Diebstahl in Erkrath Wie verschwindet eine Million spurlos? Heizung seit Tagen ausgefallen Bonner Familie vergiftet sich durch Kohlegrill als Wärmequelle Artenschutzprojekt vor dem Aus Zukunft der Wisent-Herde am Rothaarsteig ungewiss Starkregen, Sturmfluten, Überschwemmungen Hurrikan Ian richtet in Florida „historische“ Schäden an Was Urlauber wissen müssen Auf Mallorca werden die Geldautomaten knapp
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Moritz Döbler
Chefredakteur
30. September 2022
Liebe Frau Do,
vor gut zwei Jahren mobilisierte Olaf Scholz, damals noch Finanzminister, Milliarden und Abermilliarden gegen die Folgen der Corona-Pandemie. „Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen“, sagte er. Eine Krise später kündigt er, jetzt als Bundeskanzler, einen „Doppel-Wumms“ an: Staatshilfen von bis zu 200 Milliarden Euro gegen die hohen Energiepreise. Es ist eine Form der Politik, die er sich beim einstigen EZB-Präsidenten Mario Draghi („was auch immer nötig ist“) abgeschaut hat. Aber wie oft kann der Staat die Bazooka zücken? Wie lässt sich eine Überschuldung vermeiden? Und kommt im nächsten Jahr der Dreifach-Wumms? Die Details des 200-Milliarden-Pakets, das Olaf Scholz gemeinsam mit Robert Habeck und Christian Lindner vorgestellt hat, schildern Antje Höning und Jana Wolf.
„Die Preise müssen runter“: Habeck (v.l.), Scholz und Lindner., FOTO: dpa/Kay Nietfeld
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Wie können diese Zaubertricks funktionieren?
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Heute wichtig
Putins Show: Nach den vier Scheinreferenden im Osten der Ukraine will Russland die besetzten Gebiete heute völkerrechtswidrig annektieren. Präsident Putin erließ in der Nacht Dekrete, die die Gebiete Cherson und Saporischschja als unabhängig anerkennen. Für den frühen Nachmittag ist eine pompöse Zeremonie geplant. Die Vereinten Nationen warnen vor einer gefährlichen Eskalation. In Kiew tagt der Nationale Sicherheitsrat. In unserem Newsblog halten wir Sie auf dem Laufenden.
Inflation springt auf 10,1 Prozent
NRW-Firmen erwägen Inflationsausgleich für Beschäftigte
Streit um Sicherheitskontrollen
Land will Airport-Chaos beenden – Kommt das „Frankfurter Modell“?
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i-Dötzchen-Beilage 2022: Ab 28.9 auf RP Online
Nur einmal im Leben ist man ein i-Dötzchen - das muss in Erinnerung bleiben! Darum haben wir die Erstklässler fotografiert, von einer Schule zur nächsten. mehr
Meinung am Morgen
Inflation: Die Rate der Preissteigerung beträgt jetzt in NRW mehr als zehn Prozent , das ist der höchste Wert seit den 50er Jahren. Eben war schon kurz von der EZB die Rede – warum kann die den Trend eigentlich nicht stoppen? Ulrike Neyer, Professorin für monetäre Makroökonomik an der Universität Düsseldorf, erläutert das in ihrer Kolumne „Geld und Leben“ .
Bekämpfung der Energiekrise
Der „Doppelwumms“ muss sitzen
Die Corona-Herbstwelle nimmt Fahrt auf
Der ewig-lange Abschied von Covid
So gesehen
Morgen jährt sich der Tag zum 40. Mal, als Helmut Kohl das erste Mal als Bundeskanzler vereidigt wurde. Die FDP hatte den Koalitionspartner gewechselt. Ich kann mich gut daran erinnern, Politik interessierte mich schon als 17-Jähriger. Ich war damals allerdings eher im Lager von Helmut Schmidt. Mir kam Kohl vor wie ein Provinzling ohne Format, über Birne-Witze konnte ich lauthals lachen. Heute hat sich nicht nur mein Blick auf ihn gewandelt, als Kanzler der Einheit hat er Geschichte geschrieben. Martin Kessler wirft in seinem sehr lesenswerten Essay einen Blick auf eine Ära , die am 1. Oktober 1982 mit einem konstruktiven Misstrauensvotum begann. „Die Karawane zieht weiter“, pflegte Kohl einst zu sagen, um die Unbeirrbarkeit seiner Regierung zu unterstreichen. Genug – ich fürchte, Sie und ich müssen jetzt weiterziehen und in den Tag starten. Lassen Sie sich nicht beirren, bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Diebstahl in Erkrath
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