, würde ein zu hoher Blutdruck und zuviel Zucker im Blut frühzeitig erkannt und behandelt, ließen sich jede Menge Herzinfarkte oder Insulinspritzen vermeiden. Da große Teile der Weltbevölkerung mit diesen Risikofaktoren leben, wären Consumer-Medizinprodukte für die Prävention ein echter Gamechanger. Voraussetzung für ein frühzeitiges Gegensteuern ist das Wissen um die eigenen Vitaldaten – permanent und nicht nur alle paar Jahre beim von der Krankenkasse bezahlten Check-Up. Während das Messen des Blutdrucks in den ersten Smartwatches verfügbar ist, liegt die nicht-invasive Glukose-Messung am Handgelenk noch in weiter Ferne. Ich habe mit Dr. Markus Arzberger von ams Osram über die passende Sensorik für medizinisch verwertbare Vitaldaten gesprochen – denn die präventive Überwachung hat mit personalisierter Medizin das Potenzial, die Gesundheitsversorgung und Medizintechnik auf den Kopf zu stellen. Wer bereits Diabetiker ist, könnte von der englischen Rockband Queen bald außergewöhnliche Hilfe bekommen: Künstliche Zellen, die über Schallwellen Insulin auschütten, könnten als Implantat den Tagesbedarf eines Erwachsenen decken und das Leben mit der Zuckerkrankheit erleichtern. Am besten hat der folgende Ohrwurm gewirkt: »We will, we will, rock you«. Eine spannende Newsletter-Lektüre wünscht Ihnen, Ute Häußler Leitende Redakteurin Medizintechnik |