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BRSO Quarterly

Tipp für familien

Rufus Beck © Astrid Ackermann

Familienkonzerte mit Rufus Beck

Die fünf Räuber und das Geheimnis im Sack

Seit vielen Jahren leiht Rufus Beck in den BRSO-Familienkonzerten den Figuren live auf der Bühne seine wandlungsfähige Stimme. Dieses Mal einer Räuberbande, für die es in letzter Zeit nicht gut läuft. Als der Räuberhauptmann bei einem Überfall wieder nur einen alten Sack erbeutet, kommt es in der Räuberbande zur Meuterei. Und dabei ahnen die Räuber nicht, dass sich genau in diesem alten Sack einer der größten Schätze des Morgenlandes befindet… Ein musikalischer Spaß für die ganze Familie!

Samstag, 29. Oktober 2022, 13.00 und 15.00 Uhr im Herkulessaal der Münchner Residenz

 
Zum Konzert
Die 5 Räuber und das Geheimnis im Sack © BR-KLASSIK Label

Neuerscheinung

Die CD zum Familienkonzert

Gemeinsam mit dem Sprecher Rufus Beck präsentiert das BRSO unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin die magische Geschichte über die Macht der Freundschaft. Autorin Katharina Neuschaefer und Zeichner Martin Fengel nehmen das junge Publikum in dieser von 1001 Nacht inspirierten Geschichte mit in die Weiten der Wüste. Die farbenreiche Musik von Nikolai Rimsky-Korsakovs »Scheherazade« illustriert die Geschichte musikalisch.

 
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Christiane Hörr

»Muss es sein...?«

Der lang gehegte Wunsch des Orchesters, Tabea Zimmermann in einer Saison in allen ihren Facetten zu erleben, geht in Erfüllung. Viele von uns kennen sie noch aus dem Bundesjugendorchester. Die Arbeitsphasen in den Schulferien waren ein in jeglicher Hinsicht erlebnisreicher und musikalischer Ausnahmezustand.

Tabea war schon immer ein Ausnahmetalent: neugierig, durchaus frech, vergnügt, zugewandt, begeisterungsfähig. Alles Voraussetzungen, um eine so schillernde Musikerpersönlichkeit zu werden. Und das auf der Bratsche, die selten im Mittelpunkt steht, sondern sich als Mittelstimme um »Harmonien« und besondere Tonfarben kümmert. Tabea inspiriert mit ihrem Klang und ihrem technischen Vermögen viele zeitgenössische Komponist*innen zu neuen Werken. Zahlreiche Kompositionen sind ihr gewidmet und von ihr uraufgeführt worden. Die zunächst kaum spielbare Solosonate von György Ligeti hat sich – dank Tabea – im Studium und Konzertbetrieb etabliert.

Da kommt auch ihre musikalische Neugierde und Ausdauer ins Spiel: Das Entdecken und Finden von neuen Klängen, das Ringen um Unmögliches und die Begeisterung, wenn das Experimentieren gelingt. Das ist wahre Bratschenfreude! Aus diesem Grund wurde Tabea 2021 auch mit dem Ernst von Siemens Musikpreis geehrt. Mit Ehrlichkeit und Offenheit zu musizieren und zu diskutieren, ist nicht immer bequem. Das darf es auch nicht werden. Um immer wieder die künstlerische Freiheit im Musikbetrieb einzufordern, braucht es Bedingungslosigkeit.

Grenzen zu ziehen, Grenzen zu sprengen – das erfordert Kraft, Mut, Überzeugung und Können ohne Grenzen. Die Freude an dieser Herausforderung teilt sich bei Tabea unmittelbar mit. Artist in Residence? So erleben wir eine großartige Künstlerin in ihrer Vielfalt. Es muss sein!

Konzerte im Dezember 2022

Radoslaw Szulc © Astrid Ackermann

sonderkonzert

Konzert mit Freunden

JOHANNES BRAHMS
Serenade Nr. 1 D-Dur, op. 11 in der Nonett-Fassung

ANTONÍN DVOŘÁK
Serenade für Streicher E-Dur, op. 22

Mitglieder des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks

Dieses Konzert ist den Freunden des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks e.V. gewidmet.

