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+ Deutschland sperrt Berlin ein + Nobelpreis für Forscherin vom Berliner Max-Planck-Institut + Neuer Ärger für Tim Renner wegen Lobbyismus-Vorwürfen +
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  Tagesspiegel Checkpoint vom Donnerstag, 08.10.2020 | Vormittags teils bewölkt, teils sonnig, nachmittags regnerisch bei max. 16°C..  
  + Deutschland sperrt Berlin ein + Nobelpreis für Forscherin vom Berliner Max-Planck-Institut + Neuer Ärger für Tim Renner wegen Lobbyismus-Vorwürfen +  
Lorenz Maroldt
von Lorenz Maroldt
 
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  Guten Morgen,

das Kandidatenkabinett zur Abgeordnetenhauswahl füllt sich langsam – nach den Grünen ist jetzt die CDU soweit: An diesem Freitagnachmittag erklärt nach Checkpoint-Informationen Kai Wegner öffentlich seine Bereitschaft, sich auf die Wahlplakate seiner Partei kleben zu lassen, und zwar als Aspirant für das Amt des Regierenden Bürgermeisters. Der Noch-Bundestagsabgeordnete rügte gestern schonmal den Senat für dessen Krisenpolitik: „Wir brauchen dringend ein gemeinsames Vorgehen gegen Verstöße.“
 
     
 
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  Opinary Bild 8_10_2020  
   
     
 
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  Der Noch-Regierende Bürgermeister Michael Müller will bekanntlich dorthin, wo Wegner bereits ist – und bekommt für seine Bundestagskandidatur jetzt prominente Unterstützung: Sechs Wissenschaftler, Hochschulleiter und Manager, allesamt Professoren, veröffentlichen heute einen offenen Brief, der dem Checkpoint bereits vorliegt. Darin heißt es:

Die außerordentlich gute Entwicklung der vier Berliner Universitäten, der Charité, der Hochschulen und anderer Wissenschaftseinrichtungen hat in den letzten Jahren weltweit große Aufmerksamkeit erregt. (…) Die Bedeutung der politischen Unterstützung, aber auch des inhaltlichen Beitrags des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, seit 2016 auch Wissenschaftssenator des Landes, ist außerordentlich groß: zu dieser Entwicklung hat er entscheidend beigetragen und sie durch seine sachkundige Unterstützung erst möglich gemacht, für Berlin, für die Wissenschaft, für die Bearbeitung der Themen der Zukunft.
Es wäre dringend zu wünschen, dass diese Sachkenntnis und dieses Engagement zukünftig im Bundestag wirksam werden können.“

Die Unterzeichner des Schreibens sind:

Detlev Ganten (Helmholtz-Gemeinschatz, Max-Delbrück-Centrum, Charité)
Martin Grötschel (Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften bis Oktober 2020)
Norbert Palz (Präsident der Universität der Künste)
Martin Rennert (Ex-UdK-Präsident, Mitglied des Vorstands der Einstein Stiftung)
Günter Stock (Präsident der Akademie der Wissenschaften bis 2015) Christian Thomsen (Präsident der TU Berlin)
 
     
 
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  Passend zum Vorstoß für Müller erhielt gestern Emmanuelle Charpentier vom Berliner Max-Planck-Institut für ihre Forschung an Methoden zur Erbgut-Veränderung den Chemie-Nobelpreis. Und auch die Stadt selbst verändert unwiderstehlich ihre eigene DNA. „Corona ist eine Zäsur, die Party ist vorbei“, schreibt Ex-Senatskanzleichef Björn Böhning im Tagesspiegel, und: „Berlin braucht dringend ein neues Modell der Wertschöpfung“. Moderne Technologie wird dazugehören, ebenso wie die Wissenschaft.  
     
 
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  Ein halbes Jahr lang haben der Senat und die Bezirke Zeit gehabt, einen heißen Corona-Herbst zu verhindern – und sich zugleich darauf vorzubereiten. Das Ergebnis: Deutschland sperrt Berlin ein. Immer mehr Bundesländer verhängen wegen der hier rasant steigenden Infektionszahlen ein „Beherbergungsverbot“ für die Hauptstädter – nach dem Auslandsurlaub ist jetzt also auch der im Inland gestrichen. Die Befreiung durch einen negativen Corona-Test ist nur theoretisch möglich: Wer max. 48 h vor einer Reise ohne Symptome mit der ganzen Familie einen Abstrich-willigen Arzt findet, darf sich als Glückspilz selbst verspeisen.  
     
