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+Tauben sollen Dachterrasse weichen+Putin legt Verkehr lahm+Reizklima im Roten Rathaus+
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  TAGESSPIEGEL CHECKPOINT  
     
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  Donnerstag, 20.10.2016 | Es bleibt wolkig und nass bei Höchsttemperaturen von 11 °C 

Guten Morgen,

 
  Wiehler Sie haben schlechte Laune, weil das Wetter so ungemütlich ist? Seien Sie froh, dass Sie gestern nicht im Kanzleramt sitzen mussten, in frostiger Runde mit Putin und Merkel, die mit ernsten Gesichtern zusammensaßen, um zu reden über den Krieg in Syrien, den Konflikt in der Ukraine. Ein weiterer Versuch, die Hoffnung am Leben zu halten, dass Reden hilft. Und die Stadt stand still, weniger, weil sie die Hoffnung teilte, sondern weil Straßen gesperrt, S- und U-Bahnhöfe geschlossen waren, die Gegend rund um die Russische Botschaft zur Hochsicherheitszone wurde, ehe Russlands Staatschef überhaupt in Tegel gelandet war. Ob das nächtliche Gespräch die politische Großwetterlage verbessert hat, lesen Sie heute auf tagesspiegel.de – und in Berlin soll es heute friedlich weiterregnen. Genießen sie es.
 
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  Aber nun erstmal zum Schnee von gestern:  
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  Heute vor 70 Jahren wurde in Berlin gewählt, genauer: in Groß-Berlin. Die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung am 20. Oktober 1946 war die letzte freie Wahl in der ungeteilten Stadt. Ergebnis: 48,7 % für die SPD, 22,2 % für die CDU, die kurz zuvor gegründete SED erreichte nur 19,8 % - Fazit der Kommunisten: Demokratie lohnt sich nicht. Dem glücklosen Oberbürgermeister Otto Ostrowski sollte Ernst Reuter folgen. Die Sowjets legten ihr Veto ein. SPD-Mann Reuter, 1922 aus der KPD verstoßen, war 1946 aus dem türkischen Exil zurückgekehrt. Das SED-Blatt „Berliner Zeitung“ fragte: „Wird ein Türke Berlins Oberbürgermeister?“ Sein Sohn Edzard (damals 18, heute 88) erinnert sich, und Tagesspiegel-Gründer Erik Reger lobt die SPD.

 
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Ein Ferienhaus an der Ostsee als renditestarke Kapitalanlage: Wenige Minuten vom Strand entfernt, eingebettet in eine bezaubernde Landschaft entstehen im Holiday Vital Resort Großenbrode auf einer Fläche von gut 14 Hektar 133 Ferienhäuser mit skandinavischem Flair und modernen Energie- und Komfortstandards.  Zur Auswahl stehen fünf verschiedene Haustypen mit großzügigen, gut durchdachten Grundrissen von 65 – 100 m². Erfahren Sie Meer Exklusivvertrieb: ZIEGERT – Bank- und Immobilienconsulting GmbH


 
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  Die R2G-Koalitionsküche ist auch offenbar noch nicht auf Betriebstemperatur. Reinhard Bütikofer nimmt für die Grünen an den Verhandlungen teil. „Die Konflikte, ohne die keine Koalition zustande kommt“ seien „bisher nicht in aller Klarheit auf den Tisch gekommen“, schreibt der Parteichef der Europa-Grünen, dessen Geduld nach 14 Tagen etwas strapaziert scheint: „Durchwursteln ist keine Option. Wer einem Weiter-so das Wort redet, fährt gegen die Wand.“ Nötig sei ein „Aufbruch zugunsten einer Kultur des Dialogs und der Debatte“. Rot-Rot-Grün könne nur gelingen, wenn der Regierende sich „nicht als Chef versteht“ – und die SPD Linke und Grüne nicht als „Juniorpartner“ auf Abstand halte. Hört sich an, als herrsche im Roten Rathaus leichtes Reizklima.