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Tabea Zimmermann © Marco Borggreve

Watch this space

Tabea Zimmermann & Friends

YORK BOWEN
»Fantasy Quartet«, op. 41, für vier Violen

ARNOLD BAX
»Elegiac Trio« Nr. 1 e-Moll für Flöte, Viola und Harfe

SOFIA GUBAIDULINA
»Garten von Freuden und Traurigkeiten« für Flöte, Viola und Harfe

GARTH KNOX
»Marin Marais Variations« über »Folies d’Espagne« für Violenquartett

Tabea Zimmermann Viola (Artist in Residence)
Henrik Wiese
Flöte
Magdalena Hoffmann
Harfe
Benedict Hames
Viola
Anja Kreynacke
Viola
Christiane Hörr
Viola

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Iván Fischer © Marco Borggreve

Walton und Bartók

Iván Fischer & Tabea Zimmermann

WILLIAM WALTON
Violakonzert

BÉLA BARTÓK
»Konzert für Orchester«, Sz 116

Iván Fischer Dirigent
Tabea Zimmermann
Viola (Artist in Residence)

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Empfehlung

Alle Konzerte mit Tabea Zimmermann im neuen Artist-in-Residence-Paket

Sie können erstmals alle Konzerte unserer Artists in Residence gebündelt als Paket kaufen – so sparen Sie 20% im Vergleich zum Kauf von Einzelkarten.

Schloss Blutenburg © Antonia Schwarz

notentexte | musikalisch-literarischer abend

»Kreutzersonate«

LEOŠ JANÁČEK
Streichquartett Nr. 1 »Kreutzersonate«

ANTONÍN DVOŘÁK
Streichquintett G-Dur, op. 77

Texte:
BRIGITTE KRONAUER
»Rita Münster«

HERMANN BROCH
»Ophelia«

Savitri Grier Violine
David van Dijk
Violine
Benedict Hames
Viola
Jaka Stadler
Violoncello
Lukas Richter
Kontrabass
Stefan Wilkening
Sprecher

In Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek (IJB)

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The Gruffalo © Julia Donaldson and Axel Scheffler 1999 - Macmillan Children's Books

NoTentexte | musikalisch-literarische matinée für kinder

Der Grüffelo

Nach einem Bilderbuch von Julia Donaldson (Text) und Axel Scheffler (Illustrationen)

Für Kinder und Familien ab 4 Jahren

Uwe Schrodi
Tenortuba
Lukas Gassner
Tenortuba
Stefan Tischler
Tuba
Christian Freimuth
Tuba
Axel Scheffler
Live-Illustrationen
N.N.
Lesung

In Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek (IJB)

Der Grüffelo © 1999 ist als Wortmarke und Logo ein registriertes Warenzeichen von Julia Donaldson und Axel Scheffler und lizensiert von Magic Light Pictures Ltd.

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Elim Chan © Rahi Rezvani

Beethoven, Mozart und tschaikowsky

Elim Chan & Rudolf Buchbinder

LUDWIG VAN BEETHOVEN
»Egmont«-Ouvertüre, op. 84

WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klavierkonzert c-Moll, KV 491

PJOTR I. TSCHAIKOWSKY
Symphonie Nr. 2 c-Moll, op. 17

Elim Chan Dirigentin
Rudolf Buchbinder
Klavier

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Konzerte im januar 2023

Leonidas Kavakos © Marco Borggreve

Mendelssohn Bartholdy und Bruckner

Herbert Blomstedt & Leonidas Kavakos

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Violinkonzert e-Moll, op. 64

ANTON BRUCKNER
Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische« mit dem Finale von 1878

Herbert Blomstedt Dirigent
Leonidas Kavakos Violine

Vorverkauf ab 29.11.22

Lahav Shani © Marco Borggreve

Adams, barber und rachmaninow

Lahav Shani & Gil Shaham

JOHN ADAMS
»Short Ride in a Fast Machine«

SAMUEL BARBER
Violinkonzert, op. 14

SERGEJ RACHMANINOW
»Symphonische Tänze«, op. 45

Lahav Shani Dirigent
Gil Shaham Violine

Vorverkauf ab 29.11.22

Konzerte im februar 2023

Sir Simon Rattle © Stefan Radbold

Wagner: »Siegfried«

Sir Simon Rattle

RICHARD WAGNER
»Siegfried«
Oper in drei Aufzügen, konzertant

Sir Simon Rattle Dirigent
Simon O'Neill Siegfried
Peter Hoare Mime
Michael Volle Der Wanderer
Georg Nigl Alberich
Franz-Josef Selig Fafner
Gerhild Romberger Erda
Anja Kampe Brünnhilde
Barbara Hannigan Waldvöglein