 
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  Wie unkontrolliert Berlin ins Corona-Chaos zurückfällt, zeigt ein Blick an die Schulen – hier Auszüge aus einem Brief des Gesundheitsamts Neukölln an alle Schulleiter:innen (liegt dem Checkpoint vor):

Angesichts der steigenden Infektionszahlen der an dem Corona-Virus Erkrankten und der auch vielzählig betroffenen Schulkinder, ändert das Gesundheitsamt Neukölln aktuell seine Teststrategie, die in dieser Fassung mindestens bis zu Beginn der Herbstferien Gültigkeit besitzt. Sofern es einen positiven Fall in einer Schulklasse/Jahrgangsstufe gibt, begibt sich die gesamte Klasse/Jahrgangsstufe als Kontaktperson ersten Grades für 14 Tage in Quarantäne. Unterscheidungen hinsichtlich Kontaktpersonen ersten oder zweiten Grades können unter den Schüler*innen momentan durch das Gesundheitsamt nicht mehr vorgenommen werden. Auch lässt es die Lage aktuell nicht mehr zu, regulär bei Auftreten von positiven Fällen Testungen an den Schulen vor Ort vorzunehmen. Wichtige Info nochmal für alle: Ein negatives Testergebnis hat keinen Einfluss auf die Quarantänedauer. Wir bitten um Ihr Verständnis in der momentan sehr dynamischen Lage und bedanken uns im Voraus für Ihr verantwortungsvolles Mitwirken.“

Ein paar Straßenzüge weiter in Mitte nehmen die Schulen die Sache selbst in die Hand – die Katholische Grundschule St. Paulus z.B. schickte nach der Erkrankung einer Lehrerin zwei zweite Klassen in Quarantäne, „nach eigenem Ermessen“ – und das kam so:

„Da wir nach wiederholten Versuchen (!!!!) keinen direkten Kontakt zum Gesundheitsamt Mitte aufbauen konnten und auf unsere dringenden Mails nur mit einer automatisierten Antwort reagiert wurde, haben wir als Schulleitung nach Abwägung aller relevanten Faktoren diese Entscheidung zum Schutz der betroffenen Kinder und Mitarbeiter getroffen.“

Die Otto-Nagel-Schule, die wegen ähnlicher Probleme nach der Erkrankung eines Kindes den ganzen Unterricht auf Homeschooling umstellen wollte (CP v. gestern), wurde zurückgepfiffen: Der Senat untersagte eine Schulschließung, die Eltern (die von mehreren Infektionsfällen sprechen) wurden um 19.25 Uhr informiert.
 
     
 
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  Bildungssenatorin Sandra Scheeres will heute den neuen Stufenplan des Hygienebeirats vorstellen – mit dabei ist auch Patrick Larscheid, Amtsarzt in Reinickendorf. Von dessen volatiler Expertise können Sie sich hier exklusiv ein eigenes Bild machen – am 20. August sagte er: „Die Schulen sind kein unsicherer Ort für Kinder.“ Die Zahlen der Corona-Fälle an Schulen würden nicht mehr steigen, „das ist eher schon Vergangenheit“. Tja, wer solche Berater hat, muss aufpassen, nicht sehr schnell von gestern zu sein.  
     
 
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  Es tönt CSU-Generalsekretär Markus Blume aus Bayern: „Die Unfähigkeit des Berliner Senats wird zu einem Risiko für ganz Deutschland.“ Es wirbt die SZ aus Bayern (S. 19): „Zum 75. Jubiläum Ihrer Tagesszeitung laden wir Sie ein, mit uns die Hauptstadt Berlin zu entdecken.“ Offenbar tut den Bayern der Ausfall des Oktoberfests gar nicht gut. Es kommentiert Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: „Die Zeit der Geselligkeit ist vorbei.“  
     
