Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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4. November 2024
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Leopold Zaak
Redakteur Express-Desk
Guten Tag,
als er vor einiger Zeit den Dienstplan für den SZ-Newsdesk für diese Woche erstellt hat, hat uns unser Teamleiter um Flexibilität gebeten. Eventuell brauche es die eine oder andere Nachtschicht mehr, hat er geschrieben – je nachdem, wie sich die Protagonisten der US-Wahl verhielten.

Am Montag vor der US-Wahl ist das – neben dem Ergebnis natürlich – die große Frage: Was wird Donald Trump tun, wenn er gewinnt, und vor allem was, wenn er verliert? Er hat schon vor Monaten begonnen, Zweifel zu säen an der Wahl und an der Auszählung. Davon, dass er im Falle einer Niederlage das Ergebnis erneut leugnen wird, muss man wohl ausgehen. Und wieder würden ihm viele Menschen glauben. Wie es Trump gelungen ist, „die Wahrheit abzuschaffen“, das können Sie noch rechtzeitig vor der Wahl in unserer Podcast-Serie „Old Man Trump“ nachhören (SZ Plus). Meine Kollegen Boris Herrmann und Christian Zaschke spüren dem Meister der Lüge dort nach. Die Folgen finden Sie auf SZ.de und bei Spotify.

Ein Tag bleibt Trump und Harris noch, um für sich zu werben, vor allem in den Swing States wie Pennsylvania. Der Bundesstaat war schon häufig wahlentscheidend, mein Kollege Fabian Fellmann hat ihn kurz vor der Wahl besucht (SZ Plus). Dort stehen die Wahlbehörden vor schwierigen Tagen, sie stellen sich auf massive Störungen und Beeinflussungen aus dem Trump-Lager ein. Hier beginnt das Misstrauen schon zu wirken, das er und seine rechtsradikale Gefolgschaft sähen.

Wie knapp und wie unvorhersehbar dieses Rennen ist, das zeigt in diesen Tagen auch ein Blick nach Iowa. Dort liegt Harris einer Umfrage zufolge vor Trump – und das, obwohl Iowa überhaupt nicht als Swing State gilt, dort wird eigentlich republikanisch gewählt. Man muss in dieser Woche also auf alles gefasst sein.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche, bleiben Sie flexibel.
Leopold Zaak
Redakteur Express-Desk
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Was heute wichtig ist
Proeuropäische Staatschefin gewinnt Stichwahl in Moldau
Präsidentin Sandu kommt auf 54,64 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung nach Auszählung von mehr als 98 Prozent der Wahlzettel mitteilt. Ihr Herausforderer, der ehemalige Generalstaatsanwalt Alexandr Stoianoglo, der eine Zusammenarbeit auch mit Russland wollte, unterliegt demnach mit 45,36 Prozent der Stimmen.
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Krisenrunden im Kanzleramt
Nach dem SPD-Nein zu Forderungen des FDP-Chefs und Finanzministers Lindner nach einer Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik hat es am Sonntagabend Beratungen gegeben. Ab diesem Montag sind weitere Gespräche zwischen Kanzler Scholz, Lindner und Wirtschaftsminister Habeck (Grüne) geplant. Die Frage ist, ob die Ampelparteien noch Schnittmengen für ein gemeinsames Programm zur Belebung der Konjunktur finden.
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Behörden berichten von Angriffen auf Kliniken in Libanon
Das Regierungskrankenhaus in Tebnine im Süden des Landes habe durch Beschuss in der Umgebung schweren Schaden genommen, teilt das libanesische Gesundheitsministerium mit. Zugleich seien mindestens zehn Menschen verletzt worden. Sieben von ihnen hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs in der Einrichtung befunden.
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Aus Sorge vor Unruhen: US-Behörden ergreifen Sicherheitsmaßnahmen
Einem Medienbericht zufolge sind in Mariposa County, dem mit Abstand größten Wahlkreis im Swing State Arizona, Scharfschützen auf Dächern geplant. Andernorts sollen Drohnen zur Überwachung eingesetzt werden, und es soll Panikknöpfe für Wahlhelfer geben. Der Staatssekretär von Arizona erklärt, er werde eine kugelsichere Weste tragen. Er ist für die Bestätigung der landesweiten Wahlergebnisse zuständig. 
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Ampel einigt sich mit Union auf Antisemitismus-Resolution
Nach mehr als einem Jahr Beratung formulieren die Fraktionsspitzen von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU eine Entschließung des Bundestags zum Schutz jüdischen Lebens. Das Papier verzichtet auf drastische Forderungen der Union zur Migrationspolitik und zur Kunst- und Kulturförderung, ruft die Regierung aber zu Bemühungen für eine Zweistaatenlösung auf.
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Verstappen gewinnt Formel-1-Rennen in Brasilien
Nach einer Aufholjagd im Regenchaos steht der Niederländer in São Paulo oben auf dem Podium. Von Startplatz 17 aus gelingt ihm sein achter Saisonsieg - auch weil sein Konkurrent Norris patzt. Damit baut Verstappen seine WM-Führung weiter aus und könnte schon in drei Wochen erneut Weltmeister werden.
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Verbraucher
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"Das, was ich mache, ist für eine KI unerschaffbar"
Helge Schneider wird nächstes Jahr 70 - und kündigt direkt eine neue Tour an. Ein Besuch in Mülheim an der Ruhr, beim freiesten Künstler der Gegenwart.
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Aus der Uni in die Privatinsolvenz
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