 
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  Die soziale Kälte der Gentrifizierung trifft auch Berlins Tierwelt. Am Potsdamer Platz will der neue Eigentümer das Taubenhaus (auch City-Loft genannt) auf dem Forum Tower am Landwehrkanal entfernen, angeblich soll eine schicke vogelfreie Dachterrasse entstehen. Die Tauben sollen ans Südkreuz umgesiedelt werden, der Tierschutzverband fürchtet aber, dass sie an dem ebenerdigen Alternativstandort leichte Beute für Füchse und Marder werden. Außerdem, warnen die Tierschützer, sei die neue Herberge zu weit weg. Die Tauben würden noch monatelang das Dach am Potsdamer Platz anfliegen und in der Umgebung massenweise Kot hinterlassen, der bisher an der Vogelunterkunft gesammelt und entsorgt werde. Immobilieninvestoren haben Glück, dass verdrängte Mieter nicht fliegen können.

 
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  Dazu passend kam Post aus Mallorca von CP-Leser Raymund H., der auf der Promenade von Cala Millor folgenden Gesprächsfetzen aufgeschnappt hat: „Bei uns gibt es alle möglichen Leute im Hotel: aus Sachsen, aus Deutschland…“ Dauert wohl noch mit der Einheit, schreibt Herr H. mit „sonnigen Grüßen aus dem 18. deutschen Bundesland“. Moment: War Mallorca nicht das 17.? Und wäre es im Falle eines Säxit nicht sogar das 16.? Wenn Sie konstruktive Vorschläge für die Bundesländer 18 ff. haben, mailen Sie sie bitte bis heute Nachmittag an checkpoint@tagesspiegel.de. Die Favoriten werden morgen gewürdigt, sofern keine diplomatischen Verwicklungen absehbar sind.

 
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  Oh, eine Exklusivmeldung aus dem „Ballett-Journal“. Sasha Waltz werde das Amt als neue Intendantin des Berliner Staatsballetts ablehnen, heißt es „aus sonst sehr gut unterrichteten Kreisen“. Jochen Sandig, Ehemann und Geschäftspartner von Waltz, dementiert im RBB: Seine Frau freue sich auf die Aufgabe und arbeite intensiv am Konzept. Er vermutet, dass die Nachricht aus den Dunstkreisen des Ensembles stammt, das heftig gegen die Personalentscheidung von Kultursenator Michael Müller protestiert und die Choreografin für ungeeignet hält, eine klassische Ballettkompanie zu leiten. Der Kulturkampf geht weiter.

 
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  Kurzstrecke  
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  Wetten, das wird das größte Bären-Spektakel seit Knut selig!? Zoochef Andreas Knieriem hat in China ein Panda-Pärchen für Berlin organisiert. Ab November soll ein neues Gehege im Zoologischen Garten gebaut werden, 2017 sollen die Bambusbären einziehen – und hoffentlich Nachwuchs zeugen. Vor vier Jahren war mit Bao Bao der letzte Panda in Berlin gestorben. 

Künstler des „Zentrums für politische Schönheit“ haben am Verwaltungsgericht das Bundesinnenministerium wegen Einmischung in ihre Kunstfreiheit verklagt. Die Gruppe hatte im Juni für ihre Aktion „Flüchtlinge Fressen“ einen Tigerkäfig vor dem Gorki-Theater aufgebaut und wollte Syrer aus der Türkei einfliegen lassen, doch Air Berlin hatte nach Intervention des Ministeriums den gebuchten Charterflug gekündigt.

Das Glockenspiel der alten Parochialkirche erklingt wieder. Seit ein Bombentreffer am 24. Mai 1944 den Turm samt Glocken zerstörte, war das berühmte Läuten, das einst sogar im Rundfunk zu hören war, verstummt. Der Turm, der seit den 1990ern mittels Spenden wieder aufgebaut wird, steht noch hinter Gerüsten, doch am kommenden Sonntag um 15 Uhr wird es nach 72 Jahren erstmals wieder ein Konzert geben. Carilloneur Wilhelm Ritter aus Kassel gibt den Ton auf den neu gegossenen Glocken an.
 