 
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  Und wer ist nun eigentlich schuld an den steigenden Corona-Zahlen in Berlin? Die arabischen Hochzeiten, bei denen sich viele infizierten? Das Gesundheitsamt Neukölln, das eine Massentestung in der Rütli-Schule zur Corona-Party umfunktionierte? Oder doch die Party-People? Dazu hier der Regierende Bürgermeister: „Wenn jemand glaubt, sein Lebensglück liege darin, sich nachts um drei auf der Straße besaufen zu können, und wenn er nicht begreift, dass er damit sich und andere gefährdet, dann muss man mit aller Klarheit dagegen vorgehen und das werden wir auch tun.“ (Q: „Welt“)

Konkret: In Berlin muss der Alkoholvorrat für das Besäufnis in der Nacht künftig bis 23 Uhr gebunkert sein – allerdings erst ab Sonnabend. Das Virus bekommt also nochmal eine faire Chance, sich zu verbreiten.
 
     
 
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  Neuer Ärger für Franziska Giffeys Neuköllner Bundestagslieblingskandidaten Tim Renner: Das Beratungsunternehmen SNPC führte den Ex-Kulturstaatssekretär auf seiner Website als „Consultant“, die innerparteilichen Gegner Renners werfen ihm deswegen Lobbyismus u.a. für das Karstadt-Projekt von Sigma am Hermannplatz vor. Dem Checkpoint sagte Renner gestern Abend: „SNPC unterstützt mich bei Workshops mit Logistik, ich berate sie im Gegenzug bei kreativen Fragen.“ Basis sei eine Kooperationsvereinbarung, das Karstadt-Projekt gehöre aber nicht dazu. SNPC nahm Renners Profil gestern von der Website.  
     
 
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Zehn Tipps zum Draußensitzen trotz Kälte: Im Sommer war es noch einfach, alle trafen sich vor den Lokalen. Aber bei fünf Grad? Geht das auch. So können Sie selbst in Herbst und Winter lauschige Abende im Freien genießen. Von Silvia Perdoni, Thomas Loy, Annette Kögel und Rilana Kubassa. Mehr lesen
 
Mord im Kleinen Tiergarten: Wer gab den Auftrag für die tödlichen Schüsse? Im August 2019 wurde in Berlin ein Georgier erschossen. Die Spur führt nach Russland. Der jetzt beginnende Prozess könnte politische Folgen haben. Eine Rekonstruktion der Tat. Von Claudia von Salzen und Frank Jansen. Mehr lesen
 
Die Fiktion ist wahr, und die Fakten stimmen“: Mit „Aufprall“ haben Heinz Bude, Bettina Munk und Karin Wieland einen Roman über das Lebensgefühl und die Hausbesetzerszene der 80er Jahre in Kreuzberg geschrieben. Es gibt einiges geradezurücken. Von Gerrit Bartels. Mehr lesen
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Telegramm
 
 
Überraschung: Eine weitere Expertenkommission der Bildungsverwaltung hat festgestellt, dass sich die Berliner Schulen am besten auf Deutsch und Mathe konzentrieren sollten – Ökologie (Cannabisanbau), Ökonomie (Cannabishandel) und Sport (vor der Polizei wegrennen) scheinen nicht mehr so gefragt zu sein.
 
     
 
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Für SPD-Bürgermeister Reinhard Naumann (ChaWi) war die Suche nach der Nominierung für einen Platz im Abgeordnetenhaus keine reine Freude – die Abteilung 76 (Karl-August-Platz) ließ ihn mit nur 2 Stimmen sitzen. Dabei schätzen ihn auch hier viele für seine Arbeit – aber es wächst eben an der Basis der Widerwille gegen die exekutive Selbstbedienung beim Wechsel in die Legislative: Naumanns Heimatwahlkreis ist eigentlich ein anderer (so wie bei Michael Müller auch).
 
     
 
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Das Putzkommando von Reinickendorfs CDU-Bürgermeister Frank Balzer (der auch ins Agh will) ist hart gesotten – jetzt erwischte es Dirk Steffel, den sehr eigenständigen Bruder von Frank Steffel (den Balzer ebenso wie dessen Unterstützer rückstandslos aus dem Weg räumte): Nur zwei Tage nach einer schweren Herz-OP bekam Steffel im Krankenaus einen Anruf, in der Leitung war Balzers Vize Michael Dietmann. Der Abgeordnete teilte dem bettlägrigen Pateifreund mit: „Deine politische Zeit ist vorbei.“ Klingt ein bisschen nach „Häuschen of Cards“. Ist aber auch so. (Mehr aus Reinickendorf gibt’s jeden Mittwoch im „Leute“-Newsletter von Gerd Appenzeller).
 
