Zufrieden konnte das Team racing one vom vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, der 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy, die Heimreise antreten. Der Ferrari 458 sicherte sich in der Klasse SP8 den dritten Saisonsieg. Auch der Tracoe BMW M235i Racing Cup sah die Zielflagge und schaffte in der 21 Starter großen Cup-Klasse Rang fünf. Das Wetter in der Eifel spielte an diesem Tag wieder eine entscheidende Rolle. Es regnete während der gesamten Veranstaltung, dazu zogen immer wieder Nebelwände über die Strecke. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse begann das morgendlich Training auch erst mit 70-minütiger Verspätung. Da die Stärke des Regens variierte, war es wichtig, zum richtigen Zeitpunkt auf einer schnellen Runde zu sein. Teamchef Martin Kohlhaas: „Mit dem Ferrari ist uns das gelungen. Mit dem Tracoe BMW waren wir etwas zu spät draußen.“ Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas holten sich mit einer Bestzeit von 11.07,989 Minuten überlegen die Pole in der Klasse. Für Dennis Wüsthoff, Fabian Danz und Benjamin Leuchter reichten 11.12,106 Minuten für Startplatz sechs im BMW-Feld. Das Rennen verlief für die Ferrari-Crew nahezu perfekt. Vom Start weg ging das racing one-Trio in Führung und baute diese kontinuierlich bis ins Ziel aus. „Der Sieg geriet zu keiner Zeit in Gefahr. Anfangs fuhr der Ferrari im Bereich der Top 20. Doch später fiel das Auto ein wenig im Gesamtklassement zurück, nachdem die Piloten aus Sicherheitsgründen ein wenig Tempo herausgenommen hatten“, so Kohlhaas. Am Ende fuhr der Ferrari als Klassensieger auf Platz 36 über die Ziellinie. „Das hat heute durchaus Spaß gemacht, der Ferrari lässt sich bei solchen Bedingungen ohne Probleme fahren. Er verhält sich in allen Situationen sehr gutmütig“, freute sich Christian Kohlhaas stellvertretend für seine Kollegen nach dem Rennen. Der Tracoe BMW M235i kam nicht ganz gut über die Distanz. Speziell in der Anfangsphase konnten Wüsthoff / Danz / Leuchter das Tempo der Spitzengruppe nicht mitgehen. Ab der Rennmitte lief es für das BMW-Trio dann besser. Nach einer fulminanten Aufholjagd schafften die racing one-Piloten im Ziel noch Rang fünf. Teamchef Kohlhaas: „Mit so einem Regenrennen hatten wir nicht gerechnet. Die Verhältnisse waren schon sehr schwierig. Aber wir sind mit beiden Autos, die keinen Kratzer haben, ins Ziel gekommen und haben starke Resultate eingefahren. Das war ein guter Auftritt.“ |