Problemfall Hillary Clinton
Liebe Frau Do, "Eine Klasse für sich" ist ein US-amerikanischer Baseballfilm, in dem zwei Schwestern zur Zeit des Zweiten Weltkrieges den männerdominierten Sport in den Vereinigten Staaten aufmischen. Er gehört zu Hillary Clintons Lieblingsfilmen. "The hard is what makes it great" - gerne zitiert sie diesen Satz aus dem Film, mit dem sie auch
szmtag

7. November 2016

Liebe Frau Do,

"Eine Klasse für sich" ist ein US-amerikanischer Baseballfilm, in dem zwei Schwestern zur Zeit des Zweiten Weltkrieges den männerdominierten Sport in den Vereinigten Staaten aufmischen. Er gehört zu Hillary Clintons Lieblingsfilmen. "The hard is what makes it great" - gerne zitiert sie diesen Satz aus dem Film, mit dem sie auch ihre eigene Vita als unbeugsame Kämpferin beschreiben will. Durchsetzungsfähigkeit und Disziplin wird Clinton brauchen, wenn sie das aufgewühlte und gespaltene Land als Präsidentin wieder einen will. Und sie muss selbst Reputation zurückerlangen. Nie waren die Kandidaten in einem US-Präsidentschaftswahlkampf unbeliebter als 2016. Unser USA-Korrespondent Frank Herrmann über die Kandidatin der Demokraten, die in den vergangenen Monaten mit Halbwahrheiten und Peinlichkeiten viel Reputation verloren hat, aber trotzdem den Umfragen zufolge am Ende gewinnen wird. Meinen Kommentar zu den US-Wahlen lesen sie hier

Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung, besser bekannt als "Idiotentest", muss bestehen, wer seinen Führerschein nach einem Fehlverhalten wiederhaben will. Knapp 100.000 Autofahrer mussten 2015 den Test absolvieren. Die Zahl der Fahrer, die wegen Missbrauchs von Drogen oder Medikamenten antreten mussten, ist im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf 17.500 Fälle gestiegen, berichtet mein Kollege Reinhard Kowalewsky vorab aus dem Bericht der Bundesanstalt für das Straßenwesen.

Eigentlich müsste sich die evangelische Kirche zum Reformationsjubiläum auch den dunklen Seiten des Martin Luther widmen. Dass der große Reformator in seinen späten Jahren ein großer Judenfeind war und dazu aufrief, jüdische Synagogen und Schulen anzuzünden, realisierten die Nazis 400 Jahre später in der Reichspogromnacht. Was aus Luthers Antisemitismus heute für die Protestanten folgt, analysiert Benjamin Lassiwe von der "Lausitzer Rundschau" für uns.

 

Herzlichst,

Ihr

Michael Bröcker

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