Vorverkauf ab 13.12.22

Vimbayi Kaziboni © Astrid Ackermann

musica viva

Vimbayi Kaziboni & Tabea Zimmermann

GIACINTO SCELSI
»Quattro pezzi su una nota sola« für Orchester

NIKOLAUS BRASS
»In der Farbe von Erde« für Viola, 44 Streicher und zwei Schlagzeuger (UA)
Kompositionsauftrag der musica viva des BR

HANS THOMALLA
» … the Brent geese fly in long low wavering lines …« (UA)
Kompositionsauftrag der musica viva des BR

Vimbayi Kaziboni Dirigent
Tabea Zimmermann Viola (Artist in Residence)

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Schloss Blutenburg © Antonia Schwarz

notentexte | musikalisch-literarischer abend

Am Ende der Zeit

JOSEPH HAYDN
Streichquartett G-Dur, op. 77/1

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Streichquartett Nr. 6 f-Moll, op. 80

Andrea Eun-Jeong Kim Violine
Nicola Birkhan
Violine
Anja Kreynacke
Viola
Jaka Stadler
Violoncello
Heiko Ruprecht
Sprecher

In Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek (IJB)

Vorverkauf ab 13.12.2022

Kinder © Astrid Ackermann

Notentexte | musikalisch-literarische matinée für kinder

Kinderkonzert

Das Programm wird noch bekannt gegeben.

Für Kinder und Familien ab 5 Jahren

Natalie Schwaabe Flöte
Tobias Vogelmann Oboe
Bettina Faiss Klarinette
Jesús Villa Ordóñez Fagott
Ursula Kepser Horn

In Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek (IJB)

Vorverkauf ab 13.12.22

Innenleben eines Konzertflügels © Astrid Ackermann

Schumann, Brahms, Kurtág und bartók

Kammerkonzert

ROBERT SCHUMANN
»Märchenerzählungen«, vier Stücke für Klarinette, Viola und Klavier, op. 132

JOHANNES BRAHMS
Variationen über ein Thema von Schumann für Klavier zu vier Händen, op. 23

GYÖRGY KURTÁG
»Hommage à R.Sch.« für Klarinette, Viola und Klavier

BÉLA BARTÓK
Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug, Sz 110

Bettina Faiss
Klarinette
Benedict Hames Viola
Lukas Maria Kuen Klavier
Julian Riem Klavier
Guido Marggrander Schlagzeug
Raymond Curfs Pauke

Vorverkauf ab 10.1.23

BRSO Education

Das tapfere Hörnchen © Astrid Ackermann

Schultouren

»Dvořák-Quintett« und »Das tapfere Hörnchen«

In regelmäßigen Abständen reisen Ensembles aus dem Symphonieorchester quer durch ganz Bayern und zu jungen Menschen, für die der Weg nach München ins Konzert zu weit wäre. Im Gepäck haben sie verschiedene Konzertformate für alle Altersgruppen und Schularten, mal ein Gesprächskonzert für Oberstufenschüler*innen, mal ein inszeniertes Konzert für Grundschulen oder für Jugendliche zwischen zehn und zwölf Jahren. Gespielt wird ohne Berührungsangst in Turnhallen, Aulen oder sogar Pausenräumen.

In der Saison 2022/2023 touren zwei Ensembles durch Bayern, für die sich Grund- bzw. weiterführende Schulen bis zum 31. Dezember 2022 bewerben können:

Jugendkonzert »DVOŘÁK-QUINTETT«
Mo 12.6. – Fr 16.6.2023
Empfohlen für Realschulen und Gymnasien ab der 8. Klasse
Dauer ca. 80 Minuten

Kinderkonzert »DAS TAPFERE HÖRNCHEN«
Mo 10.7. – Fr 14.7.2023
Empfohlen für Grundschulkinder
Dauer ca. eine Stunde

