| | | | | | Die Reisewirtschaft liegt im Koma. Die Stimmung ist im Keller. Auffallend pessimistisch geben sich Tourismusbetriebe in den Städten – alle rechnen wegen der andauernden Corona-Pandemie mit einer besonders schlechten Wintersaison. Generell erwartet die Reisebranche laut einer Studie von Deloitte und ÖHV bis Sommer 2021 eine weitere Verschlechterung der Lage.
Das Reisegeschäft ist um 95 Prozent eingebrochen. Die Situation ist absurd: Die Reisebüros haben keine Reisen, keine Kunden, dürfen – weil sie keine „körpernahe“ Dienstleistung anbieten – weiter offen haben. Deshalb bekommen sie auch keinen Umsatzersatz von der Regierung. Michael Schlögl von Gruber Reisent: „Wir Reisebürobetreiber sind die Deppen der Nation.“
Und die Luftfahrt? Laut des internationalen Luftverkehrsverbands brauchen die Fluggesellschaften weltweit in den nächsten Monaten noch weitere 70 bis 80 Milliarden Dollar, um die Folgen der Covid-Krise zu überstehen. „Sonst werden einige Airlines nicht überleben“, sagt IATA-Generalsekretär Alexandre de Juniac. Keine erfreulichen Nachrichten.
Mit besten Grüßen
Georg Karp, Chefredakteur TRAVELbusiness |
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