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Die Ausnahmekünstlerin Katharine Mehrling, ausgezeichnet mit 4 goldenen Vorhängen als beliebteste Schauspielerin Berlins und Gewinnerin des B.Z.-Kulturpreises 2016, kommt mit ihren fabulösen musiciens de jazz zurück in die intime Atmosphäre der BAR JEDER VERNUNFT.  Tickets


 
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  Ordnungsstadtrat Oliver Schworck (SPD) hat in Tempelhof-Schöneberg wieder mal Minderjährige zum Alkoholkaufen geschickt. Das Ergebnis: In neun von zehn Fällen erhielten Jugendliche in Spätis, Kiosken und Supermärkten problemlos hochprozentige Getränke – in einigen Fällen sogar, wenn sie den Ausweis zeigten. Seit drei Jahren prüft das Ordnungsamt mit Testkäufen die Einhaltung des Jugendschutzes, der Stadtrat zeigte sich diesmal entsetzt über den „deutlichen Negativtrend“.

Oberbonze Pi Pa Po, das Schildnöck Uschaurischuum und König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte sind wieder da – im Gespann mit Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer. Der Roman von Michael Ende wird seit dieser Woche in Babelsberg verfilmt (mit Oscar-Preisträgerin Shirley MacLaine als Frau Mahlzahn und Uwe Ochsenknecht als König von Lummerland). Und es wird noch einiges mehr gedreht in den Potsdamer Filmstudios.

In Treptow-Köpenick wird die politische Lage immer unübersichtlicher. Nach dem Fraktionsaustritt des Noch-Stadtrats Michael Vogel (CDU) ist der BVV-Vorsteher und ehemalige Grünen-Fraktionsvorsitzende Peter Groos zur SPD übergelaufen. Wählerbetrug sieht Groos darin nicht: „Die Entscheidung ist keinen Tag vor der Wahl gefallen.“ Dann ist ja gut.
 
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  Berlin, du kannst so hässlich sein. Am Dienstag gleich an drei Stellen: Am S-Bahnhof Treptower Park beleidigten zwei Kontrolleure der S-Bahn einen Fahrgast mit abgelaufenem Fahrausweis und israelischem Pass mit antisemitischen Sprüchen. Im Burger King am Alex erklärte ein Mitarbeiter einem Kunden: „I don‘t serve jews“. Und an einer Bushaltestelle in Mitte beschimpfte ein betrunkener Mann eine Japanerin rassistisch. Zum Fremdschämen.

BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1601
 
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     Zitat  
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  „Wir sind erschüttert darüber, dass ein Festival, das Gewalttaten nicht verurteilt und mit Terrorismus sympathisiert, mit öffentlichen Geldern finanziert wird.“

Deidre Berger, Direktorin des Jewish American Committee Berlin über das palästinensische Solidaritätsfestival „After the Last Sky“ im Ballhaus Naunynstraße in Kreuzberg, bei dem Israel unter anderem als „Apartheid-Staat“ bezeichnet wurde, gegen den Terrorakte gerechtfertigt seien. Die Veranstaltung war mit 100.000 Euro vom Hauptstadtkulturfonds und mit 45.000 Euro aus Kulturmitteln der Senatskanzlei gefördert worden. Mehr dazu im heutigen Tagesspiegel (Seite 13).
 
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     Tweet des Tages  
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  @ichgruessesie
 
"Eine Frau geht am S-Bahnhof auf mich zu und sagt: 'Geh mal zur Seite. Über Dir sitzt eine Taube auf 'nem Schild und kackt.' Heldin des Tages"
 