     
 
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Übrigens: Balzers designierter Nachfolger Michael Wegner trägt seinen fragwürdigen rumänischen Professorentitel immer noch auf seiner Website – andere deutsche Pitești-Profs haben ihn bereits wieder abgeben müssen. Als Preis für die Blitz-Habilitation wurden da übrigens 20.000 Euro aufgerufen. In einem Wahlkreis-Bürgerbüro wären die sicher besser investiert.
 
     
 
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Wir kommen zum heutigen Englisch-Kurs, geleitet von Checkpoint-Gastdozent Dr. Roger David Aus („Amerikaner in Berlin seit 50 Jahren“). Am U-Bahnhof Holzhauser Straße hat Dr. Aus einen Hinweis entdeckt: „Entry with face mask only“, steht da. So, und jetzt stellen wir uns mal vor, wie das aussieht, wenn alle nur mit Maske bekleidet in der U-Bahn sitzen… oder vielleicht lieber doch nicht. Denn Dr. Roger David Aus fragt sich zurecht: „Heißt das, alle in der U-Bahn müssen jetzt Nackedei fahren?“ Seine Empfehlung: „Face mask required everywhere“ – also, zu Not könnten Sie sich das Ding… ach, lassen wir das.
 
     
 
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Irgendwelche „Querdenker“ haben seit Sonntag wieder ihren zentralen Zeltplatz im Tiergarten besetzt, nur eine Aerosolweite entfernt vom Kanzleramt (ich bin selbst daran vorbeigeradelt). Wir erinnern uns, wer dafür zuständig war: Ping, pong, ping, pong…
 
     
 
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Für mich ändert sich an der bisherigen Sachlage gar nichts“, sagt Franziska Giffey über die Entscheidung der FU, das Verfahren zu prüfen, das zu ihrer Rüge führte – eine Sanktion für fehlerhafte Doktorarbeiten, die es eigentlich gar nicht gibt, aber dennoch recht beliebt ist: An der Charité hat es 16 solcher Fälle gegeben.
 
     
 
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Seit heute früh um 5 Uhr… nein, nicht, was Sie jetzt gleich wieder denken. Geht nur um die Schlacht um die „Liebig 34“, die am Freitag geräumt werden soll. Und deswegen dürfen von heute früh an nur noch Anwohner:innen in den Kiez.
 
     
 
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Der FDP im Agh gehen ein Jahr vor der Wahl die Referenten von Bord – derzeit frei: Verkehrspolitik, Innen, Recht und Verfassungsschutz, Wirtschaft, Innovation und Digitalisierung. Aber sonst ist alles in Ordnung.
 
     
 
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Und auch in Köpenick ist die Welt noch in Ordnung – Union meldet: „Für unser Testspiel am Donnerstag gegen Hannover 96 gibt's die Tickets ab sofort im freien Verkauf. Pro Person können bis zu 4 Karten gebucht werden.“ Und ja, es handelt sich um eine aktuelle Meldung (und nein, Corona ist nicht der Name des neuen Mittelstürmers).
 
     
 
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In der neuen Folge des Agenda Podcast spricht der Journalist Philipp Eins mit Emanuel Grassal, dem Low Carbon Strategy Manager von BP Europe. Im Podcast geht es um alternative Kraftstoffe für den Flugverkehr und die Frage, ob wir wirklich irgendwann klimaneutral fliegen können. 
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Wie viele Radfahrer müssen noch von rechtsabbiegenden Lastern überfahren werden, bis das Thema Priorität bekommt? Der Unfall gestern in Rummelsburg verlief nicht tödlich, aber das war reines Glück (und das gibt’s nicht überall).
 
     
 
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Nachtrag zur Meldung „Lompscher auf berlin.de noch immer Senatorin“ (CP von gestern): Nach der Checkpoint-Lektüre wurde dann endlich auch auf der offiziellen Senatsseite, Abteilung „Politische Bildung“, Sebastian Scheel zum Senator ernannt. Wir gratulieren.
 