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Tickets & Service

Seong-Jin Cho © Christoph Köstlin

Video-livestreams

Konzerte mit Zubin Mehta & Seong-Jin Cho

Alle Konzerte des BRSO werden im Radio auf BR-KLASSIK oder zusätzlich als Video-Livestream übertragen. Als nächstes können Sie das BRSO in zwei Konzerten mit Zubin Mehta und Seong-Jin Cho erleben:

Freitag, 4.11.22, 20.00 Uhr

Samstag, 5.11.22, 19.00 Uhr

 
ALLE LIVESTREAMS
Zubin Mehta © Wilfried Hösl

sz-benefizkonzert

Zubin Mehta dirigiert Richard Strauss

Erleben Sie Zubin Mehta live in der Isarphilharmonie mit einem reinen Strauss-Programm. Darunter auch die »Vier letzten Lieder«, gesungen von der Sopranistin Sarah Wegener.
Ein Benefizkonzert zugunsten des SZ-Adventskalenders für Gute Werke.

Freitag, 11.11.22., 20.00 Uhr, Isarphilharmonie

 
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SCHOENHOLTZ – DER ORCHESTERPODCAST

Tabea Zimmermann und Anne Schoenholtz © Severin Vogl

Neue folge mit Tabea zimmermann

Das Ohr ist unser Roter Faden

Tabea Zimmermann liebt das Grün ihrer Heimat, des Schwarzwalds, und gute Bücher. Sie zieht Kaffee dem Tee vor und den Tag der Nacht. Sie braucht gerade bei innerem Chaos die äußere Ordnung und liebt deswegen Hausarbeit. Sie kann sich 14 Tage ohne Smartphone und Bratsche eigentlich nicht vorstellen. Wenn Sie noch mehr über Tabea Zimmermann erfahren wollen, hören Sie sich die aktuelle Folge unseres Orchester-Podcasts SCHOENHOLTZ an, in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt!

mehr daZu
ZUR ARD-AUDIOTHEK

Tabea zimmermann

»...es muss sein!«

Die Bratsche ist für mich ein philosophisches Instrument mit ihrer dunklen, melancholischen Farbe, die nicht so oft im Rampenlicht steht – all das gibt mir als Musikerin die Chance, viel mehr zu hören als nur die Hauptstimme. Virtuose Werke gibt es natürlich für die Bratsche, aber diese sind eher kleine Inseln. Im Großen und Ganzen ist mein Instrument für den nachdenklichen Part zuständig. Dabei ist die Klangwelt sehr reich, vielseitig, besitzt aber allein schon durch die Stimmlage eine gewisse Trägheit. Ich habe mich mein ganzes Leben so mit der Rolle der Bratsche identifiziert, dass ich es mir anders gar nicht mehr vorstellen kann.

Ich bin aufgrund meiner familiären Situation zur Bratsche gekommen. Als viertes von sechs Kindern war meine Position eine außergewöhnliche: Ich sah meine älteren Geschwister vor mir und war in ein bestehendes, familiäres Netz eingebunden. Dadurch, dass Klavier, Geige und Cello schon besetzt waren, stellte sich die Frage: Was könnte dieses Kind spielen? Ich wollte nämlich unbedingt mitspielen! In der Musikschule in meiner Heimat im Schwarzwald stand damals wunderbarerweise schon Kammermusik im Zentrum der musikalischen Erziehung, und dort war man sehr froh, eine »kleine Bratsche« heranzuziehen. Dass sich bei diesem Instrument jeder Ton auf einen anderen bezieht, in einem Kontext steht – das hat etwas mit mir gemacht. Mein Platz in der Familie und mein Platz in der Musik gehören also für mich zusammen.

Als Artist in Residence beim BRSO habe ich die wunderbare Chance, mich mit dem Orchester zu vernetzen und die Musiker*innen besser kennenzulernen. Dabei geht es mir hauptsächlich darum, mich auch bei den Proben einzubringen. Sich auf einen gemeinsamen Puls einzuschwingen, ist dabei unerlässlich. Das Ohr ist unser roter Faden! Ich freue mich sehr darauf, in den kommenden Konzerten verschiedene Facetten meiner Arbeit zu zeigen – als Solistin und Kammermusikerin – und gleichzeitig verschiedene Repertoire-Schwerpunkte zu präsentieren.

Viel Spaß beim Entdecken der Bratsche!

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