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     Berlin heute  
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Verkehr Heute ist alles gesperrt: der Mariannenplatz und die Waldemarstraße (Kreuzberg) in der Zeit von 9.30-10.30 Uhr (wegen einer Veranstaltung), die Straße des 17. Juni (wegen Dreharbeiten) zwischen Yitzhak-Rabin-Straße und Brandenburger Tor sowie die Ebertstraße zwischen Dorotheenstraße und Behrenstraße ab 22 bis 5 Uhr Freitagfrüh (wegen Dreharbeiten) und die A113 (Schönefeld-Zubringer) stadteinwärts zwischen den AS Schönefeld-Nord und Adlershof ab 21 bis 5 Uhr (wegen Wartungsarbeiten).
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Demonstration Der BUND warnt mit einer Demo am Alexanderplatz: "Gift ist kein Spielkram" (8.30-10 Uhr, 15 Teilnehmer). Unter dem Motto „Die Häuser denen, die sie brauchen“ wird in Neukölln auf der Karl-Marx-Straße / Ecke Schönstedtstraße gegen die Räumung des Kiezladens Friedel 54 protestiert (8.30-12 Uhr, 25 Teilnehmer). Als „symbolische Manifestation für den Frieden in Kolumbien“ versammeln sich 30 Demonstranten ab 17.30 Uhr vor der kolumbianischen Botschaft in der Taubenstraße in Mitte. 
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Universität An der FU hält Professor Dr. Andreas Nieder von der Eberhard Karls Universität Tübingen die Johannes-Müller-Vorlesung am Institut für Biologie. Er geht u.a. der Frage nach, in wieweit Tiere ein Zahlenverständnis wie der Mensch besitzen und welche Gehirnareale bei Primaten und Vögeln dabei aktiv sind (18.15 Uhr, Königin-Luise-Straße 12-16, großer Hörsaal). 
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Gericht Ein 22-Jähriger, der auf einem Spielplatz 300 Gramm Heroin gebunkert haben soll, kommt auf die Anklagebank. Die Drogen sollen unter einem Kletterhaus vergraben gewesen sein (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 220).
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     Stadtleben  
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  Essen In der Cantina in der Storkower Straße 134 (Prenzlauer Berg), wird der wechselnde Mittagstisch u.a. von angehenden Köchen zubereitet. Heute auf dem Speiseplan: Backfisch mit Kartoffeln, Cordon Bleu, Schweinefleischstreifen in Paprikarahm und Spaghetti mit Zucchinistreifen und Pesto. Außerdem gibt’s Soljanka mit Brötchen aus der eigenen Bäckerei - keine Haute Cuisine, aber solide Küche für 3-5 Euro (Mo-Fr 8.15-14 Uhr).   
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  Trinken Für das Kuschlowski auf der Weserstraße 20 (Neukölln) hat der Möbeldesigner und Innenarchitekt Daniel Neugebauer Tupperware & Co. zu Möbeln umgestaltet - Eisbehälter und Thermoskannen wurden zu Tischlampen, die Kühlbox zum beleuchteten Kneipenschild. Ebenso beeindruckend ist die große Auswahl an original russischem Wodka, der stilecht zu Pumpernickel-Häppchen serviert wird (tgl. ab 20 Uhr).  
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  Alles Fett von gestern?

Georg Nussbaumer inszeniert mit Jeder Hase ein Künstler nach einem Text von Tom Patchett ein surreales Klangtheater über Joseph Beuys zum 30. Todesjahr. Das Solistenensemble Kaleidoskop beschwört dabei vom 20. bis 23. Oktober im Vollgutlager - Alte Kindl Brauerei eine faszinierende Reminiszenz an den Künstler herauf.
www.jederhaseeinkuenstler.de