     
 
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Was so alles in Berlin rumsteht… „Wir tauschen Brautkleid gegen Kitaplatz“, „Steuererklärung im Storm verloren! Wer hat meine Papiere gefunden?“, oder auch „Suppe des Tages: Bier“. Joab Nist, Gründer von „Notes of Berlin“, sammelt Bilder von solchen Sprüchen – und Sie bekommen ein Buch mit den besten und witzigsten Zettel-Fotos der Stadt gratis dazu, wenn Sie ein „Tagesspiegel Plus“-Abo abschließen. Dazu gibt es jetzt drei Monate zum Probieren für 15 Euro, mit allen Inhalten von tagesspiegel.de und der Vollversion vom Checkpoint. Zur Anmeldung geht es hier.
 
     
 
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  Was ihr nicht seht (79)  
 
Das Projekt @wasihrnichtseht macht Rassismuserfahrungen von Schwarzen sichtbar. Wir machen das durch eine Kooperation an dieser Stelle auch.
 
     
 
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Sie erinnern sich an Alfredo di Mauro? Genau, das war der Technische Zeichner, den am BER alle für einen Ingenieur hielten, und der, weil er nicht widersprach, mit den heikelsten Aufgaben betraut wurde. Jetzt warnt er in gleichlautenden Schreiben an Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup, Aufsichtsratschef Rainer Bretschneider, den Regierenden Bürgermeister Michael Müller, Ministerpräsident Dietmar Woidke, Verkehrsminister Andreas Scheuer und Gesundheitsminister Jens Spahn: „Lebensgefahr bei Eröffnung des BER – Lüftungsanlagen als Covid-19-Virenschleuder“. Aber wer die Geschichte des BER kennt, weiß: Es ist wahrscheinlicher, dass die Lüftungsanlage gar nicht erst funktioniert.
 
     
 
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Der FBB-Aufsichtsrat wird sich in seiner letzten Sitzung vor der Eröffnung ohnehin mit etwas anderem beschäftigen müssen – und zwar mit dem unveröffentlichten Wirtschaftsplan. Wir schauen mal rein und stellen fest: Mindestens bis 2027 werden jedes Jahr dreistellige Millionensummen zusätzlich benötigt – allein im kommenden Jahr sind es 540 Millionen Euro, bei optimistischer Passagierzahlschätzung. Und wir stellen fest: Gute Virenschleudern sind eben nicht umsonst zu haben.
 
     
 
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BER Count Up - Tage seit Nichteröffnung:
 
 
 
 
 
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Zitat
 
 
 
 
 
Hechel, ächz, würg!

Herbert Feuerstein (*15.8.1937, † 6.10.2020). Der Satiriker, Komiker und Musiker (u.a. „MAD“, „Schmidteinander“), 1994 für seine „anarchistische Originalität“ mit einem Bambi geehrt (hier im rbb-Interview von 1994), wünschte sich zu Lebzeiten, seine Wortschöpfungen mögen auf seinem Grabstein stehen.
 
 
 
 
 
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Tweet des Tages
 
 
 
 
 
@ImreGrimm

„Treffen sich 2050 zwei Historiker. ‚Und – was ist ihr Fachgebiet?‘ ‚Mittelalter. Und Ihres?‘ ‚Das Jahr 2020.‘ ‚Ah – welche Woche?‘“
 
 
 
 
 
 
 
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Stadtleben
 
 
Essen & Trinken – Eine ganz besonders köstliche Nudelsuppe gibt es beim Vietnamesen Soy in Mitte (Rosa-Luxemburg-Straße 30, Bhf Rosa-Luxemburg-Platz). Die „My Quang“ ist eine Reisbandnudelsuppe mit cremiger Kokosmilch, krossen Sesam-Reis-Chips, aromatischem Seitan, Tofu und Pilzen, verfeinert mit Zitronengras und Minze und abgerundet mit knackigen Erdnüssen (11.30 Euro). Dazu passt eine erfrischende vietnamesische Ingwer-Limo (etwa 4 Euro). Neben anderen Nudel- und Reisgerichten stehen auch Asiatische Tapas auf der Speisekarte, die – wie alle Gerichte im Soy – vegan sind. Reserviert werden kann hier, geliefert wird auch (via Lieferando), oder Sie ordern das Essen zum Mitnehmen. Geöffnet Mo-Fr 12-21.45 Uhr, Sa/So 13-21.45 Uhr

Das ganze Stadtleben mit Tipps für ein Café an einem ganz besonderen historischen Ort gibt's mit Tagesspiegel-Plus-Abo (derzeit 3 Monate für 15 Euro plus "Notes of Berlin"-Buch).
 
