „Brandenburg, Land der Löcher“ an. Wir haben aber auch noch mal in unseren Checkpoint-Zitate-Fundus geschaut und ein paar weise Worte von Ministerpräsident Woidke zum BER gefunden, die sich durchaus eignen würden, z.B.: „Wir sind fertig, wenn wir fertig sind“, „Wir planen keine Mondlandung“, „In den letzten Monaten sind wir gut vorangekommen“ oder auch „Wir müssen jetzt alle an einem Strick ziehen.“ So oder so, heute soll der MP (fast) das letzte Wort haben: „Ich höre Gelächter. Ich kann darüber nicht lachen. Wenn ich in letzter Zeit Nachrichten vom BER höre, bekomme ich zunehmend schlechte Laune.“

 
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Also darüber sind wir längst hinweg. Genießen Sie den Tag, es könnte einer der letzten warmen sein in diesem Jahr - bis morgen früh, Ihr

Unterschrift Maroldt
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Lorenz Maroldt

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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla
Mitarbeit: Maria Kotsev
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