 
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  Berlinbesuch Eine Gruppe von Künstlern hat sich des kleinen, vergessenen Hauses 1 am Waterloo Ufer zwischen Zossener Straße und Mehringdamm (Nähe U-Bhf Hallesches Tor) angenommen und bespielt es mit Pop-up Ausstellungen. Bis Sonntag sind fotografische Arbeiten von Thomas Heinser zu sehen, die kalifornische Landschaften und deren Veränderung durch den Menschen zeigen (15-18 Uhr, freier Eintritt). Auf der gegenüberliegenden Seite (am Mehringplatz) sind die Häuser mit großformatigen Graffitis verziert - ebenfalls sehenswert!   
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  Geschenk Von ihren Reisen brachten Nina Schröder und Philipp Löwenstein Tee mit nach Berlin - und zu jedem Tee eine Geschichte. Ihre TeaTales mit Titeln wie Warm me aus China oder Kalter Killer aus Südamerika (je ab 4,95 Euro) gibt's online und in vielen Berliner Cafés, zum Beispiel im East & Eden oder im Betahaus  
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  Ferien im Zeiss-Großplanetarium: Seit der Wiedereröffnung im August können die Sterne über Berlin in 3-D betrachtet werden. Heute geht´s mit Raketen zu Planeten (12 Uhr, ab 7 Jahren), auf das Raumschiff Erde (14 Uhr, ab 5 Jahren) oder mit Lars, dem kleinen Eisbär an den Nordpol (10.30 Uhr, ab 5 Jahren). Prenzlauer Allee 80 (S-Bhf Prenzlauer Allee), Eintritt: 8, erm. 6 Euro.  
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  Last-Minute-Tickets Die letzten Vorbereitungen für den Ausflug ins All sind getroffen: Heute Abend um 19.30 Uhr reisen Simone Dede Ayivi und ihr siebenköpfiges Frauenteam in silbrig-glänzenden Astronautenanzügen aus Afrofutura zurück auf die Erde des Jahres 2016. Was nach Science-Fiktion klingt, ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der Situation von Frauen of Color, die heute in den Sophiensälen Premiere feiert (Sophienstraße 18 in Mitte, Tickets 14 Euro).   
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  Verlosung In der Basketball-Bundesliga trifft Alba Berlin beim Heimspiel am Sonnabend auf die BG Göttingen (18 Uhr, Mercedes-Benz Arena). Wollen Sie live dabei sein? Wir verlosen 3x2 Freikarten (bis 12 Uhr).   
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  Noch hingehen Thematisch war es eine Punktlandung: Als die Ausstellung As if, At Home im Box Freiraum (Boxhagener Straße 96, Friedrichshain) eröffnete, hatten sich die Briten gerade für den Ausstieg aus der EU entschieden. Die Schau mit Werken von Künstlern aus elf europäischen Ländern fragt nach der Vielfalt Europas - noch bis zum 31. Oktober (Mi-Sa 14-18 Uhr, freier Eintritt).   
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     Berliner Gesellschaft  
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  GeburtstagThomas Birk (55), Grünen-Politiker (bisher Sprecher für den Bereich Verwaltungsmodernisierung im Abgeordnetenhaus) / Eric Brandmayer, Redakteur bei Finanztip (Gruß von Udo Reuß) / John von Düffel (50), Dramaturg und Schriftsteller (derzeit am Deutschen Theater) / Thorsten Karge (52), SPD-Politiker (bisher Sprecher für den Bereich Forschung im Abgeordnetenhaus) / Wolfgang Krewe (50), Schauspieler / Gottfried Ludewig (34), CDU-Politiker (bisher stellv. Fraktionsvorsitzender im Abgeordnetenhaus) / Sonja Spuhl (39), Synchronsprecherin

Gestorben -  Werner „Bill“ Möller, * 6. Oktober 1922 / Helga Voigt, * 10. August 1942 / Prof. Ronald Wiegand, * 17. März 1937, Dozent und Mitbegründer des Alfred-Adler-Instituts Berlin 

Stolperstein - Heute vor 73 Jahren wurde Betty Heymann (Jg. 1871) in Theresienstadt ermordet. Bis zu ihrer Deportation am 14. September 1942 lebte sie in der Pestalozzistraße 99 a in Charlottenburg
 
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  Artikelempfehlung  
  Mit der Comedysendung „Zukar“ wurde Firas Alshater ein Youtube-Star. Hunderttausende lachen über seinen Blick auf Deutsche und Flüchtlinge. Ein düsteres Thema ließ er bisher aus. Lesen Sie das große Portrait von Sebastian Leber heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle.  
     
 
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     Encore  
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Sie sind uns ja die liebsten: Menschen, die Radio und Fernsehen ablehnen und nur Zeitung lesen. Darum berührt uns das harte Urteil gegen eine alleinerziehende Brandenburgerin, die für sechs Monate ins Gefängnis soll, weil sie ihre Rundfunkgebühren nicht gezahlt hat. „Ich höre weder Radio, noch schaue ich Fernsehen", sagte die 43-Jährige. Aber die Ausrede gilt nicht mehr, seit jeder Haushalt zahlen muss, und der RBB will in diesem Fall keine Ausnahme machen, obwohl die Frau als Clown arbeitet und damit wenig Geld verdient. Es geht um 309,26 Euro – und ums Prinzip. Immerhin gibt es auch in dieser traurigen Geschichte eine gute Nachricht: Laut §3, Abs. 2 des Rundfunkbeitragsstaatsvertrags sind Hafträume vom Wohnungsbegriff ausgenommen. Für das halbe Jahr hinter Gittern werden also keine Rundfunkgebühren fällig.
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Bleiben Sie sauber, damit Ihnen nicht Hören und Sehen vergeht. Bis morgen,

Ihr


Unterschrift Wiehler
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Stephan Wiehler

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