     
 
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Berliner Gesellschaft
 
 
 
 
 
Geburtstag – „Meinem wunderbaren Einheitsgeschenk alles Gute zum Geburtstag - Antjoschka.“ / „Liebe Hannelore, die besten Wünsche zum 70. Geburtstag übermittelt dein, dich liebender, Ehemann.“ / Martin Hoffmann (61), deutscher Jurist und Medienmanager, ehem. Intendant der Berliner Philharmoniker / Ursula von der Leyen (62), CDU-Politikerin, Präsidentin der Europäischen Kommission / Miriam (27), „Ein neues Lebensjahr voller Glück, Gesundheit, Liebe und Unbeschwertheit wünscht Mama“ / Tabea Zimmermann (54), Bratschistin, „Artist in Residence“ bei den Berliner Philharmonikern
 
 
Sie möchten jemandem zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.
 
 
Gestorben Eduard Wilhelm Gronegger, * 7. September 1943 / Tilmann Henneberg, * 22. Juli 1960 / Ulrich Oberdick, * 23. Mai 1964 / Karin Sommer, * 8. November 1964, Helios Klinikum Emil von Behring
 
 
StolpersteinRichard Siegmann (Jh. 1872) wurde in Berlin geboren und machte eine kaufmännische Ausbildung, ehe er 1898 nach Rostock ging, wo er Direktor der Rostocker Straßenbahn AG wurde. Er war an der Elektrifizierung der Rostocker Straßenbahn, der Integration des Omnibusses in das Nahverkehrsnetz und der strategischen Erweiterung des Liniennetzes beteiligt. Siegmann wurde immer wieder Ziel antisemitischer Propaganda, bis er 1933 endgültig aus seinem Amt vertrieben wurde, woraufhin er mit seiner Familie 1936 nach Berlin zurückkehrte. Seinen Kindern gelang die Flucht nach Shanghai. Im März 1941 musste das Ehepaar ihre Wohnung in der Sächsischen Straße 70 in Wilmersdorf verlassen und wurde 1943 nach Theresienstadt deportiert. Dort ist Richard Siegmann am 8. Oktober 1943 an den Folgen der Haft gestorben.
 
 
 
 
 
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Encore
 
 
So, das war’s mal wieder. Nehmen Sie den Checkpoint ruhig mit, zum Einkaufen, ins Büro oder wohin auch immer, denn heute ist in Deutschland offizieller „Smalltalk-Tag“ – damit Sie sich nicht selber etwas einfallen lassen müssen. Und immer daran denken: „Nicht alles, was im Checkpoint steht, stimmt“ (Michael Müller) – aber das Allermeiste eben doch, und alles andere wird am nächsten Tag korrigiert.
 
     
 
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Das Stadtleben hat Ihnen heute Vivien Krüger zubereitet, und Kathrin Maurer hat’s serviert. Morgen früh begrüßt Sie hier Robert Ide – bis dahin,
 
 
Unterschrift Lorenz Maroldt
 
 
Ihr Lorenz Maroldt
 
     
 
 
 
 
 
 
 
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Seit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich. Das finden Sie gut? Dann unterstützen Sie uns mit dem neuen Tagesspiegel Plus-Abo! Schon ab 7,99 € im Monat erhalten Sie den ungekürzten Checkpoint-Newsletter, den Checkpoint am Wochenende und das Beste vom Tagesspiegel im Web und in der App. Und Sie ermöglichen uns, auch weiterhin vor Ort zu sein, genau hinzuschauen und unabhängig zu bleiben. Die Anmeldung dauert nur eine Minute. Wir würden uns freuen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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Verantwortlich im Sinne von §55 Abs. 2 RStV: Lorenz Maroldt
Redaktion: Stefanie Golla, Ann-Kathrin Hipp, Nadine Voß
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